André
10.11.2007, 08:45 |
Immer mehr Deutsche sind völlig bankrott - Dagegen rüsten Schäuble & Co. umsonstThread gesperrt |
-->Die Zahl der Arbeitslosen geht zurück, die Wirtschaft expandiert - doch immer mehr Verbrauchern in Deutschland steht das Wasser bis zum Hals: 7,3 Millionen Deutsche sind nach Angaben der Wirtschaftsauskunftei Creditreform überschuldet. Das heißt, dass umgerechnet bei jedem zehnten deutschen Erwachsenen die monatlichen Ausgaben höher sind als die Einnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg um 2,1 Prozent. Überschuldung sei zunehmend nicht nur ein Problem der Unterschicht, sondern auch der Mittelschicht.
http://www.ksta.de/html/artikel/1194443085643.shtml
Wenn sich die Finanzkrise voll bis in die Güterwirtschaft durchgefressen haben wird, und sie ist bestens dabei - dann wird es 2008 ungemütlich.
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sensortimecom
10.11.2007, 10:46
@ André
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Wie Russland nach 1992. Der Globalisierung und der großartigen Politik sei Dank. |
-->Man sieht sogar: Es gibt eine Vermögensvernichtung auch OHNE Hyperinflation. Alles geht, wenn man will;-(((
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prinz_eisenherz
10.11.2007, 13:41
@ André
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Als Weltuntergang abgesprungen und als selbstverschuldete Unmündigkeit gelandet |
-->Immer mehr Deutsche sind völlig bankrott
Hallo,
irgendwie kann mich diese Überschrift nicht beeindrucken. Die ist so verfasst, das man wieder einmal an den Weltuntergang herangeführt wird, denn schon im Text steht etwas ganz anders. Unbestritten, es gibt viele Bürger in Deutschland die hoch verschuldet sind, das ist wohl richtig so. Aber im Text stehen auch die Gründe dafür, dabei ist von Weltuntergang nirgend etwas zu entdecken, eher steht im Text etwas von Dummheit, Hochmut und falschem Anspruchsdenken. Bei einem Teil von den genannten Ursachen kann ich kein Mitleid empfinden, sondern nur antworten: “Na und?“
Hinzu kommt, das aufgrund seiner Verschuldung keiner in Deutschland auf der Straße übernachten muss oder es schon die ersten Hungertote deswegen gibt, nur weil sich jemand nicht ausreichend Nahrung leisten kann. Unser Sozialsystem, finanziert von den Steuerzahlern, hat es bisher immer gerichtet. Selbst die Obdachlosen aus Überzeugung werden von dem Heer der Sozialarbeiter, der Psychologen, der Erzieher ohne ihr Wollen bedrängt, es doch endlich zu begreifen, das sie Hilfe benötigen. So etwas komm von so etwas, nämlich davon, wenn zu viele von den oben genannten Berufen ausgebildet werden aber Ingenieure, Mathematiker, Programmierer und Physiker aus Indien geholt werden sollen. Das intellektuelle Lumpenproletariat der Sozialfacharbeiter fordert eine angemessene Beschäftigung vom Staat.
Mal grob unterteilt sind zwei Schuldenpleiten denkbar, außerhalb des Geschäftsbetriebes. Jemand hat sich unter ausreichenden Voraussetzungen eine Immobile gekauft. Für einen Großteil ist die Bezahlung dieser Immobilie ein Lebenswerk, anders als der Kauf einer neuen Unterhose. In deren Leben können unvorhersehbare Dinge passieren, wie Arbeitslosigkeit, wie Krankheit, ein Unfall oder die Scheidung, dann kann der ganz böse mit Schulden zu tun haben, die er in der Tat nicht bezahlen kann. Da habe ich Einfühlungsvermögen für, das so etwas passieren kann.
Die andere Gruppe, die in dem Artikel auch genannt wird, ist die hier:
## Zunehmend überschätzten viele Verbraucher aber auch ihre Konsummöglichkeiten, sagt der Experte. Mit anderen Worten: Sie leben über ihre Verhältnisse.##
Für die kann ich so gut wie kein Entgegenkommen aufbringen, schon aus dem Grund, als es in meiner Familie mal eine Zeit lang finanziell nicht besonders rosig aussah, mussten wir unsere Konsumansprüche, die Urlaubsziele und vieles andere deutlich reduzieren. Wir haben sogar für zwei Jahre das Auto abgeschafft und es ging. Es ging sogar so gut, das wir uns heute, wo Geld mehr als ausreiched vorhanden ist, sie als eine der glücklichsten Zeiten empfinden.
Mal einfach so verglichen:
Wer aus dem Fenster sieht und stellt fest, es regnet draußen, wer dann ohne Schirm oder ohne sich unterzustellen einen Spaziergang unternimmt, der darf sich nicht beschweren und Mitleid einfordern wenn er nass wird.
Und die Jugendlichen, und ihre Schulden, da freuen sich wieder die Sozialmonteure, die von oben im Text über neue Arbeit. Gerade bei den Jugendlichen würde ich eher fragen wollen, welche Kontrolle die Eltern dieser Kinder über die Konsumansprüche und deren Erfüllung ausgeübt haben?
bis denne
eisenherz
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Dieter
10.11.2007, 14:19
@ André
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Immer mehr Deutsche sind völlig bankrott, weil.... |
-->>Ãœberschuldung sei zunehmend nicht nur ein Problem der Unterschicht, sondern auch der Mittelschicht. [/i]
Das war es schon immer, ein Problem aller Schichten. Überschuldung in Deutschland hat nun mal wenig mit der Höhe des Einkommens zu tun, sondern mit Anspruch, Konsumverhalten und Realitätsverlust.
Da sind ein paar härtere Jahre manchmal gut, um die Einstellungen wieder ins rechte Lot zu bringen.
Gruß Dieter
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Mephistopheles
10.11.2007, 15:09
@ Dieter
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Re: Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert |
-->>>Ãœberschuldung sei zunehmend nicht nur ein Problem der Unterschicht, sondern auch der Mittelschicht. [/i]
>
>Das war es schon immer, ein Problem aller Schichten. Überschuldung in Deutschland hat nun mal wenig mit der Höhe des Einkommens zu tun, sondern mit Anspruch, Konsumverhalten und Realitätsverlust.
>Da sind ein paar härtere Jahre manchmal gut, um die Einstellungen wieder ins rechte Lot zu bringen.
>Gruß Dieter
Erst mal vorher informieren, zur Not über die Systempresse, wenn keine bessere Informationsquelle verfügbar:
"Was sind die Ursachen für Überschuldung?
Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung sind in mehr als der Hälfte der Fälle der Grund für die finanziellen Probleme. Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert und der Haushalt unwirtschaftlich geführt. Ein zu geringes Einkommen, um die Ausgaben decken zu können, liegt nur in 9,4 Prozent der Fälle vor. Wegen Suchtproblemen sind nur 4,6 Prozent überschuldet."
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:So%20Deutschen/277024.html?p=4#a1
Was nirgendwo erwähnt wird, nicht in der Systempresse, nicht hier im Forum, aber aufgrund meiner Erfahrungen im Bekanntenkreis bei einem beträchtlichen Prozentsatz eine Rolle spielen dürfte:
Schulden durch Arbeit
Gruß
Mephistopheles
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Cujo
10.11.2007, 15:32
@ prinz_eisenherz
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Re: Als Weltuntergang abgesprungen und als selbstverschuldete Unmündigkeit gelandet |
-->>Und die Jugendlichen, und ihre Schulden, da freuen sich wieder die Sozialmonteure, die von oben im Text über neue Arbeit. Gerade bei den Jugendlichen würde ich eher fragen wollen, welche Kontrolle die Eltern dieser Kinder über die Konsumansprüche und deren Erfüllung ausgeübt haben?
>bis denne
>eisenherz
Moin,
vermutlich leiden die Eltern ebenfalls am hypertrophen Anspruchsniveau. Ich versuche jungen Leute immer klar zu machen, dass es seriös ist"cash" zu zahlen. Sieht die Masse zwar nicht so (besonders in USA), ist aber die beste Kostenkontrolle; keine Handyverträge (nur Kartentelefon), keine Daueraufträge etc. Kreditkarten, EC-Karten etc. gehören nicht in die Hände verantwortungsloser Konsumenten. Im Grunde sollte sie keiner haben. Sie dienen nur zum Verschulden, daher auch KREDITkarte.
Gruß
Cujo
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fridolin
10.11.2007, 17:49
@ Mephistopheles
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übermäßig konsumiert? |
-->"Was sind die Ursachen für Überschuldung?
>Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung sind in mehr als der Hälfte der Fälle der Grund für die finanziellen Probleme. Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert und der Haushalt unwirtschaftlich geführt. Ein zu geringes Einkommen, um die Ausgaben decken zu können, liegt nur in 9,4 Prozent der Fälle vor. Wegen Suchtproblemen sind nur 4,6 Prozent überschuldet."
>Was nirgendwo erwähnt wird, nicht in der Systempresse, nicht hier im Forum, aber aufgrund meiner Erfahrungen im Bekanntenkreis bei einem beträchtlichen Prozentsatz eine Rolle spielen dürfte:
>Schulden durch Arbeit
<font color="blue">Hallo,
mich würde, ohne daß ich irgendeine Wertung damit verbinden will, folgendes interessieren:
1) Wie definieren sich"übermäßiger" Konsum oder"unwirtschaftliche" Haushaltsführung? Wer entscheidet beispielsweise, ob der Kauf eines Neuwagens oder eines fast neuen Gebrauchtwagens angemessener oder übermäßiger Konsum ist, wenn dieselbe Funktion (Transport von A nach B) auch durch einen kleinen älteren Gebrauchtwagen erfüllbar wäre? Oder ob man selbst unbedingt ein Mobiltelefon braucht und für die Kinder Designerkleidung gekauft werden muß?
2) Gehört es nicht auch zu einer vorausschauenden und wirtschaftlichen Haushaltsführung, Rücklagen für unvorhergesehene Situationen (etwa die angesprochenen Fälle von Arbeitslosigkeit oder Scheidung) zu bilden? Oder handelt der wirtschaftlich, der"nur" 100 % seines Nettoeinkommens ausgibt (vom Schuldenmachen gar nicht zu sprechen) und potentielle ungünstige Entwicklungen einfach ausblendet oder dann auf staatliche Hilfe hofft? Ist der bekannte Spruch"spare in der Zeit, dann hast du in der Not" wirklich so hoffnungslos altmodisch?
Wenn Einnahmen und Ausgaben nicht zusammenpassen, gibt es eigentlich drei mögliche Gründe: die Einnahmen sind zu klein, die Ausgaben sind zu groß, oder beides ist irgendwie der Fall. Ich würde mal vermuten, daß in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle das dritte zutreffen würde.
Schönen Gruß.
</font>
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Dieter
10.11.2007, 18:28
@ Mephistopheles
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Du meinst, es liegt überhaupt nicht am Konsum, weder über- noch untermäßig? |
-->>>>Ãœberschuldung sei zunehmend nicht nur ein Problem der Unterschicht, sondern auch der Mittelschicht. [/i]
>>
>>Das war es schon immer, ein Problem aller Schichten. Überschuldung in Deutschland hat nun mal wenig mit der Höhe des Einkommens zu tun, sondern mit Anspruch, Konsumverhalten und Realitätsverlust.
>>Da sind ein paar härtere Jahre manchmal gut, um die Einstellungen wieder ins rechte Lot zu bringen.
>>Gruß Dieter
>Erst mal vorher informieren, zur Not über die Systempresse, wenn keine bessere Informationsquelle verfügbar:
>"Was sind die Ursachen für Überschuldung?
>Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung sind in mehr als der Hälfte der Fälle der Grund für die finanziellen Probleme. Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert und der Haushalt unwirtschaftlich geführt. Ein zu geringes Einkommen, um die Ausgaben decken zu können, liegt nur in 9,4 Prozent der Fälle vor. Wegen Suchtproblemen sind nur 4,6 Prozent überschuldet."
><A
Hallo Mephistopheles,
Mir ist schon klar, daß die Wirtschaft, der Einzelhandel ein großes Interesse daran hat, daß sich die Konsumenten stark verschulden. Aber niemand ist verpflichtet diesen Verlockungen nachzukommen, auch wenn der Staat mit schlechtem Beispiel vorangeht.
Das von Dir dargestellte ändert doch überhaupt nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung kann doch nur deshalb zum finanziellen Problem werden weil die Betreffenden im Vorhinein nicht gewillt waren, die Risiken der Verschuldung und Ratenkredite und Überziehungskredite, Autoleasings, etc. abzuwägen.
Wer Verträge mit längerfristiger Bindung eingeht - und das sind nun mal alle Schuldverträge, muß auch eine langfristige Sicherheit haben. Die gibt es weder bei einem Arbeitsvertrag (außer Beamter), noch bei Gesundheit noch bei einer Ehe.
Wer folglich aus diesen Gründen seinem Schuldendienst nicht mehr nachkommen kann, hat seine Risiken falsch eingeschätzt.
Und wenn jemand ein Haus auf Kredit baut, dann sollten in dem Haus immer weniger Fremdmittel stecken als der derzeitige Wiederverkaufswert beträgt. Sodaß man jederzeit das Haus verscheuern kann wenn man aus irgendwelchen Gründen seinen vertraglichen Leistungen nicht mehr nachkommen kann. Wer das nicht beherzigt....
selber Schuld!
Und wer sich ein Auto auf Pump kauft, muß ebenso verfahren. Der Fremdmittelanteil darf nie höher sein, als der Zeitwert des Wagens. Es gibt auch technisch gute Autos mit TÜF für 800 Euro zu kaufen. Bei denen spart man sogar die Kasko-Vers.
Und gute neue Fernseher gibts auch für 100 Euro. Das braucht kein Plasma zu sein.
Und wer nicht das Geld für die neue Küche hat, der kauft erst mal eine gebrauchte, bis man sich was besseres leisten kann.
usw., usw.
Gruß Dieter
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Mephistopheles
10.11.2007, 19:19
@ fridolin
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Re: übermäßig konsumiert? |
-->>"Was sind die Ursachen für Überschuldung?
>>Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung sind in mehr als der Hälfte der Fälle der Grund für die finanziellen Probleme. Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert und der Haushalt unwirtschaftlich geführt. Ein zu geringes Einkommen, um die Ausgaben decken zu können, liegt nur in 9,4 Prozent der Fälle vor. Wegen Suchtproblemen sind nur 4,6 Prozent überschuldet."
>>Was nirgendwo erwähnt wird, nicht in der Systempresse, nicht hier im Forum, aber aufgrund meiner Erfahrungen im Bekanntenkreis bei einem beträchtlichen Prozentsatz eine Rolle spielen dürfte:
>>Schulden durch Arbeit
> > <font color="blue">Hallo,
>mich würde, ohne daß ich irgendeine Wertung damit verbinden will, folgendes interessieren:
>1) Wie definieren sich"übermäßiger" Konsum oder"unwirtschaftliche" Haushaltsführung? Wer entscheidet beispielsweise, ob der Kauf eines Neuwagens oder eines fast neuen Gebrauchtwagens angemessener oder übermäßiger Konsum ist, wenn dieselbe Funktion (Transport von A nach B) auch durch einen kleinen älteren Gebrauchtwagen erfüllbar wäre? Oder ob man selbst unbedingt ein Mobiltelefon braucht und für die Kinder Designerkleidung gekauft werden muß?
>2) Gehört es nicht auch zu einer vorausschauenden und wirtschaftlichen Haushaltsführung, Rücklagen für unvorhergesehene Situationen (etwa die angesprochenen Fälle von Arbeitslosigkeit oder Scheidung) zu bilden? Oder handelt der wirtschaftlich, der"nur" 100 % seines Nettoeinkommens ausgibt (vom Schuldenmachen gar nicht zu sprechen) und potentielle ungünstige Entwicklungen einfach ausblendet oder dann auf staatliche Hilfe hofft? Ist der bekannte Spruch"spare in der Zeit, dann hast du in der Not" wirklich so hoffnungslos altmodisch?
</font>Hi Fridolin,
gerne werde ich meine Ansichten erläutern und begründen.
Aber dein 2. Absatz und insbesondere dein letzter Satz macht mich doch ein bisschen perplex und ratlos.
<font color="blue">
>Wenn Einnahmen und Ausgaben nicht zusammenpassen, gibt es eigentlich drei mögliche Gründe: die Einnahmen sind zu klein, die Ausgaben sind zu groß, oder beides ist irgendwie der Fall. Ich würde mal vermuten, daß in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle das dritte zutreffen würde.
>Schönen Gruß. > </font>
Wo lebst du denn eigentlich? Doch nicht etwa in Nephelokokkygia?
Hast du bei deiner Replik auch meinen letzten Satz berücksichtigt? (hab ich nicht umsonst Darstellung Fett gewählt.)
Gruß
Mephistopheles
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fridolin
10.11.2007, 20:09
@ Mephistopheles
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Re: übermäßig konsumiert? |
-->Hallo,
mit meinem letzten Absatz meinte ich ganz einfach, daß die eigenen Aufwendungen für nicht unbedingt lebensnotwendige Güter sich im großen und ganzen am (derzeit) verfügbaren Einkommen orientieren müssen. Wer (derzeit) nicht aus dem vollen schöpfen kann, warum auch immer, muß sich (derzeit) eben bei den nicht unbedingt lebensnotwenigen Ausgaben einschränken, auch wenn man das eine oder andere gerne hätte.
Ich könnte jetzt Beispiele aus meiner Studentenzeit bringen, wo ich mir auch keine eigene Wohnung geleistet habe, sondern nur ein möbliertes Zimmer, und ich selbst das WC mit mehreren Personen teilen mußte. Oder daß volle Getränkekisten auf dem Gepäckträger des Fahrrads transportiert wurden. So was wie Urlaub gab es für mehrere Jahre nicht. Alles heute vielfach undenkbar, da"unzumutbar", so jedenfalls mein Eindruck - ohne verallgemeinern zu wollen.
"Schulden durch Arbeit" würde nach meinem Verständnis heißen, daß das aus der Arbeit fließende Einkommen kleiner ist als die dafür aufzuwendenden Kosten, beispielsweise für die Fahrt zur Arbeitsstätte oder selbst anzuschaffende Arbeitsmittel, so daß man sich also verschulden muß, um die Arbeit überhaupt erst ausüben zu können. In so einem Fall wäre es wirtschaftlich vernünftiger, die Arbeit gar nicht auszuüben, da die Einnahmen kleiner sind als die diesbezogenen Aufwendungen.
Ich vermute fast, daß es in der Mehrzahl der Fälle korrekter heißen sollte: das Einkommen aus der Arbeit reicht nicht aus, um den als angemessen empfundenen Lebensstandard zu finanzieren.
Schönen Gruß.
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Mephistopheles
10.11.2007, 21:20
@ fridolin
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Re: übermäßig konsumiert? |
-->>Hallo,
>mit meinem letzten Absatz meinte ich ganz einfach, daß die eigenen Aufwendungen für nicht unbedingt lebensnotwendige Güter sich im großen und ganzen am (derzeit) verfügbaren Einkommen orientieren müssen. Wer (derzeit) nicht aus dem vollen schöpfen kann, warum auch immer, muß sich (derzeit) eben bei den nicht unbedingt lebensnotwenigen Ausgaben einschränken, auch wenn man das eine oder andere gerne hätte.
>Ich könnte jetzt Beispiele aus meiner Studentenzeit bringen, wo ich mir auch keine eigene Wohnung geleistet habe, sondern nur ein möbliertes Zimmer, und ich selbst das WC mit mehreren Personen teilen mußte. Oder daß volle Getränkekisten auf dem Gepäckträger des Fahrrads transportiert wurden. So was wie Urlaub gab es für mehrere Jahre nicht. Alles heute vielfach undenkbar, da"unzumutbar", so jedenfalls mein Eindruck - ohne verallgemeinern zu wollen.
>"Schulden durch Arbeit" würde nach meinem Verständnis heißen, daß das aus der Arbeit fließende Einkommen kleiner ist als die dafür aufzuwendenden Kosten, beispielsweise für die Fahrt zur Arbeitsstätte oder selbst anzuschaffende Arbeitsmittel, so daß man sich also verschulden muß, um die Arbeit überhaupt erst ausüben zu können. In so einem Fall wäre es wirtschaftlich vernünftiger, die Arbeit gar nicht auszuüben, da die Einnahmen kleiner sind als die diesbezogenen Aufwendungen.
>Ich vermute fast, daß es in der Mehrzahl der Fälle korrekter heißen sollte: das Einkommen aus der Arbeit reicht nicht aus, um den als angemessen empfundenen Lebensstandard zu finanzieren.
>Schönen Gruß.
Hi Fridolin,
da bist du schon ziehmlich nah an dem, was ich eigentlich sagen wollte.
Niemand ist jedoch eine Insel. Das bedeutet: Du befindest dich als Erwerbstätiger in einem sozialen Umfeld.
Entweder ist dir dein Job oder deine Lebensqualität egal oder"Du hast dich also dem als angemessen empfundenen Lebensstandard" anzugleichen.
Und das bedeutet, dass du dich erst mal verschulden mußt, um mithalten zu können.
1.Ausnahme: du bist mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden
2.Ausnahme du strebst eine Arbeits- und Lebensexistenz als Teil des Prekariats an.
3. Ausnahme: Du wirst Beamter. Da wirst du alimentiert, d.h., die Vorfinanzierungskosten deiner Berufstätigkeit werden dir abgenommen.
1. Beispiel gefällig? Aus meinem Bekanntenkreis: Schulfreund, Studium, gelernter Drucker, Druckvorbereitung, tätig in München, Arbeitslosigkeit, Bewerbungen, keine Chance mehr in seinem Beruf.
Also andere Arbeit, wesentlich schlechter bezahlt, wechselnde Einsatzplätze:"Ja für diese Tätigkeit brauchen sie ein Auto".
Die Bank war natürlich gern behilflich, Gebrauchtwagen, untere Mittelklasse.
Verzögerte Lohnzahlung, Einsatzorte weiß Gott wo, Ärger mit dem Chef, und dann noch kein Geld für Benzin.
Dann hat er den Job geschmissen und seither das, was er noch nie hatte: Schulden.
Weitere Beispiele gefällig?
Brauchst du nur sagen, kann ein ganzes Forum mit füllen
Und dann das hier, wo mich zu der Frage brachte: Wo lebst du denn?
>2) Gehört es nicht auch zu einer vorausschauenden und wirtschaftlichen Haushaltsführung, Rücklagen für unvorhergesehene Situationen (etwa die angesprochenen Fälle von Arbeitslosigkeit oder Scheidung) zu bilden? Oder handelt der wirtschaftlich, der"nur" 100 % seines Nettoeinkommens ausgibt (vom Schuldenmachen gar nicht zu sprechen) und potentielle ungünstige Entwicklungen einfach ausblendet oder dann auf staatliche Hilfe hofft? Ist der bekannte Spruch"spare in der Zeit, dann hast du in der Not" wirklich so hoffnungslos altmodisch?
Zu einer vorausschauenden wirtschaftlichen Haushaltsführung gehört in diesem unserem Lambde, eben keine Rücklagen zu bilden für den Fall einer Arbeitslosigkeit oder einer Scheidung.
Wird dir nämlich alles genommen.
Dagegen umgekehrt, wenn du Schulden hast, bspw. für eine Immobilie, trägt diese im Fall der Arbeitslosigkeit die Arge.
Bei anderen Sachen, toller Schlitten usw., der wird dir zwar genommen, aber das Erlebnis kann dir keiner nehmen.
Bei Scheidung: Je mehr deine Schulden, um so geringer dein Vermögensausgleich und die Versorgungsansprüche.
Scheidung und Immobilie und Schulden: Bist du entweder die Immobilie los, aber auch die Schulden oder du behältst Beides.
Hi Fridolin komm mal zurück aus deinem Nephelokokkygia, auf deutsch Wolkenkuckucksheim, und lande hier in der Realität!
Hier gelten andere Gesetze als bei Alice in Wonderland!
Gruß
Mephistopheles
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Cujo
10.11.2007, 22:08
@ Mephistopheles
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Re: übermäßig konsumiert? |
-->>>Hallo,
>>mit meinem letzten Absatz meinte ich ganz einfach, daß die eigenen Aufwendungen für nicht unbedingt lebensnotwendige Güter sich im großen und ganzen am (derzeit) verfügbaren Einkommen orientieren müssen. Wer (derzeit) nicht aus dem vollen schöpfen kann, warum auch immer, muß sich (derzeit) eben bei den nicht unbedingt lebensnotwenigen Ausgaben einschränken, auch wenn man das eine oder andere gerne hätte.
>>Ich könnte jetzt Beispiele aus meiner Studentenzeit bringen, wo ich mir auch keine eigene Wohnung geleistet habe, sondern nur ein möbliertes Zimmer, und ich selbst das WC mit mehreren Personen teilen mußte. Oder daß volle Getränkekisten auf dem Gepäckträger des Fahrrads transportiert wurden. So was wie Urlaub gab es für mehrere Jahre nicht. Alles heute vielfach undenkbar, da"unzumutbar", so jedenfalls mein Eindruck - ohne verallgemeinern zu wollen.
>>"Schulden durch Arbeit" würde nach meinem Verständnis heißen, daß das aus der Arbeit fließende Einkommen kleiner ist als die dafür aufzuwendenden Kosten, beispielsweise für die Fahrt zur Arbeitsstätte oder selbst anzuschaffende Arbeitsmittel, so daß man sich also verschulden muß, um die Arbeit überhaupt erst ausüben zu können. In so einem Fall wäre es wirtschaftlich vernünftiger, die Arbeit gar nicht auszuüben, da die Einnahmen kleiner sind als die diesbezogenen Aufwendungen.
>>Ich vermute fast, daß es in der Mehrzahl der Fälle korrekter heißen sollte: das Einkommen aus der Arbeit reicht nicht aus, um den als angemessen empfundenen Lebensstandard zu finanzieren.
>>Schönen Gruß.
>Hi Fridolin,
>da bist du schon ziehmlich nah an dem, was ich eigentlich sagen wollte.
>Niemand ist jedoch eine Insel. Das bedeutet: Du befindest dich als Erwerbstätiger in einem sozialen Umfeld.
>Entweder ist dir dein Job oder deine Lebensqualität egal oder"Du hast dich also dem als angemessen empfundenen Lebensstandard" anzugleichen.
>Und das bedeutet, dass du dich erst mal verschulden mußt, um mithalten zu können.
>1.Ausnahme: du bist mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden
>2.Ausnahme du strebst eine Arbeits- und Lebensexistenz als Teil des Prekariats an.
>3. Ausnahme: Du wirst Beamter. Da wirst du alimentiert, d.h., die Vorfinanzierungskosten deiner Berufstätigkeit werden dir abgenommen.
>1. Beispiel gefällig? Aus meinem Bekanntenkreis: Schulfreund, Studium, gelernter Drucker, Druckvorbereitung, tätig in München, Arbeitslosigkeit, Bewerbungen, keine Chance mehr in seinem Beruf.
>Also andere Arbeit, wesentlich schlechter bezahlt, wechselnde Einsatzplätze:"Ja für diese Tätigkeit brauchen sie ein Auto".
>Die Bank war natürlich gern behilflich, Gebrauchtwagen, untere Mittelklasse.
>Verzögerte Lohnzahlung, Einsatzorte weiß Gott wo, Ärger mit dem Chef, und dann noch kein Geld für Benzin.
>Dann hat er den Job geschmissen und seither das, was er noch nie hatte: Schulden.
>Weitere Beispiele gefällig?
>Brauchst du nur sagen, kann ein ganzes Forum mit füllen
>Und dann das hier, wo mich zu der Frage brachte: Wo lebst du denn?
>>2) Gehört es nicht auch zu einer vorausschauenden und wirtschaftlichen Haushaltsführung, Rücklagen für unvorhergesehene Situationen (etwa die angesprochenen Fälle von Arbeitslosigkeit oder Scheidung) zu bilden? Oder handelt der wirtschaftlich, der"nur" 100 % seines Nettoeinkommens ausgibt (vom Schuldenmachen gar nicht zu sprechen) und potentielle ungünstige Entwicklungen einfach ausblendet oder dann auf staatliche Hilfe hofft? Ist der bekannte Spruch"spare in der Zeit, dann hast du in der Not" wirklich so hoffnungslos altmodisch?
>Zu einer vorausschauenden wirtschaftlichen Haushaltsführung gehört in diesem unserem Lambde, eben keine Rücklagen zu bilden für den Fall einer Arbeitslosigkeit oder einer Scheidung.
>Wird dir nämlich alles genommen.
>Dagegen umgekehrt, wenn du Schulden hast, bspw. für eine Immobilie, trägt diese im Fall der Arbeitslosigkeit die Arge.
>Bei anderen Sachen, toller Schlitten usw., der wird dir zwar genommen, aber das Erlebnis kann dir keiner nehmen.
>Bei Scheidung: Je mehr deine Schulden, um so geringer dein Vermögensausgleich und die Versorgungsansprüche.
>Scheidung und Immobilie und Schulden: Bist du entweder die Immobilie los, aber auch die Schulden oder du behältst Beides.
>Hi Fridolin komm mal zurück aus deinem Nephelokokkygia, auf deutsch Wolkenkuckucksheim, und lande hier in der Realität!
>Hier gelten andere Gesetze als bei Alice in Wonderland!
>Gruß
>Mephistopheles
Fundstück:
Es ist die rasende, bis zur
Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht. Statt
gegen diese geistige Verwirrung anzukämpfen, haben die Priester die Ã-konomen und die
Moralisten die Arbeit heiliggesprochen. Blinde und beschränkte Menschen, haben sie
weiser sein wollen als ihr Gott; schwache und unwürdige Geschöpfe, haben sie das, was ihr
Gott verflucht hat, wiederum zur Ehren zu bringen versucht. (Paul Lafargue)
Arbeitet, arbeitet Tag und Nacht: indem ihr arbeitet, vermehrt ihr euer Leiden, und euer Elend enthebt uns der Aufgabe, euch gesetzlich zur Arbeit zu zwingen. Der gesetzliche Arbeitszwang macht"zu viel Mühe, fordert zu viel Gewalt und erregt zu viel Aufregung; der Hunger ist dagegen nicht nur ein friedlicher, geräuschloser, unermüdlicher Antreiber zur Arbeit, er bewirkt auch, als die natürlichste Veranlassung zur Arbeit und gewerblichen Tätigkeit, die gewaltigste Anstrengung." (Paul Lafargue)
Arbeit ist nicht bezahlte Tätigkeit.
Arbeit ist Gegenteil von Tätigkeit.
Die Arbeit als wichtigen Anker der Lebensführung in Frage zu stellen, is vorrangig kein wirtschaftliches, sondern ein sozialpsychologisches Problem.
Der ideal erzogene Konsum- und Arbeitsbürger ist überzeugt, dass er sich das Erworbene redlich verdient hat - durch seine Leistungen in der Welt der bezahlten Tätigkeit. Er hat fast völlig die Fähigkeit verloren sich außerhalb seiner Arbeit anzustrengen, zu verzichten, etwas zu tun, das sich nicht gleich positiv in den Bilanzen von erwerb, Leistung, Prestige, Lust niederschlägt. Arbeit stellt für ihn Selbstzweck und moralische Kategorie dar.
Wer etwas ist, wer in sich ruht, benötigt keine Arbeit oder käufliche Kompensation. Wir brauchen ein Kosumverhalten, das Statussymbole nicht nötig hat und das langlebige Gebrauchsgut dem modischen Wegwerfartikel vorzieht. Es geht nicht um frommen Konsumverzicht, sondern um fröhliche Konsumverweigerung. Der Nachbar, der sich wieder mal für 50.000 Euro eine neuen Schlitten gekauft hat - er ist vielleicht ein notorischer Umweltsünder, aber viel wichtiger ist doch: Er ist ein armer Kerl.
Es scheint wichtig eine gesunde Distanz zum eigenen Beruf zu entwickeln und Spielräume für andere Beschäftigungen zu schaffen. Es spricht sich herum:
*Wer immer nur arbeitet, wird auf Dauer blöde*.
Status, Selbstwertgefühl und Identität erwirbt der Bürger noch weitgehend durch die bezahlte Tätigkeit. *Lieber* schwere, schlecht bezahlte Arbeit als Passivität.
Der Brufsalltag ermöglicht oft keine Individualität, sondern verlangt Selbstinstrumentalisierung. Ein Goldhamster, der sich im Laufrad abmüht, ist immer auf dem weg nach oben.
Die arbeit kann helfen, die Zeit und das ganze Leben zu strukturieren. Aber wenn sich die Arbeit um das Leben gar nicht schwert? Wenn einer sich nur strecken und zurichten muß, damit dieses Gerüst ihn stützen kann. Viele Männer sind so in die haltgebenen Strukturen des Arbeitslebens eingebunden, dass ihnen keine Gelegenheit bleibt, auf Krisen, Krankheiten oder Veränderungen in der Familie zu reagieren. Dabei verpassen sie die Möglichkeit, angemessen mit ihrem eigenen Älterwerden umzugehen. Immer mehr Männer machen die Erfahrung, dass sie ein hohes Risiko eingegangen sind, indem sie sich ausschließlich auf die stabilen Rahmenbedingungen ihrer Berufstätigkeit verlassen haben. Arbeit ist eine männliche Form der Sorge.
Industrielle Arbeit ist schwer, rechtlos und entbehrungsreich. Ihre Qualität zur Darstellung von Männlichkeit erlangt sie durch die Funktion des Opfers.
Eine brüchige Vorstellung ist, durch die eigene Arbeit einen wirklichen Beitrag zum Wohlergehen der Allgemeinheit zu leisten.
Wissenschaftliche Studien haben es vielfach belegt: Menschen, die kürzer arbeiten sind konzentrierter und gesünder. Arbeit führt in Sucht, emotionale Verkrüppelung (Eintrübung der wahnehmung in Beziehungsfragen) und birgt o.e. Gesundheitsgefahren.
Arbeit ist ein männliches Selbstwertgebäude (Beruf, Arbeit, Leistung, Einkommen).
Bsp.: *So mancher bedeutender Herr verbringt die letzten zwanzig Jahre seines Lebens als kontaktarmer und unselbstständiger Kauz. Die Arbeit hatte ihm Würde gegeben, und mit allem anderen kennt er sich zuwenig aus. Die fehlende private Verankerung und die vorrangige Orientierung an Beruf, Geld und Leistung erweisen sich nun als ernstes Problem. Im Alter wird der Mann, so Sozialisationsforscher, von seinen Abstraktionen *übermannt*. Das Innere de büchig gewordenen biografischen Männerhülse ist leer.
Dass ein freier Tag mehr in der Woche mehr Zeit für Privatleben, Kontemplation, für die Familie bedeutet, interessiert nur am Rande. Arbeit verunstaltet Geist und Körper und führt zur Regresion. Die ideologisch verordnete Leistungsethik wirkt nicht mehr besonders glaubwürdig.
------
Vorschläge um die Situation des arbeitenden Menschen zu verbessern:
Der arbeitende Mensch muss zum Zeitpionier werden, das heißt er muss Bewußtsein erlangen und erkennen, dass ihm Zeitwohlstand wichtiger ist als Karriere oder materieller Reichtum (Einkommensverzicht zugunsten von Zeitwohlstand).
Bsp.: Ausschlafen ist ein Luxus, den sich vor allem der abhängig beschäftigte, zeitversetzt und lang schlafende Mensch nur gegen seine Natur mit verfrühten Zubettgehen erkaufen kann.
Es muss einen Wandel der industriellen Arbeitsethik geben zugunsten höherer Ansprüche an Inhalte und Bedingungen des eigenen Lebens und zusätzlicher zeitlicher Freiräume (nichtmaterielle Bedürfnisse, individ. Wertorientierungen).
Ein glückliches Leben kann meist nur jenseits einer sinnentleerten und stressig empfundenen Berufstätigkeit stattfinden. Dennoch erleben sie die Arbeit als das Gegenteil, sie bewältigen sie motiviert, leistungsbereit und engagiert.
Zeitpioniere wenden sich vor allem dagegen, dass sie die berufliche Tätigkeit vollkommen strukturiert: *Wenn ich normal acht Stunden arbeite, ist der Tag kaputt.*
Zeitsouveränität steht in diesem Kontext für eine andere Art zu leben, die sich den Ansprüchen der Industriegesellschaft nicht bedingungslos unterwirft, sondern versucht eigensinnige Akzente zu setzen. Indem sie den Acht-Stunden-Tag ablehnen und sich den festgelegten Zeitschemata widersetzen, durchlöchern die Zeitpioniere die seit der Frühindustrialsierung fast unumstritene protestantische Leistungsethik.
Es geht um eine Ã-ffnung hin zu alternativen Wertorientierungen, die Zeitwohlstand und Konsumkritik gegen den Selbstzweck Arbeit setzen.
ZEITSOVERÄNITÄT WIRD DIE ZENTRALE FRAGESTELLUNG DER ZUKUNFT SEIN!
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Tassie Devil
11.11.2007, 00:13
@ Dieter
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Re: Die Theorien eines praktizierenden Unternehmers |
-->>>>>Ãœberschuldung sei zunehmend nicht nur ein Problem der Unterschicht, sondern auch der Mittelschicht. [/i]
>>>
>>>Das war es schon immer, ein Problem aller Schichten. Überschuldung in Deutschland hat nun mal wenig mit der Höhe des Einkommens zu tun, sondern mit Anspruch, Konsumverhalten und Realitätsverlust.
Dieses Problem gilt selbstredend auch fuer die Staatsmafia der BRDDR/DDR 2.0!
>>>Da sind ein paar härtere Jahre manchmal gut, um die Einstellungen wieder ins rechte Lot zu bringen.
>>>Gruß Dieter
>>Erst mal vorher informieren, zur Not über die Systempresse, wenn keine bessere Informationsquelle verfügbar:
>>"Was sind die Ursachen für Überschuldung?
>>Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung sind in mehr als der Hälfte der Fälle der Grund für die finanziellen Probleme. Nur bei 16 Prozent der Haushalte wird übermäßig konsumiert und der Haushalt unwirtschaftlich geführt. Ein zu geringes Einkommen, um die Ausgaben decken zu können, liegt nur in 9,4 Prozent der Fälle vor. Wegen Suchtproblemen sind nur 4,6 Prozent überschuldet."
>><A
Die Hauptwurzel der weit ueberwiegenden Ursachen einer Ueberschuldung wurde leider nicht genannt:
Es ist die STAATSMAFIA!
Diese ist in den weitaus ueberwiegenden Faellen in anteilmaessig keinesfalls unerheblichen Umfaengen zumindest Mitursache wenn nicht sogar der Hauptverursacher solcher Ueberschuldung.
>
>Hallo Mephistopheles,
>Mir ist schon klar, daß die Wirtschaft, der Einzelhandel ein großes Interesse daran hat, daß sich die Konsumenten stark verschulden. Aber niemand ist verpflichtet diesen Verlockungen nachzukommen, auch wenn der Staat mit schlechtem Beispiel vorangeht.
BINGO!
Diese BRD-Staatsmafia in ihrer selbstverschuldeten, weiterhin rasant wachsenden Ueberschuldung erpresst ihre Steuergelder in seit nunmehr vielen Jahren zunehmenden Umfaengen gerade auch von solchen Leuten, die fuer sich selbst stets diesen Verlockungen widerstanden haben und treibt durch dieses ihr aeusserst verwerfliches Schwerverbrechertum wiederum in wachsenden Umfaengen solcherart sehr solide und genuegsam wirtschaftende Leute letztendlich in deren Insolvenz.
>Das von Dir dargestellte ändert doch überhaupt nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
Richtig!:
>>>Da sind ein paar härtere Jahre manchmal gut, um die Einstellungen wieder ins rechte Lot zu bringen.
Das gilt vor allem und im wesentlichen fuer die BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia, die ihre lotrechten Einstellungen durch angemessenes Wohlverhalten ueber Jahre hinweg im Anschluss an ihr Insolvenzverfahren aufzeigen darf!
>Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung kann doch nur deshalb zum finanziellen Problem werden weil die Betreffenden im Vorhinein nicht gewillt waren, die Risiken der Verschuldung und Ratenkredite und Überziehungskredite, Autoleasings, etc. abzuwägen.
Die genannten Risiken schlagen, oftmals staatsmafios induziert oder injiziert, zuweilen durchaus zu, jedoch bereits mit der Feststellung des mangelnden Willens zur Kreditrueckzahlung aller solcher Kreditnehmer disqualifizierst Du Dich voellig mit Deiner Argumentation.
>Wer Verträge mit längerfristiger Bindung eingeht - und das sind nun mal alle Schuldverträge, muß auch eine langfristige Sicherheit haben. Die gibt es weder bei einem Arbeitsvertrag (außer Beamter), noch bei Gesundheit noch bei einer Ehe.
Das sind typische Binsenwahrheiten, aber selbst im Hinblick auf die Arbeitsvertraege der Beamten bergen deren mutmasste Sicherheiten zuweilen erhebliche Risiken, sodass hinter dem Begriff der Langfristigkeit gleichfalls ein Fragezeichen steht.
>Wer folglich aus diesen Gründen seinem Schuldendienst nicht mehr nachkommen kann, hat seine Risiken falsch eingeschätzt.
Das ist wiederum nur hoechstens die halbe Wahrheit, es gibt bei weitem mehr Gruende fuer eine falsche Risikoeinschaetzung, nicht nur die von Dir aufgefuehrten!
>Und wenn jemand ein Haus auf Kredit baut, dann sollten in dem Haus immer weniger Fremdmittel stecken als der derzeitige Wiederverkaufswert beträgt.
Sollten, ja, zweifellos, das ist der Stoff, aus dem die Theorien gebaut sind.
Und was macht z.B. ein kreditierter Haeuslebauer, dem die Staatsmafia mit Teilen seiner eigenen und von ihm erpressten Steuergeldern einen komplexen Asylantenverhau direkt vor die Haustuere mauern laesst, die den Wiederverkaufswert des verschuldeten Haeuslebauers fast ins bodenlose absaufen laesst?
Das, Dieter, ist keine Theorie sondern erlebte Praxis aus meinem ehemaligen weiteren Bekanntenkreis in Deutschland.
Oder soll ich hier mal ueber einen verheirateten, kinderlosen, soliden wie strammen Mitt-Vierziger aus diesem meinem ehemaligen Bekanntenkreis berichten, der, bereits ohnmaechtig, gerade noch rechtzeitig von seiner eigenen Frau in einem Kellerraum ihres noch in erheblichem Umfang kreditfinanzierten Haeuschens mit einer luftdichten Plastiktuete ueber seinem Kopf aufgefunden wurde?
Dieser verheiratete Mann wurde voll von der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia ueber Jahre hinweg ausweglos in seine Finanzierungs-Scheisse geritten, er wusste es, seine Frau wusste es, ganz wenige andere, denen er sich ein wenig geoeffnet hatte, wussten es auch.
>Sodaß man jederzeit das Haus verscheuern kann wenn man aus irgendwelchen Gründen seinen vertraglichen Leistungen nicht mehr nachkommen kann. Wer das nicht beherzigt....
>selber Schuld!
Wer nicht beherzigt, was immer er auch tut und in was auch immer er involviert sein mag, dass die eigene Solvenz stets fuer eine angemessene Ausruestung mit Hochleistungs-Waffen und sinnig loyalem Personal ggf. aus den Reihen Gleichgestellter ausreicht, um in den Horden der Staatsmafia moeglichst kraeftig wie kernig, kurz hoechsteffizient abraeumen zu koennen, der ist...
>selber Schuld!
>Und wer sich ein Auto auf Pump kauft, muß ebenso verfahren. Der Fremdmittelanteil darf nie höher sein, als der Zeitwert des Wagens. Es gibt auch technisch gute Autos mit TÜF für 800 Euro zu kaufen. Bei denen spart man sogar die Kasko-Vers.
>Und gute neue Fernseher gibts auch für 100 Euro. Das braucht kein Plasma zu sein.
>Und wer nicht das Geld für die neue Küche hat, der kauft erst mal eine gebrauchte, bis man sich was besseres leisten kann.
>usw., usw.
Darf ich Dir den Vorschlag unterbreiten, Dieter, dieses zumindest mittelstaendige Grundsatzwissen als Lehrgang vor allem fuer die hoeheren und hoechsten Ebenen der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia aufzubereiten und dort fuer deren Wissensmanagement zwecks ihrer mentalen Horizont-Erweiterungen anzubieten?
Es waere sicherlich auch kein Fehler, dieses Grundsatzwissen speziell fuer deren zahllose MultiKulti-Klienten aller Schattierungen und Erleuchtungen aufzubereiten und z.B. anstelle der Steuerzahler-finanzierten Holo-Unterrichtungs-Stunden als deren verbesserte Wissensbasisverbreiterung aufzufuehren?
>Gruß Dieter
Gruss!
TD
|
Tassie Devil
11.11.2007, 01:11
@ Mephistopheles
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Re: The more you work the more you owe |
-->>Was nirgendwo erwähnt wird, nicht in der Systempresse, nicht hier im Forum, aber aufgrund meiner Erfahrungen im Bekanntenkreis bei einem beträchtlichen Prozentsatz eine Rolle spielen dürfte:
>Schulden durch Arbeit
Solches habe ich inzwischen bereits vor mehr als 10 Jahren beobachten koennen!
Je mehr Arbeit (tatsaechliche kreative und wertschoepfende Arbeitsleistungen einschliesslich der damit verbunden Verantwortung, nicht irgenwelche"Beschaeftigungen" oder"Taetigkeiten/Taetlichkeiten" ohne jegliche Verantwortung in den Zentren der Umverteilungs- und/oder Destruktions-Industrieen!) geleistet wird, desto staerker waechst die Gesamtverschuldung, die auf solcherart leistenden Individuen lastet.
Das hat mit deren gesamtem und recht oft sehr moderatem Konsum ueberhaupt nichts zu tun.
Parallel dazu waechst die allgegenwaertige Korruption mit ihren vielerlei verschiedenen Gesichtern (Korruption liegt auch in allen Faellen unbegruendeter wie ungerechtfertigter Vorteilnahme/Nachteilzuwendung ohne fliessende Gelder vor).
>Gruß
>Mephistopheles
Gruss!
TD
|
Dieter
11.11.2007, 01:34
@ Tassie Devil
|
Re: Die Theorien eines praktizierenden Unternehmers |
-->>Diese BRD-Staatsmafia in ihrer selbstverschuldeten, weiterhin rasant wachsenden Ueberschuldung erpresst ihre Steuergelder in seit nunmehr vielen Jahren zunehmenden Umfaengen gerade auch von solchen Leuten, die fuer sich selbst stets diesen Verlockungen widerstanden haben und treibt durch dieses ihr aeusserst verwerfliches Schwerverbrechertum wiederum in wachsenden Umfaengen solcherart sehr solide und genuegsam wirtschaftende Leute letztendlich in deren Insolvenz.
----In der Beurteilung des Staatswesens möchte ich Dir nicht widersprechen. Schließlich hat man den Eindruck, daß die öffentliche Hand in keinster Weise die Produktivitätsfortschritte erzielt hat noch erzielen wollte, von denen sie schmarotzt. Und nimmt man die Mechanismen der Bestechlichkeit mit Wahlgeschenken dazu, ergibt sich ein äußerst negatives Bild unseres Systems. Wenn es nach mir ginge, gehörte in jede Verfassung das Verbot von Staatsschulden. Anders läßt sich eine Demokratie nicht dauerhaft aufbauen und halten.
----Leider hat unser Land, unsere Volkswirtschaft den rechten Zeitpunkt zur Entschuldung schon überschritten, sodaß es vermutlich vernüftiger ist, die STaats-Schulden weiter hoch zu treiben - die zwar nie getilgt werden - bis zum bitteren Ende.
Aber es dürfte immer noch besser sein, feiernd in den Abgrund zu stürzen als mit Schweremut einer Deflation.
Gruß Dieter
>Die genannten Risiken schlagen, oftmals staatsmafios induziert oder injiziert, zuweilen durchaus zu, jedoch bereits mit der Feststellung des mangelnden Willens zur Kreditrueckzahlung aller solcher Kreditnehmer disqualifizierst Du Dich voellig mit Deiner Argumentation.
----Du sprichst von Betrug!
>>Wer Verträge mit längerfristiger Bindung eingeht - und das sind nun mal alle Schuldverträge, muß auch eine langfristige Sicherheit haben. Die gibt es weder bei einem Arbeitsvertrag (außer Beamter), noch bei Gesundheit noch bei einer Ehe.
>Das sind typische Binsenwahrheiten, aber selbst im Hinblick auf die Arbeitsvertraege der Beamten bergen deren mutmasste Sicherheiten zuweilen erhebliche Risiken, sodass hinter dem Begriff der Langfristigkeit gleichfalls ein Fragezeichen steht.
>>Wer folglich aus diesen Gründen seinem Schuldendienst nicht mehr nachkommen kann, hat seine Risiken falsch eingeschätzt.
>Das ist wiederum nur hoechstens die halbe Wahrheit, es gibt bei weitem mehr Gruende fuer eine falsche Risikoeinschaetzung, nicht nur die von Dir aufgefuehrten!
>>Und wenn jemand ein Haus auf Kredit baut, dann sollten in dem Haus immer weniger Fremdmittel stecken als der derzeitige Wiederverkaufswert beträgt.
>Sollten, ja, zweifellos, das ist der Stoff, aus dem die Theorien gebaut sind.
>Und was macht z.B. ein kreditierter Haeuslebauer, dem die Staatsmafia mit Teilen seiner eigenen und von ihm erpressten Steuergeldern einen komplexen Asylantenverhau direkt vor die Haustuere mauern laesst, die den Wiederverkaufswert des verschuldeten Haeuslebauers fast ins bodenlose absaufen laesst?
>Das, Dieter, ist keine Theorie sondern erlebte Praxis aus meinem ehemaligen weiteren Bekanntenkreis in Deutschland.
----Das ist nichts besonderes, das passiert doch laufend in beiden Richtungen, daß durch Beschlüsse von ´Kommunen, Kreisen, Bezirksregierungen, Ländern plötzlich die Grundstücke und Häuser an Wert verlieren oder gewinnen. Aber auch durch örtlich dominierende ARbeitgeber können entspr. Auswirkungen kommen. Wenn so ein beliehenes Objekt plötzlich an Wert verliert, dann muß man bei Feststellung dessen verstärkte Anstrengungen unternehmen sofort den Verschuldungsgrad anzupassen durch Konsumverzicht, der einem Extra-Tilgungen oder Angespartes ermöglicht.
>Oder soll ich hier mal ueber einen verheirateten, kinderlosen, soliden wie strammen Mitt-Vierziger aus diesem meinem ehemaligen Bekanntenkreis berichten, der, bereits ohnmaechtig, gerade noch rechtzeitig von seiner eigenen Frau in einem Kellerraum ihres noch in erheblichem Umfang kreditfinanzierten Haeuschens mit einer luftdichten Plastiktuete ueber seinem Kopf aufgefunden wurde?
>Dieser verheiratete Mann wurde voll von der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia ueber Jahre hinweg ausweglos in seine Finanzierungs-Scheisse geritten, er wusste es, seine Frau wusste es, ganz wenige andere, denen er sich ein wenig geoeffnet hatte, wussten es auch.
----Ich vermute, er hat sich selbst für seine Misere verantwortlich gefühlt, sonst hätte er keinen Selbstmordversuch unternommen. Wenn er den Staat für seine Situation verantwortlich gesehen hätte, dann hätte er wenigsten mit seinem Tod auch noch die entsprechende Behörde mitgeschädigt. So viel Ehre muß doch sein, oder?
>>Sodaß man jederzeit das Haus verscheuern kann wenn man aus irgendwelchen Gründen seinen vertraglichen Leistungen nicht mehr nachkommen kann. Wer das nicht beherzigt....
>>selber Schuld!
>Wer nicht beherzigt, was immer er auch tut und in was auch immer er involviert sein mag, dass die eigene Solvenz stets fuer eine angemessene Ausruestung mit Hochleistungs-Waffen und sinnig loyalem Personal ggf. aus den Reihen Gleichgestellter ausreicht, um in den Horden der Staatsmafia moeglichst kraeftig wie kernig, kurz hoechsteffizient abraeumen zu koennen, der ist...
>>selber Schuld!
>>Und wer sich ein Auto auf Pump kauft, muß ebenso verfahren. Der Fremdmittelanteil darf nie höher sein, als der Zeitwert des Wagens. Es gibt auch technisch gute Autos mit TÜF für 800 Euro zu kaufen. Bei denen spart man sogar die Kasko-Vers.
>>Und gute neue Fernseher gibts auch für 100 Euro. Das braucht kein Plasma zu sein.
>>Und wer nicht das Geld für die neue Küche hat, der kauft erst mal eine gebrauchte, bis man sich was besseres leisten kann.
>>usw., usw.
>Darf ich Dir den Vorschlag unterbreiten, Dieter, dieses zumindest mittelstaendige Grundsatzwissen als Lehrgang vor allem fuer die hoeheren und hoechsten Ebenen der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia aufzubereiten und dort fuer deren Wissensmanagement zwecks ihrer mentalen Horizont-Erweiterungen anzubieten?
----Ich bin mir sicher, die kennen meine"Weisheiten", nur paßt das nicht in deren Karriereplanung.
>Es waere sicherlich auch kein Fehler, dieses Grundsatzwissen speziell fuer deren zahllose MultiKulti-Klienten aller Schattierungen und Erleuchtungen aufzubereiten und z.B. anstelle der Steuerzahler-finanzierten Holo-Unterrichtungs-Stunden als deren verbesserte Wissensbasisverbreiterung aufzufuehren?
---da stimme ich Dir doch gerne zu.
Gruß Dieter
>>Gruß Dieter
>Gruss!
>TD
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Dieter
11.11.2007, 01:47
@ Mephistopheles
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Re: übermäßig konsumiert? |
-->>Niemand ist jedoch eine Insel. Das bedeutet: Du befindest dich als Erwerbstätiger in einem sozialen Umfeld.
>Entweder ist dir dein Job oder deine Lebensqualität egal oder"Du hast dich also dem als angemessen empfundenen Lebensstandard" anzugleichen.
>Und das bedeutet, dass du dich erst mal verschulden mußt, um mithalten zu können.
>1.Ausnahme: du bist mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden
>2.Ausnahme du strebst eine Arbeits- und Lebensexistenz als Teil des Prekariats an.
>3. Ausnahme: Du wirst Beamter. Da wirst du alimentiert, d.h., die Vorfinanzierungskosten deiner Berufstätigkeit werden dir abgenommen.
Hallo,
Du hast die bedeutendste Ausnahme vergessen zu erwähnen:
Die lautet, Du bist Dir des eigenen Wertes bewußt und benötigst keinen"angemessenen Lebensstandart" um Dir Deinen Wert zu"beweisen". Ich gebe zu, das erfordert eine gewisse Reife und Willen zur Freiheit.
Gruß Dieter
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webmax
11.11.2007, 07:15
@ Dieter
|
Re: Es wir langfristig noch schlimmer...+ Seitenhieb |
-->Da der Staat sich nicht dazu berufen fühlt, hier bei der Jugend für die wirklich notwendige kaufmännische Vorbildung zu sorgen ( wozu gibt es eigentlich das Fach Allgemeinkunde), kann das Wissen darüber nur aus der Familie kommen.
Dieser"Verband" wird aber aus durchsichtigen Gründen und mit fadenscheinigsten Motiven de facto mehr und mehr in seiner Bedeutung beeinträchtigt und stirbt langsam aus.
Kurzfristig gedacht, scheinen temporäre Zweckgemeinschaften ja zu genügen, natürlich garniert mit christlich-frommen Parteiparolen (Die CSU-Pauli hat man abgestraft, als sie dazu etwas Wahres verkündete).
Dahinter muß imho die gelenkte Absicht stehen, den Einzelnen am Denken und Lernen zu hindern und abhängig von der staatlichen Allmacht und"Fürsorge" als bequemes Stimmvieh zu halten. Schöne Aussichten...
Es ist die unheilige Allianz derer, die bewußt Wissen und Demokratieverständnis zum eigenen Machterhalt aushebeln wollen und damit auch großen Teilen der Wirtschaft zuarbeiten - die das natürlich mannigfach zu sponsoren weiß.Das Resultat besteht aus Ellenbogen-Menschen und Underdogs.
Und: Genug Menschen, die es - noch! - besser wissen, schauen tatenlos zu oder ziehen sich auf fremde Eilande zurück...(sorry, Seitenhieb für Aussteiger;-))
Gruss w
|
webmax
11.11.2007, 07:22
@ prinz_eisenherz
|
Re: Als Weltuntergang abgesprungen und als selbstverschuldete Unmündigkeit gelan |
-->
Hallo Prinz,
lese Deinen richtigen Beitrag erst jetzt und erlaube mir,
meine obigen Gedanken hier nochmals anzufügen:
"Da der Staat sich nicht dazu berufen fühlt, hier bei der Jugend für die wirklich notwendige kaufmännische Vorbildung zu sorgen ( wozu gibt es eigentlich das Fach Allgemeinkunde), kann das Wissen darüber nur aus der Familie kommen.
Dieser"Verband" wird aber aus durchsichtigen Gründen und mit fadenscheinigsten Motiven de facto mehr und mehr in seiner Bedeutung beeinträchtigt und stirbt langsam aus.
Kurzfristig gedacht, scheinen temporäre Zweckgemeinschaften ja zu genügen, natürlich garniert mit christlich-frommen Parteiparolen (Die CSU-Pauli hat man abgestraft, als sie dazu etwas Wahres verkündete).
Dahinter muß imho die gelenkte Absicht stehen, den Einzelnen am Denken und Lernen zu hindern und abhängig von der staatlichen Allmacht und"Fürsorge" als bequemes Stimmvieh zu halten. Schöne Aussichten...
Es ist die unheilige Allianz derer, die bewußt Wissen und Demokratieverständnis zum eigenen Machterhalt aushebeln wollen und damit auch großen Teilen der Wirtschaft zuarbeiten - die das natürlich mannigfach zu sponsoren weiß.Das Resultat besteht aus Ellenbogen-Menschen und Underdogs.
Und: Genug Menschen, die es - noch! - besser wissen, schauen tatenlos zu oder ziehen sich auf fremde Eilande zurück...(sorry, Seitenhieb für Aussteiger;-))."
Gruss, webmax
>Immer mehr Deutsche sind völlig bankrott
>Hallo,
>irgendwie kann mich diese Überschrift nicht beeindrucken. Die ist so verfasst, das man wieder einmal an den Weltuntergang herangeführt wird, denn schon im Text steht etwas ganz anders. Unbestritten, es gibt viele Bürger in Deutschland die hoch verschuldet sind, das ist wohl richtig so. Aber im Text stehen auch die Gründe dafür, dabei ist von Weltuntergang nirgend etwas zu entdecken, eher steht im Text etwas von Dummheit, Hochmut und falschem Anspruchsdenken. Bei einem Teil von den genannten Ursachen kann ich kein Mitleid empfinden, sondern nur antworten: “Na und?“
>Hinzu kommt, das aufgrund seiner Verschuldung keiner in Deutschland auf der Straße übernachten muss oder es schon die ersten Hungertote deswegen gibt, nur weil sich jemand nicht ausreichend Nahrung leisten kann. Unser Sozialsystem, finanziert von den Steuerzahlern, hat es bisher immer gerichtet. Selbst die Obdachlosen aus Überzeugung werden von dem Heer der Sozialarbeiter, der Psychologen, der Erzieher ohne ihr Wollen bedrängt, es doch endlich zu begreifen, das sie Hilfe benötigen. So etwas komm von so etwas, nämlich davon, wenn zu viele von den oben genannten Berufen ausgebildet werden aber Ingenieure, Mathematiker, Programmierer und Physiker aus Indien geholt werden sollen. Das intellektuelle Lumpenproletariat der Sozialfacharbeiter fordert eine angemessene Beschäftigung vom Staat.
>Mal grob unterteilt sind zwei Schuldenpleiten denkbar, außerhalb des Geschäftsbetriebes. Jemand hat sich unter ausreichenden Voraussetzungen eine Immobile gekauft. Für einen Großteil ist die Bezahlung dieser Immobilie ein Lebenswerk, anders als der Kauf einer neuen Unterhose. In deren Leben können unvorhersehbare Dinge passieren, wie Arbeitslosigkeit, wie Krankheit, ein Unfall oder die Scheidung, dann kann der ganz böse mit Schulden zu tun haben, die er in der Tat nicht bezahlen kann. Da habe ich Einfühlungsvermögen für, das so etwas passieren kann.
>Die andere Gruppe, die in dem Artikel auch genannt wird, ist die hier:
>## Zunehmend überschätzten viele Verbraucher aber auch ihre Konsummöglichkeiten, sagt der Experte. Mit anderen Worten: Sie leben über ihre Verhältnisse.##
>Für die kann ich so gut wie kein Entgegenkommen aufbringen, schon aus dem Grund, als es in meiner Familie mal eine Zeit lang finanziell nicht besonders rosig aussah, mussten wir unsere Konsumansprüche, die Urlaubsziele und vieles andere deutlich reduzieren. Wir haben sogar für zwei Jahre das Auto abgeschafft und es ging. Es ging sogar so gut, das wir uns heute, wo Geld mehr als ausreiched vorhanden ist, sie als eine der glücklichsten Zeiten empfinden.
>Mal einfach so verglichen:
>Wer aus dem Fenster sieht und stellt fest, es regnet draußen, wer dann ohne Schirm oder ohne sich unterzustellen einen Spaziergang unternimmt, der darf sich nicht beschweren und Mitleid einfordern wenn er nass wird.
>Und die Jugendlichen, und ihre Schulden, da freuen sich wieder die Sozialmonteure, die von oben im Text über neue Arbeit. Gerade bei den Jugendlichen würde ich eher fragen wollen, welche Kontrolle die Eltern dieser Kinder über die Konsumansprüche und deren Erfüllung ausgeübt haben?
>bis denne
>eisenherz
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Dieter
11.11.2007, 11:03
@ webmax
|
die Jungen rebellieren, die Alten ziehen sich zurück |
-->>Und: Genug Menschen, die es - noch! - besser wissen, schauen tatenlos zu oder ziehen sich auf fremde Eilande zurück...(sorry, Seitenhieb für Aussteiger;-))
>
>Gruss w
Die, die es besser wissen, dürften in der überwiegenden Mehrzahl die Hälfte ihres Lebens überschritten haben und die Lust zum Kämpfen und zur Weltverbesserung nimmt dann tendenziell ab - da bleibt dann oft nur das persönlich erreichte zu sichern, ggf. im Ausland.
Gruß Dieter
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Mephistopheles
11.11.2007, 12:51
@ Tassie Devil
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Re: Die Theorien eines praktizierenden Unternehmers |
-->>>><A
>Die Hauptwurzel der weit ueberwiegenden Ursachen einer Ueberschuldung wurde leider nicht genannt:
>Es ist die STAATSMAFIA!
>Diese BRD-Staatsmafia in ihrer selbstverschuldeten, weiterhin rasant wachsenden Ueberschuldung erpresst ihre Steuergelder in seit nunmehr vielen Jahren zunehmenden Umfaengen gerade auch von solchen Leuten, die fuer sich selbst stets diesen Verlockungen widerstanden haben und treibt durch dieses ihr aeusserst verwerfliches Schwerverbrechertum wiederum in wachsenden Umfaengen solcherart sehr solide und genuegsam wirtschaftende Leute letztendlich in deren Insolvenz.
Hi Tassie,
Du bist der einzige, der`s begriffen hat.
Genau das wollte ich damit ausdrücken
Schulden durch Arbeit
Irgendwie scheint der Anteil der Erwerbstätigen hier im Forum nicht besonders groß zu sein, ansonsten wäre dieser Umstand wohl bekanntÃ
Bevor ein Arbeitnehmer Geld bezieht, hat der Staat erst mal abgezockt, so dass der Arbeitnehmer überhaupt in die Lage gerät, Schulden aufnehmen zu müssen, die er, hätte er das Geld erhalten, gar nicht gebraucht hätte.
Z.B. mein Kumpel hätte ohne die Staatsabzocke niemals einen Kredit gebraucht, sondern seinen gebrauchten untere Mittelklassewagen locker aus der Gesässtasche finanzieren können oder à über einen Vorschuss.
Ich hab übrigens eine Theorie, warum es bei den Gehaltszahlungen für meinen kumpel gehakt hat und diese Theorie läuft darauf hinaus, das es gar nicht an Böswilligkeit des Unternehmers liegt, (der hat auch mittlerweile bezahlt), sondern dass da andere ausgestattet mit den entsprechenden Machtmitteln vor Arbeitslohn Schutzgelder abgezogen haben
Und nun zu meinem Fall:
Ich hätte auch keinen Ct. Schulden und ich hab auch alle Forderungen, zu denen ich mich vertraglich verpflichtet hatte beglichen nach diesen Prioritäten:
- Ich hab meine Mitarbeiter bezahlt und zwar vollständig.
- Ich hab meine Dienstleister bezahlt, die für mich Aufträge erledigten und zwar vollständig.
- Ich hab meine Lieferanten bezahlt und zwar vollständig
- Ich hab meine Bankkredite bezahlt und zwar vollständig.(1)
Da stand eines Tages die Staatsmafia bei mir in der Tür mit Nachforderungen für NULLUNDNICHTS - daher meine ganzen Schulden.
(Würde jetzt zu weit führen, wenn ich die ganzen Tricks im einzelnen erläutere, mit denen mir Schulden aufgehalst wurden, für die ich niemals eine Gegenleistung gesehen habe.
Tatsächlich ist es so, dass ich bei den laufenden Gesetzesänderungen in irgendeinem Gesetz einen Halbsatz eines Absatzes eines Paragraphen eines Spezialgesetzes übersehen habe, weil ich mir keine juristische Abteilung leisten konnte. Tatsächlich wäre es sehr einfach gewesen, die Folgewirkungen dieses Halbsatzes zu umgehen)
Deswegen auch meine Aussage: Hätte ich nicht gearbeitet, niemals, dann hätte ich auch keine Schulden.
Tatsächlich ist es so, dass du als Erwerbstätiger gar keine Chance hast, alle Vorschriften, die zumeist noch unklar formuliert sind, einzuhalten, und dass, wenn es irgendjemand darauf anlegt, irgendein Gesetzesverstoß sich immer finden lässt - bei jedem.
Und es drängt sich der Verdacht auf, das dieser Zustand, in dem jeder Gesetztesbrecher ist, das der beabsichtigt ist.
Insofern ist Tassies Ausdruck von einer
STAATSMAFIA voll gerechtfertigt.
(1) Für Cujo und Dieter mach ich noch einen eigenen Thread auf
Gruß
Mephistopheles
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albert
11.11.2007, 12:59
@ prinz_eisenherz
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Re: Als Weltuntergang abgesprungen und als selbstverschuldete Unmündigkeit gelandet |
-->....heute, wo Geld mehr als ausreiched vorhanden ist, sie als eine der glücklichsten Zeiten empfinden...
bist Du von der Hochfinanz adoptiert worden? krumme Geschäfte mit K.....-pornos? Hitler Tagebücher gefälscht?
Geh mal zu Kerner und rede drüber..interessante Variation: empfinde die Steuern in Deutschland als zu gering. Damit hast Du die Tickets für viele Talkshows...
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prinz_eisenherz
11.11.2007, 13:55
@ albert
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Re: Als Weltuntergang abgesprungen und als selbstverschuldete Unmündigkeit gelandet |
-->Schönen Sonntag albert,
## bist Du von der Hochfinanz adoptiert worden? krumme Geschäfte mit K.....-pornos? Hitler Tagebücher gefälscht?##
Wenn es das wäre, dann wäre ich heutzutage in guter Gesellschaft. Oh nein, schlimmer, viel schlimmer, geradezu unverzeihlich, ich habe mit meiner Frau zusammen fast dreißig jahrelang für unsere Altersversorgung gespart. Zwischendurch wenige male an der Börse mit Erfolg mein Glück versucht und somit habe ich jetzt, so pervers es sich für dich auch anhören mag, soviel Geld jeden Monat zur Verfügung, das immer etwas übrig bleibt. Ich bin nicht reich, das ist es nicht, aber es reicht aus.
Aber, das ist genauso wichtig, mit zunehmenden Alter werden auch die Ansprüche zum Geldausgeben weniger, für materielle Gütern. Man hat sie alle schon mal probiert, oder man hat sie teilweise in seinem Zuhause. Worauf man sich dann stützt, das sind die wenigen Bekannten, die zu Freunden geworden sind, auf die man sich absolut verlassen kann.
Und teure Urlaubsreisen sind auch möglich, nur trifft man dort immer mindestens einen der hier lesenden oder schreibenden Forenteilnehmer. Woher ich das weiß? Ganz einfach, in Zeiten der Notebooks, selbst auf einem Kreuzfahrtschiff in Richtung Nordpol, der werkelt immer einer selbst im Urlaub damit herum und schon von weitem erkannt man dann den typischen gelben Hintergrund auf dem Bildschirm und man weiß somit, womit er gerade seinem Laster frönt.
Gruß
eisenherz
|
Baldur der Ketzer
11.11.2007, 14:00
@ Mephistopheles
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Re: noch ein Staatsmafia-Geschädigter |
-->Hallo,
>Tatsächlich ist es so, dass ich bei den laufenden Gesetzesänderungen in irgendeinem Gesetz einen Halbsatz eines Absatzes eines Paragraphen eines Spezialgesetzes übersehen habe, weil ich mir keine juristische Abteilung leisten konnte. Tatsächlich wäre es sehr einfach gewesen, die Folgewirkungen dieses Halbsatzes zu umgehen)
das kommt mir nur zu bekannt vor: mit knapp 19 ist mir das auch passiert, ein Betriebsprüfer, bekennender Maoist-Leninist mit dem äußerlichen Erscheinungsbild von Wolfgang Thierse, fand einen Nebensatz in einer Durchführungsverordnung, die nicht mal mein Steuerberater kannte, und das war ein ausgewiesener Fachmann. Daran versuchte er mich festzunageln, und zu vernichten.
Tenor: materiell-rechtlich alles vorbildlich in Ordnung, formal leider zu verwerfen. Bitte zahlen, was Du nie erhalten hast. Damals waren das so um die 200.000 Mark.
Letztlich mußte ich zwar nicht zahlen, hätte ich auch gar nicht können und wäre mit 19 unverschuldet zum Offenbarungseidler mutiert, aber es zeigte die Allmacht dieses mafiagleichen Schurkensystems. Wen sie nicht mögen, können sie beliebig vernichten. Nein, nicht durch Arbeit macht frei, sondern wirtschaftlich oder durch Vernichtung des Leumunds in der Ã-ffentlichkeit.
Dieses System ist absolut verbrecherisch. Höchstleistungskriminelle.
Neusprech, die DDR war demokratisch und frei, blahblah. ich empfehele Michael Winklers Büchlein über das Grundgesetz, und was wirklich drinsteht. Nicht, daß es uns überraschen würde - aber beeindruckend ist es doch immer wieder, wie sehr wir allesamt verarscht werden...
Beste Grüße vom Baldur
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sensortimecom
11.11.2007, 16:57
@ Tassie Devil
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Re: The more you work the more you owe |
-->
>>Schulden durch Arbeit
>Solches habe ich inzwischen bereits vor mehr als 10 Jahren beobachten koennen!
>Je mehr Arbeit (tatsaechliche kreative und wertschoepfende Arbeitsleistungen einschliesslich der damit verbunden Verantwortung, nicht irgenwelche"Beschaeftigungen" oder"Taetigkeiten/Taetlichkeiten" ohne jegliche Verantwortung in den Zentren der Umverteilungs- und/oder Destruktions-Industrieen!) geleistet wird, desto staerker waechst die Gesamtverschuldung, die auf solcherart leistenden Individuen lastet.
............
>Gruss!
>TD
[b]Hallo,
ABSOLUT RICHTIG! Endlich mal wieder einer, der erfasst hat, dass seit mehr als 30 Jahren mit normaler vernünftiger Arbeit kein Geld mehr zu machen ist. Im Gegentum: SCHULDEN.
Erich B.
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webmax
11.11.2007, 18:57
@ Dieter
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So ist es in der Tat - und ich beklage, |
-->So ist es in der Tat - und ich beklage, daß diese"Alten" ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht gerecht werden...
Diese Art der inneren Kündigung äußert sich auch bei anderen Bevölkerungsschichten noch auf andere Art...
Jedoch: beim Kopf beginnt der Fisch zustinken!
Gruß webmax
>>Und: Genug Menschen, die es - noch! - besser wissen, schauen tatenlos zu oder ziehen sich auf fremde Eilande zurück...(sorry, Seitenhieb für Aussteiger;-))
>>
>>Gruss w
>
>Die, die es besser wissen, dürften in der überwiegenden Mehrzahl die Hälfte ihres Lebens überschritten haben und die Lust zum Kämpfen und zur Weltverbesserung nimmt dann tendenziell ab - da bleibt dann oft nur das persönlich erreichte zu sichern, ggf. im Ausland.
>Gruß Dieter
|
Tassie Devil
12.11.2007, 02:11
@ albert
|
Re: Gut beobachtet, lieber Albert,... |
-->>....heute, wo Geld mehr als ausreiched vorhanden ist, sie als eine der glücklichsten Zeiten empfinden...
>bist Du von der Hochfinanz adoptiert worden? krumme Geschäfte mit K.....-pornos? Hitler Tagebücher gefälscht?
>Geh mal zu Kerner und rede drüber..interessante Variation: empfinde die Steuern in Deutschland als zu gering. Damit hast Du die Tickets für viele Talkshows...
...mir ist das sofort ins Auge gestochen, und ich gebe ja offen zu, dass sich der gemaess eigener Worte mehr als ausreichend bediente Beitragsschreiber, namentlich Prinz Eisenherz, unser aller liebgewonnener Board-Feuerwehrmann in seiner typischen und sicherlich langjaehrig auch auf Steuerzahler's Kosten antrainierten Rolle als Mutter ohne Brueste (Ausbildung ist nun halt mal auch immer mit Kosten verbunden), meiner besonderen Aufmerksamkeit erfreuen darf.
Sei Dir aber dessen vollkommen sicher, Albert, dass mir auch bei anderen ein solcher massgraedlicher Ueberfluss keinesfalls unbemerkt durch die Lappen gegangen waere.
Rein praeventiv, mit Neid hat meine Beobachtungsgabe auch im vorliegenden Fall ueberhaupt nichts zu tun, ich bin nur in den letzten rund 15 Jahren so ungeheuer sensibel und allergisch gegen inzwischen voellig offen dargebotene Betruegereien, Diebstaehle, Raeubereien und nicht zuletzt Veruntreuungen z.T. allerschwerster Natur der gesamten BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafiabande geworden.
Dabei versteht es sich natuerlich von selbst, dass ich durchaus zwischen den teilweise aeusserst starken Leistungen dieser Staatsmafiabande zu differenzieren und zu gewichten vermag, denn Teilnahmen an Angriffskriegen oder auch die Verteidigung eigener Haeute in fernen Landen z.B. sind vermutlich gleichfalls sehr agile Massnahmen, die zwar einerseits weitaus kreditexpansivere (zu Lasten des deutschen Steuerzahlerdepps selbstredend) jedoch zumindest etwas weniger im Inland arbeitsplatzschaffende Wirkungen und Effekte aufzeigen, wie im Gegensatz z.B. das sehr hilfreich empfundene Abloeschen von Tuerken und anderen Krals-Negern multikultureller Importhoechstleistungen, weil diese weit ueberwiegend aeusserst integrationsresistenten Gestalten im Ueberschwang ihrer demokRATTischen Gefuehle zwar im eigenen oder auch gegenseitigen feuerlegenden Anzuenden versehentlicher oder gewollter Motivationsgrundlagen nicht voellig ungeuebt sind, jedoch zum Loeschen oder ueberhaupt zum Vermeiden solcherart Braende sind deren Geisteskapazitaeten vollkommen unausreichend wie ungenuegend, sodass auch in solchen Angelegenheiten Steuerzahlerdepp's Kohle hilfreiche Kreditexpansionen zwar in vergleichsweise nun wohl ein wenig reduzierten Ausmassen, dafuer in arbeitsplatzschaffender Perspektive umso umfangreichere Aspekte bewerkstelligt, in Berlin wie aber auch anderswo.
Beitragsabschliessend darf ich noch die Feststellung treffen, dass MICH mein ehemaliger Broetchengeber"privater" Deutsch-Wirtschaft bei solcher Overall-Effektivitaet wie -Effizienz kurzerhand wie kurzenfuss mit einem Riesen-A....tritt aus seinen arbeitgeberlichen Gemaeuern befoerdert haette, denn nur ER SELBST und niemals ICH durfte SEINE Kohlen auf welchen Wegen auch immer verprassen, verfeuern oder zum Fenster 'rausschmeissen, was er gelegentlich und ohne mich, z.T. sogar gegen meinen ausdruecklichen Widerstand, sich nicht verkneifen konnte, aber man goennt sich ja sonst nichts...).
In ausgleichend abfolgender Gerechtigkeit haetten ich und meine bessere Haelfte dagegen rund 45 Lebensjahre lang unsere DINKS-Muskeln spielen lassen duerfen, solches unter den Bedingungen von rund 20 Jahren bis dato unbekannt rasantest anwachsender Steuer- und Abgaben-Abzockereien des BRDDR/DDR 2.0 Mafiastaats, was unsere zuvor gefahrenen privaten Altersabsicherungsleistungen fuerderhin zumindest weitestgehend verunmoeglicht haette, bei wiederum gleichzeitig zuegig implodierenden Auszahlungs-Quoten darueber hinaus zeitverzoegerten Rentenbezugs bis dahin unbekannter Ausmasse.
Viva Kalaschnikova!
TD
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Tassie Devil
12.11.2007, 05:39
@ Dieter
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Re: Die Theorien eines praktizierenden Unternehmers |
-->>>Diese BRD-Staatsmafia in ihrer selbstverschuldeten, weiterhin rasant wachsenden Ueberschuldung erpresst ihre Steuergelder in seit nunmehr vielen Jahren zunehmenden Umfaengen gerade auch von solchen Leuten, die fuer sich selbst stets diesen Verlockungen widerstanden haben und treibt durch dieses ihr aeusserst verwerfliches Schwerverbrechertum wiederum in wachsenden Umfaengen solcherart sehr solide und genuegsam wirtschaftende Leute letztendlich in deren Insolvenz.
>----In der Beurteilung des Staatswesens möchte ich Dir nicht widersprechen. Schließlich hat man den Eindruck, daß die öffentliche Hand in keinster Weise die Produktivitätsfortschritte erzielt hat noch erzielen wollte, von denen sie schmarotzt.
Hierbei sind wir uns voellig einig, ich erspare uns hier, den Eindruck massivst mit Beispielen zu untermauern, um den Eindruck in voellige Gewissheit zu verwandeln.
Dennoch moechte ich beispielhaft an dieser Stelle nur ganz kurz an die Dramen oder besser Debakel erinnern, die mit den"Toll"-Maut-Konstrukten quer ueber die Autobahnen wie auch mit einer fast voellig unbrauchbaren Softwarentwicklung im Zeitraum 1991-2005 fuer den Fiskus i.H.v. fast 1 Mia Eurotzen negativ zu Buche schlug. Im uebrigen ist ja auch das jaehrlich wiederkehrende Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler keine unbekannte themenbezuegliche Schrift.
>Und nimmt man die Mechanismen der Bestechlichkeit mit Wahlgeschenken dazu, ergibt sich ein äußerst negatives Bild unseres Systems. Wenn es nach mir ginge, gehörte in jede Verfassung das Verbot von Staatsschulden. Anders läßt sich eine Demokratie nicht dauerhaft aufbauen und halten.
Ginge es nach mir, dann wuerde ich sofort die Haftung der Amtstraegerpersonen einfuehren, die sich gegen solche Risiken privat versichern koennten, deren Schutz ihnen jedoch bei Vorsatz oder sehr grober Fahrlaessigkeit im Amt versagt bliebe.
Desweitern wuerde ich durchaus einen gewissen, allerdings variablen/volatilen udn mechanisch wirksamen Rahmen fuer Staatsschulden mit einer diesbezueglich absoluten Obergrenze einrichten, deren bereits einmaliges Ueberschreiten jedoch unumgaenglich und unwiderruflich die unmittelbar abfolgende gnadenlos vollstreckte Staats-Insolvenz zur Folge haette.
Selbstverstaendlich muessten sich auch diese Amtstraeger ihrer Haftung stellen, um nicht zuletzt unbillige Vorsaetzlichkeiten wirksam ahnden zu koennen.
>----Leider hat unser Land, unsere Volkswirtschaft den rechten Zeitpunkt zur Entschuldung schon überschritten, sodaß es vermutlich vernüftiger ist, die STaats-Schulden weiter hoch zu treiben - die zwar nie getilgt werden - bis zum bitteren Ende.
>Aber es dürfte immer noch besser sein, feiernd in den Abgrund zu stürzen als mit Schweremut einer Deflation.
Dem stimme ich vorbehaltlich der Bedingung zu, dass der Zeitrahmen der Absturzfeier keinesfalls ueberdehnt wird, und darunter verstehe ich eine Zeitdauer von bis zu etwa 3 Jahren. Eine Absturzparty mit der Dauer von 5 Jahren und mehr koennte und duerfte m.E. noch schlimmere Zustaende mit noch weitaus schlimmeren Dauerfolgen heraufbeschwoeren wie eine Deflation.
>Gruß Dieter
>>Die genannten Risiken schlagen, oftmals staatsmafios induziert oder injiziert, zuweilen durchaus zu, jedoch bereits mit der Feststellung des mangelnden Willens zur Kreditrueckzahlung aller solcher Kreditnehmer disqualifizierst Du Dich voellig mit Deiner Argumentation.
>----Du sprichst von Betrug!
Ja!
Berufsbedingt kannte ich den rundweg sehr gut wenn nicht sogar hervorragend zu nennenden Rueckzahlungswillen der kreditierten Bevoelkerungsteile der BRD im Zeitraum anfaenglich der 1970-er Jahre bis zum Jahr 1993.
Um mich kurz zu fassen, auch heute noch ist die Anzahl all jener Buerger, die zu ihren eingegangenen kreditierten Verpflichtungen zu stehen vermoegen und auch stehen, in sehr respektablen Umfaengen nach wie vor vorhanden, es sind dies zumeist Buerger der BRD mit deutschem Kulturhintergrund.
Leider fallen aus dieser Gruppe immer mehr Leute aus fuer sie zumeist nur recht kurzfristig erkennbaren, weil zumeist ploetzlich auftretenden, Finanzproblemen waehrend einer Kreditablaufzeit vom Zahlpferd.
Keine Frage hingegen ist jedoch auch, dass bereits in der 1. Haelfte der
1990-er Jahre der prozentuale Anteil der Kreditbetrueger anzusteigen begann und nicht erst seit heute gleichfalls sehr respektable Umfaenge erreicht hat.
Deine Ratschlaege auf Konsumverzicht und verbessertes Management bzgl. der Einkommen und den auch damit verbundenen Geldbetraegen koennen nur auf diese Gruppe abzielen, weil die Klientel dieser Gruppe, vor allem durch hohe und hoechste MultiKulti-Prozentzugangszahlen angereichert, dank langjaehriger zionistisch gesteuerten sozialistisch/kommunistischen Bemuehungen der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia bereits in ihrer Eigenbasis hohe asoziale Eigenschaften ihrer Charakter und den damit verbundenen Ansichten und Einsichten aufweisen und aufzeigen.
Es sind genau diese des oefteren voellig wie restlos asozialen Klienten dieses inzwischen auf mehrere Millionenstaerke angewachsenen Heeres wirtschaftlicher Trojaner, welches noch sehr grosse Bauchschmerzen und Blaehungen verursachen wird.
(...)
>>>Und wenn jemand ein Haus auf Kredit baut, dann sollten in dem Haus immer weniger Fremdmittel stecken als der derzeitige Wiederverkaufswert beträgt.
>>Sollten, ja, zweifellos, das ist der Stoff, aus dem die Theorien gebaut sind.
>>Und was macht z.B. ein kreditierter Haeuslebauer, dem die Staatsmafia mit Teilen seiner eigenen und von ihm erpressten Steuergeldern einen komplexen Asylantenverhau direkt vor die Haustuere mauern laesst, die den Wiederverkaufswert des verschuldeten Haeuslebauers fast ins bodenlose absaufen laesst?
>>Das, Dieter, ist keine Theorie sondern erlebte Praxis aus meinem ehemaligen weiteren Bekanntenkreis in Deutschland.
>----Das ist nichts besonderes, das passiert doch laufend in beiden Richtungen, daß durch Beschlüsse von ´Kommunen, Kreisen, Bezirksregierungen, Ländern plötzlich die Grundstücke und Häuser an Wert verlieren oder gewinnen.
Ja, voellig richtig, nur sind vor allem die haeufig dennoch rechtzeitig absehbaren Wertverluste in der Regel begrenzt, ausnaehmlich der Umstaende vor allem auch im damit verbundenen Hinblick auf asylante wie verstaerkte oder starke MultiKulti Einwirkungen!
>Aber auch durch örtlich dominierende ARbeitgeber können entspr. Auswirkungen kommen. Wenn so ein beliehenes Objekt plötzlich an Wert verliert, dann muß man bei Feststellung dessen verstärkte Anstrengungen unternehmen sofort den Verschuldungsgrad anzupassen durch Konsumverzicht, der einem Extra-Tilgungen oder Angespartes ermöglicht.
Selbstverstaendlich wusste/weiss mein persoenlicher Umgang meiner Bekanntenkreise auch stets um solche Verfahrensweisen, weil ich selbst nie ein Freund asozialer Umgaenge war, und sie nahmen ihre verfuegbaren Optionen konsequent war, jedoch ist es immer nur eine Frage der Staerke des Gegners, um einen Kollaps oder eine Implosion herbeizufuehren
Vor der Staerke der Staatsmafia mussten schon Leute wie ein Carl Borgwart aber auch ein Heinz Steinhart in ihre Knie, und auch Du, Dieter, hast einen Schwellwert Deines Triggers, der Dich in die Knie zwingen wuerde, daran kann fuer mich keinerlei Zweifel bestehen!
Waere ich hierueber im Zweifel, dann wuerde ich damit auch gleichzeitig Deine Angehoerigkeit zur Staatsmafia konzedieren.
>>Oder soll ich hier mal ueber einen verheirateten, kinderlosen, soliden wie strammen Mitt-Vierziger aus diesem meinem ehemaligen Bekanntenkreis berichten, der, bereits ohnmaechtig, gerade noch rechtzeitig von seiner eigenen Frau in einem Kellerraum ihres noch in erheblichem Umfang kreditfinanzierten Haeuschens mit einer luftdichten Plastiktuete ueber seinem Kopf aufgefunden wurde?
>>Dieser verheiratete Mann wurde voll von der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia ueber Jahre hinweg ausweglos in seine Finanzierungs-Scheisse geritten, er wusste es, seine Frau wusste es, ganz wenige andere, denen er sich ein wenig geoeffnet hatte, wussten es auch.
>----Ich vermute, er hat sich selbst für seine Misere verantwortlich gefühlt, sonst hätte er keinen Selbstmordversuch unternommen.
Er hat sich letztendlich dafuer verantwortlich gefuehlt, trotz grosser Vorsicht und Sorgfalt diesem staatsmafiosen Saupack auf den Leim kriechen zu muessen, zu einem bereits sehr fruehen Stadium lief das bei ihm wie in schaechlicher Zwangszugabfolge auf Schienen.
>Wenn er den Staat für seine Situation verantwortlich gesehen hätte, dann hätte er wenigsten mit seinem Tod auch noch die entsprechende Behörde mitgeschädigt. So viel Ehre muß doch sein, oder?
Im allgemeinen ja, zu konkret vorliegendem Fall ist das schwierig zu beurteilen.
Ich haette damit allerdings kein grosses Problem, wuerde mich solches selbst betreffen, weil ich keinerlei Hemmungen oder Bremsen (mehr) habe, in solcherart Hoerden wie Huerden aeusserst respektierliche Salvenserien umfangreicher Geschossgarben hineinblasen zu lassen, dabei ggf. sogar selbst Hand mit anzulegen.
(...)
Nochmals, Dieter, es ist keine Frage, dass Deine Ratschlaege voll auf das oben von mir charakteristierte asoziale Massenheer in Millionenstaerke zutreffen, die Folgen aus deren Handlungen und Verhalten jedoch wirken direkt zunaechst auf Staat, Unternehmen und Geschaeftsleute, Angestellte und die anderen Mitbuerger ausserhalb dieses Massenheers ein.
Die hieraus resultierenden Kosten legt nun der Staat auf die Steuer- und Abgabenzahler um, diese wiederum leiten, soweit moeglich und durchsetztbar, diese Umlage plus ihre direkt entstehenden Eigenkosten in hierarchischer Ordnung"nach unten" weiter, sodass sich letztlich saemtliche Kosten aus diesem asozialen Millionenheer letztendlich bei den Angestellten und den anderen Mitbuergern zum Bezahlen einfinden.
Genau dieser Kostenfluss zwingt immer mehr Unternehmen wie Leute in ihre Knie, was wiederum zur Folge hat, dass gemaess der jeweiligen persoenlichen Praeferenzen einerseits das asoziale Millionenheer und andererseits die Gruppe der anderen Mitbuerger (HIV-ler, Frueh-Pensionaere und -Rentner usw.) weiterhin anwachsen.
>Gruß Dieter
Gruss!
TD
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Tassie Devil
12.11.2007, 06:25
@ webmax
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Re: Seitenhieb + Rueckhand-Volley |
-->>Und: Genug Menschen, die es - noch! - besser wissen,
"Genug" ist sehr relativ, jedoch tendiert Deine Feststellung eindeutig in die richtige Richtung, wie ich meine.
>schauen tatenlos zu oder ziehen sich auf fremde Eilande zurück...(sorry, Seitenhieb für Aussteiger;-))
Mich als ICT/EDV-Profi hindern auch keine fremden Eilande an tatenvoller Agilitaet, junger Mann!
Im uebrigen, Du taetest auch gut daran, die heutigen"Alten", deren Zurueckgezogenheit Du beklagst, zu fragen, was denn so ihre gesellschaftlichen Zutraeglichkeiten in dem Zeitraum gewesen sind, als sie Volljaehrig wurden (den Begriff des Erwachsenseins vermeide ich absichtlich) bis sie nahe ihrem Altenteil waren.
>Gruss w
Gruss!
TD
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Tassie Devil
12.11.2007, 06:50
@ Mephistopheles
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Re: Suchet, so werdet ihr finden |
-->>Hi Tassie,
Hi Mephisto,
>Du bist der einzige, der`s begriffen hat.
Naja, g'lernt isch halt g'lernt...
>Genau das wollte ich damit ausdrücken
>Schulden durch Arbeit
(...)
>Ich hab übrigens eine Theorie, warum es bei den Gehaltszahlungen für meinen kumpel gehakt hat und diese Theorie läuft darauf hinaus, das es gar nicht an Böswilligkeit des Unternehmers liegt, (der hat auch mittlerweile bezahlt), sondern dass da andere ausgestattet mit den entsprechenden Machtmitteln vor Arbeitslohn Schutzgelder abgezogen haben
Ja, vollkommen richtig.
>Und nun zu meinem Fall:
>Ich hätte auch keinen Ct. Schulden und ich hab auch alle Forderungen, zu denen ich mich vertraglich verpflichtet hatte beglichen nach diesen Prioritäten:
>- Ich hab meine Mitarbeiter bezahlt und zwar vollständig.
>- Ich hab meine Dienstleister bezahlt, die für mich Aufträge erledigten und zwar vollständig.
>- Ich hab meine Lieferanten bezahlt und zwar vollständig
>- Ich hab meine Bankkredite bezahlt und zwar vollständig.(1)
>Da stand eines Tages die Staatsmafia bei mir in der Tür mit Nachforderungen für NULLUNDNICHTS - daher meine ganzen Schulden.
Ja, das ist der voellig normale Gang der Dinge bei der BRDDR/DDR 2.0 Staatsmafia.
>(Würde jetzt zu weit führen, wenn ich die ganzen Tricks im einzelnen erläutere, mit denen mir Schulden aufgehalst wurden, für die ich niemals eine Gegenleistung gesehen habe.
Wenn ich hier nur ueber meine eigenen Gefechte mit der fiskalischen Staatsmafia spaetestens beginnend mit der 2. Haelfte der 1980-er Jahre schreiben wuerde, dann gaebe es einen Server Ueberlauf bei Parsimony, das Carryflag waere im Zustand"on" dauerverklemmt.
>Tatsächlich ist es so, dass ich bei den laufenden Gesetzesänderungen in irgendeinem Gesetz einen Halbsatz eines Absatzes eines Paragraphen eines Spezialgesetzes übersehen habe, weil ich mir keine juristische Abteilung leisten konnte. Tatsächlich wäre es sehr einfach gewesen, die Folgewirkungen dieses Halbsatzes zu umgehen)
Ja klar, solcherart mafiose Legislatten gehoeren seit langem ganz einfach zu ihren staatsmafiosen Taetlichkeiten wie die Graeten zum Fisch, das ist wie mit einem Naturgesetz vergleichbar.
>Deswegen auch meine Aussage: Hätte ich nicht gearbeitet, niemals, dann hätte ich auch keine Schulden.
>Tatsächlich ist es so, dass du als Erwerbstätiger gar keine Chance hast, alle Vorschriften, die zumeist noch unklar formuliert sind, einzuhalten, und dass, wenn es irgendjemand darauf anlegt, irgendein Gesetzesverstoß sich immer finden lässt - bei jedem.
Voellig richtig, ja, suchet so werdet ihr finden, und wer sucht der findet...
>Und es drängt sich der Verdacht auf, das dieser Zustand, in dem jeder Gesetztesbrecher ist, das der beabsichtigt ist.
Selbstverstaendlich, ja.
>Insofern ist Tassies Ausdruck von einer
>STAATSMAFIA voll gerechtfertigt.
Es gibt auch noch andere Aspekte wie Perspektiven der Marke"insofern", die diese Gerechtfertigung weiterhin unterbetonieren.
>(1) Für Cujo und Dieter mach ich noch einen eigenen Thread auf
>Gruß
>Mephistopheles
Gruss!
TD
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Vanitas
12.11.2007, 14:49
@ Tassie Devil
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Wusch, @Tassie, der Schachtelsatz des Jahrzehnts! (-; |
-->dieser hier:
>Dabei versteht es sich natuerlich von selbst, dass ich durchaus zwischen den teilweise aeusserst starken Leistungen dieser Staatsmafiabande zu differenzieren und zu gewichten vermag, denn Teilnahmen an Angriffskriegen oder auch die Verteidigung eigener Haeute in fernen Landen z.B. sind vermutlich gleichfalls sehr agile Massnahmen, die zwar einerseits weitaus kreditexpansivere (zu Lasten des deutschen Steuerzahlerdepps selbstredend) jedoch zumindest etwas weniger im Inland arbeitsplatzschaffende Wirkungen und Effekte aufzeigen, wie im Gegensatz z.B. das sehr hilfreich empfundene Abloeschen von Tuerken und anderen Krals-Negern multikultureller Importhoechstleistungen, weil diese weit ueberwiegend aeusserst integrationsresistenten Gestalten im Ueberschwang ihrer demokRATTischen Gefuehle zwar im eigenen oder auch gegenseitigen feuerlegenden Anzuenden versehentlicher oder gewollter Motivationsgrundlagen nicht voellig ungeuebt sind, jedoch zum Loeschen oder ueberhaupt zum Vermeiden solcherart Braende sind deren Geisteskapazitaeten vollkommen unausreichend wie ungenuegend, sodass auch in solchen Angelegenheiten Steuerzahlerdepp's Kohle hilfreiche Kreditexpansionen zwar in vergleichsweise nun wohl ein wenig reduzierten Ausmassen, dafuer in arbeitsplatzschaffender Perspektive umso umfangreichere Aspekte bewerkstelligt, in Berlin wie aber auch anderswo.<
Hab's, glaube ich, sogar kapiert!
Wo immer der Frack brennen mag, ob aißen oder innen, mit Kredit auf Steuerzahlerskosten löscht sich's dann am allerbesten! Das pfeifen alle Vögel von den Ästen...
Gruß Vanitas
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Tassie Devil
12.11.2007, 22:14
@ Vanitas
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Re: Wenigstens einer, der mir eine Medaille verleiht -;))) |
-->>dieser hier:
>>Dabei versteht es sich natuerlich von selbst, dass ich durchaus zwischen den teilweise aeusserst starken Leistungen dieser Staatsmafiabande zu differenzieren und zu gewichten vermag, denn Teilnahmen an Angriffskriegen oder auch die Verteidigung eigener Haeute in fernen Landen z.B. sind vermutlich gleichfalls sehr agile Massnahmen, die zwar einerseits weitaus kreditexpansivere (zu Lasten des deutschen Steuerzahlerdepps selbstredend) jedoch zumindest etwas weniger im Inland arbeitsplatzschaffende Wirkungen und Effekte aufzeigen, wie im Gegensatz z.B. das sehr hilfreich empfundene Abloeschen von Tuerken und anderen Krals-Negern multikultureller Importhoechstleistungen, weil diese weit ueberwiegend aeusserst integrationsresistenten Gestalten im Ueberschwang ihrer demokRATTischen Gefuehle zwar im eigenen oder auch gegenseitigen feuerlegenden Anzuenden versehentlicher oder gewollter Motivationsgrundlagen nicht voellig ungeuebt sind, jedoch zum Loeschen oder ueberhaupt zum Vermeiden solcherart Braende sind deren Geisteskapazitaeten vollkommen unausreichend wie ungenuegend, sodass auch in solchen Angelegenheiten Steuerzahlerdepp's Kohle hilfreiche Kreditexpansionen zwar in vergleichsweise nun wohl ein wenig reduzierten Ausmassen, dafuer in arbeitsplatzschaffender Perspektive umso umfangreichere Aspekte bewerkstelligt, in Berlin wie aber auch anderswo.<
>
>Hab's, glaube ich, sogar kapiert!
Sehr gut, Vanitas, klasse!
Setzen!
Wer schon mal lateinische Texte im gymnasialen Endstadium uebersetzt hat, der weiss, was ich meine.
Im Gegensatz zu BILD und sicherlich den meisten Produkten dieser System-Medien haelt meine gelegendliche Gehirngymnastik gemaess obigem Stil die grauen Zellen auf Vordermann oder Vorderfrau, denn der Gymnastikkandidat muss sich darauf erheblich konzentrieren, seine Aufmerksamkeit ist in den Bann des Textes gezogen, die Referenzspagate und diversen -ismen tun ihre gymnastizierenden Wirkungen...
Natuerlich, allzuviel ist stets ungesund, es ist die Menge, die immer das Gift macht, deshalb laeute ich nur gelegentlich zu solcherart Gymnastikstunde.
>Wo immer der Frack brennen mag, ob aißen oder innen, mit Kredit auf Steuerzahlerskosten löscht sich's dann am allerbesten! Das pfeifen alle Vögel von den Ästen...
Richtig, und die Brandbekaempfer zeigen zumindest zuweilen auch ihre muskuloesen Kaempferarme und postulieren dabei gleichzeitig, dass auch das Loeschen von Problemen selbstverstaendlich nicht kostenlos zu haben sei, zumindest des oefteren das Loeschen von Problemen, die"man" sich erst selbst schaffen musste, weil sie von allein niemals oder wohl kaum entstanden waeren...
>Gruß Vanitas
Gruss!
TD
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nereus
13.11.2007, 13:05
@ Mephistopheles
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Re: Die Theorien eines praktizierenden Unternehmers - Mephisto |
-->Hallo Mephisto!
Du schreibst: Ich hätte auch keinen Ct. Schulden und ich hab auch alle Forderungen, zu denen ich mich vertraglich verpflichtet hatte beglichen nach diesen Prioritäten:
- Ich hab meine Mitarbeiter bezahlt und zwar vollständig.
- Ich hab meine Dienstleister bezahlt, die für mich Aufträge erledigten und zwar vollständig.
- Ich hab meine Lieferanten bezahlt und zwar vollständig
- Ich hab meine Bankkredite bezahlt und zwar vollständig.(1)
Da stand eines Tages die Staatsmafia bei mir in der Tür mit Nachforderungen für NULLUNDNICHTS - daher meine ganzen Schulden.
Ohne Dir auf die Füße treten zu wollen, habe ich ein paar Fragen an Dich.
Auf NICHTS kann keine Forderung erhoben werden, selbst durch das absurde deutsche Steuerrecht nicht.
Wogegen wurden also konkret Nachforderungen erhoben?
Würde jetzt zu weit führen, wenn ich die ganzen Tricks im einzelnen erläutere, mit denen mir Schulden aufgehalst wurden, für die ich niemals eine Gegenleistung gesehen habe.
Könnten ein paar kleine Details erhellt werden, um dem Wahnsinn auf die Spur zu kommen?
Tatsächlich ist es so, dass ich bei den laufenden Gesetzesänderungen in irgendeinem Gesetz einen Halbsatz eines Absatzes eines Paragraphen eines Spezialgesetzes übersehen habe, weil ich mir keine juristische Abteilung leisten konnte. Tatsächlich wäre es sehr einfach gewesen, die Folgewirkungen dieses Halbsatzes zu umgehen.
Dann beschreibe den Fall mal ganz kurz.
Vielleicht können dann andere mitlesende Unternehmer das Problem rechtzeitig orten und Dein Problem noch rechtzeitig abfangen.
Deswegen auch meine Aussage: Hätte ich nicht gearbeitet, niemals, dann hätte ich auch keine Schulden.
Ist schon klar, aber das erhellt den Sachverhalt nur sehr bedingt.
Tatsächlich ist es so, dass du als Erwerbstätiger gar keine Chance hast, alle Vorschriften, die zumeist noch unklar formuliert sind, einzuhalten, und dass, wenn es irgend jemand darauf anlegt, irgendein Gesetzesverstoß sich immer finden lässt - bei jedem.
Und es drängt sich der Verdacht auf, das dieser Zustand, in dem jeder Gesetztesbrecher ist, das der beabsichtigt ist.
Eben und da wir uns alle hier rechtzeitig schützen wollen, würde ich Dich bitten das Steuernachforderungsproblem nochmals kurz zu umreißen, so daß unsereins ggf. noch mal einen Blick in die Bücher werfen kann.
mfG
nereus
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