Svenni
14.11.2007, 17:47 |
OT: Lotto-GebührenThread gesperrt |
-->Hallo,
ein Bekannter hat mir einen Link geschickt, wo man OHNE Gebühren Lotto spielen kann.
www.faber.de
Irgendwie leuchtet mir das Ganze nicht ein: Ich dachte bisher, die Annahmestellen"leben" von den Schein-Gebühren. ´Wie rechnet sich so ein Angebot? Gibt es da noch andere Provisionen z.B. auf Umsätze?
Und dann ausgerechnet der Faber! Hat der nicht mal mit Spielgemeinschaften am Postschalter für Furore gesorgt? Irgendetwas stimmt da doch nicht.......oder will der vielleicht andere Tipp-Anbieter ausbluten lassen, um sie dann für n´ Appel und n´ Ei u übernehmen (z.B. Tipp24)?
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igelei
14.11.2007, 18:04
@ Svenni
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Lotto ist eine Sondersteuer für Dumme... ;-) mkT |
-->... oder für Dummheit, die freiwillig entrichtet wird. Hat mal irgendwer gesagt. Und hat damit recht!
MfG
igelei
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Campo
14.11.2007, 18:53
@ Svenni
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Re: OT: Lotto-Gebühren |
-->>Hallo,
>ein Bekannter hat mir einen Link geschickt, wo man OHNE Gebühren Lotto spielen kann.
>www.faber.de
>Irgendwie leuchtet mir das Ganze nicht ein: Ich dachte bisher, die Annahmestellen"leben" von den Schein-Gebühren. ´Wie rechnet sich so ein Angebot? Gibt es da noch andere Provisionen z.B. auf Umsätze?
ja, die Annahmestellen bekommen 7 % vom Umsatz! Aber man sollte doch dem kleinen Kioskbesitzer um die Ecke auch ein bisschen was gönnen und nicht alles Faber in den Rachen werfen, der hat doch schon genug. Hinzu kommt, dass Lottoeinnahmen Ländersache ist und somit die Lottosteuer an das jeweilige Bundesland geht, wo der Schein abgegeben wird. Spielt man bei Faber, geht das Geld nach NRW. Und nicht nur das: Ca. 20 % des Umsatzes werden für gute Zwecke ausgegeben (Jugendsportförderung, Nachwuchsföderung, Umwelt,Soziales etc.pp. - die sogenannten lotto-toto-gelder, die man beantragen kann)und die werden eben in dem Bundesland ausgeben, in dem das Geld auch einghenommen worden ist. Also, lieber Niedersachse, Hesse usw. der du Lotto spielen willst, lasse die Finger von Faber.
Übrigens: den richtig dicken Gewinn hat Faber mit diesen Umsatzprovisionen gemacht. Faber hat schon sehr schnell nach Firmengründung über eine Million Einsatz pro Woche gehabt. Und da er nur die dicken Systemscheine gespielt hat, war der Stapel mit den Scheinen und dem Einsatz von einer Million (DM damals) in ein paar Stunden durch den Apparat gezogen. Die Annahmestelle hatte nämlich, soweit ich weiß, sein Bruder. Machte pro Woche dann 70 000,- DM ohne weitere Kosten. Das Mitspielen im Faber-System kostete nämlich extra.
Gruß
(Nurnochleser) Campo
PS: das nahende Ende des Forums habe ich mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen! Schade!
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igelei
14.11.2007, 20:19
@ Campo
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He, das Forum geht weiter:-) Alles andere ist auch interessant. (o.Text) |
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Welwitschia
14.11.2007, 20:41
@ Svenni
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Re: OT: Lotto-Gebühren |
-->Das stimmt nicht. Bei Faber bezahlt man am Ende etwa 30 % Gebühren. Dann sackt er sich alle Gewinne wie Autos usw. ein - davon bekommen die"Kunden" gar nichts.
Man will die Staatlichen Lotterie nur ins schlechte Licht stellen damit man endlich selber an den Fleischtopf kommt. Privatisieren ist nicht immer gut wie man jetzt schon an einigen"Firmen" sehen kann.
Es gibt nicht so etwas wie ein"free lunch" - auch nicht bei Faber!
Gruß
Welwitschia
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NaturalBornKieler
15.11.2007, 10:06
@ Svenni
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Der Trick läuft (möglicherweise) folgendermaßen |
-->Wenn man die Einsätze vieler Lottospieler über die eigene Firma laufen lässt, KÃ-NNTE man folgendes tun: die Einsätze ganz oder teilweise gar nicht an die staatliche Lotteriegesellschaft weiterleiten, sondern einfach einbehalten und ggf. die entsprechenden Gewinne aus diesen Mitteln auszahlen. Das lohnt sich rein von der Gewinnerwartung auf jeden Fall (wie immer, wenn man beim Spielen die Bank übernimmt...) und das Risiko eines Großgewinns kann man bei einer entsprechend großen Zahl von Mitspielern selber tragen.
Ist natürlich illegal, jedenfalls wäre es Hinterziehung von Lottosteuern und wahrscheinlich auch Betrug, aber schwer nachzuweisen. Siehe Link (1. Seite unten), da geht es um einen anderen Lottounternehmer, der dieser Praktiken verdächtigt wurde. Ich sage nicht, dass der Faber das so macht. Aber jedenfalls wären die Scheingebühren Peanuts im Vergleich dazu, die Einsätze selber abzusahnen.
Ahoi
NBK
<ul> ~ http://www.zeit.de/2007/22/Guenter-Wallraff</ul>
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webmax
15.11.2007, 13:05
@ NaturalBornKieler
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Re: Der Trick mehrfach kolportiert... |
-->
Kenne diese Aussage schon seit 2 Jahren aus dem Netz, mit dem Hinweis daß der gute Mann die Software/ Buchhaltung mit einem Helfer angeblich ganz allein verwaltet...
Es gibt viel zu tun, sacken wir´s ein!
Gruß w
>Wenn man die Einsätze vieler Lottospieler über die eigene Firma laufen lässt, KÃ-NNTE man folgendes tun: die Einsätze ganz oder teilweise gar nicht an die staatliche Lotteriegesellschaft weiterleiten, sondern einfach einbehalten und ggf. die entsprechenden Gewinne aus diesen Mitteln auszahlen. Das lohnt sich rein von der Gewinnerwartung auf jeden Fall (wie immer, wenn man beim Spielen die Bank übernimmt...) und das Risiko eines Großgewinns kann man bei einer entsprechend großen Zahl von Mitspielern selber tragen.
>Ist natürlich illegal, jedenfalls wäre es Hinterziehung von Lottosteuern und wahrscheinlich auch Betrug, aber schwer nachzuweisen. Siehe Link (1. Seite unten), da geht es um einen anderen Lottounternehmer, der dieser Praktiken verdächtigt wurde. Ich sage nicht, dass der Faber das so macht. Aber jedenfalls wären die Scheingebühren Peanuts im Vergleich dazu, die Einsätze selber abzusahnen.
>Ahoi
>NBK
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