Turon
18.11.2007, 00:03 |
Warum ich den streikenden Bahnen den größtmöglichen Erfolg wünsche -dottoreThread gesperrt |
-->Je länger ich ich in Deutschland nicht mehr dabei bin, desto eher
höre ich Nachrichten aus Deutschland.
Einiges vorab. ich bekomme immer noch von meiner Schwester solche Infos,
wie die die dottores Lieblingszeitung gegen Bezahlung druckt.
Ich kenne ja auch Meinung von dottore - man sollte auch für wenig Geld arbeiten
wie die Pizzafahrer in Frankfurt. Eigenes Auto zur Verfügung stellen, 4,5 Euro die
Stunde kassieren. Das finde der dottore gut. Wie wäre es mit dem Nick dot.com.tore?
Nun. Anhand solchen Aussagen - und solchen Ãœberzeugungen erkenne ich sofort,
ob ich mit einem Liberalen zu tun habe, oder mit einem Verflechter eines neuen
Servantismus zu tun habe.
Meine Aufassung ist eine völlig andere: ein liberal geprägter Politiker, ein liberal geprägter Politiker, ein liberal geprägter Redner, kann ja gar nicht liberal sein, wenn er einem potentiellem Unternehmer - und sobald jemand sein Eigenkapital im Form eines eigenen Wagens zur Verfügung stellt - darf er nicht unter Preis verkauft werden.
In diesem Augenblick - verfällt ein Liberaler zur Befürwortung aller Lager
des Sozialismus - und ist damit - zumindest für mich - Verräter eigener Werten.
Ich kann mir Vieles selbst vorwerfen in der sog. Schreiberwerdegang bei Elli.
Ellendlange Postings, die zuweilen unverständlich und unbegreiflich sind, da
so wie alle - auch ich dem geprägten Schema des grenzübergreifenden Systems -
mich von manchen Werten nicht lösen kann. Ich denke aber, ich versuche es Wenigstens.
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Ich versuche es, in dem ich die Bestreben der jüdischen Gemeinde, natürlich zionistischer Prägung analysiere. Ich kann solchen Opportunismus, wie die das Mädchen Angela und der Knabe Helmut präsentierte nicht gut heißen.
Wieso eigentlich? na das ist ganz einfache Kiste.
Je mehr solche Politiker alles komentarlos übernehmen desto größer die Gegenwehr.
So gesehen, ist die Blöd Zeitung, Angela Merkel, Helmut Kohl - ohne mit dem Wimper zu zucken, ein ehrenwürdiger Nachfolger eines Adolf Hitlers - ohne es zu wissen. Schön - denn Dummheit schützt vor Strafe - nach aktuellen Recht - ja nicht.
Schön für dottore, daß es aufgrund seiner Aussagen hier in Forum mildernde
Umstände gibt, doch die meisten Studenten der Wiwi (wirtschaftswissenschaften) würden sich über die Argumentation von dottore totlachen. Ist ja auch kein Wunder. Die meisten haben keine einzige Vorlesung auf der Uni verstanden,
und verstehen auch nicht, daß alles was wirtschaftswissenschaftlich passiert
periodisch erfasst werden muß.
Ich persönlich bin darüber schon so lange hinweg, daß ich mich damit gar nicht beschäftige. Ich betrachte es auch als keinen Fehler. Wer sich heute seine Leistung nicht hochrechnen kann - insbesondere die Leute die sich mehr national
verstehen - die sind morgen nicht in der Lage das Verbliebene zu errechnen.
Allerdings zum Kern.
Soweit ich es erfasst habe, kämpfen die Bahner hier Lokführer etc - um Lohnerhöhungen im Bereich von mindestens 20%.
Ich frage mich eigentlich warum so wenig? Warum zeigen sie nicht den Arbeitgebern, daß sie 30-40% mit einem Schlag reißen können?
Meine Unterstütztung wäre ausgerechnet diesen Leuten - die den Weg, für Umwälzungen bereiten - sicher gestellt.
Wie in einem Posting dem ich davor bereits vor einigen Wochen vom Stapel ließ -
verstehe ich die Leute die sich einem systematischen Betrug und Lobbyarbeit
verschreiben - als das SCHWUCHTELTUM schlechthin. Es ist selbstverständlich im Sinne der Euroholder, oder Dollarholder, daß die jeweiligen Währungen stark sind und Kaufkraft erhalten bleibt. Während dieses Schwuchteltum in Centbereich rechnen reicht die 4,5 Euro für Pizzafahrer nicht mal aus um Wohnung und Steuer zu bezahlen.
Und das soll die FDP oder Liberalismus sein?
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Ich werde jetzt einige Regeln aufstellen für mich - ich halte mich schon sehr lange daran - aber das steht hier nicht zur Debatte.
Nr.1 Eine Familie soll genügend verdienen, um sich und zwei ihrer Nachkommen zu verdienen.
Nr.2 Alleinstehender der das 10 fache des Eigenbedarfs verdient - unabhängig von Leistung, muß entsprechend"enteignet" werden. Seine Leistung muß zwar honoriert werden, aber er muß den kleinen feinen Unterschied zwischen Armut und Reichtum erkennen können, um überhaupt wissen wovon er denn redet.
So gesehen: wer zum Beispiel den Apell der Arbeitgeber an die Bahner druckt - sollte gleich als Stimmungsmacher verurteilt werden - ohne jegliche Gerichtsverhandlung.
Es ist eine völlig perverse Einmischung in die Tarifautonomie und Stimmungsmacherei.
Einige - ebenfalls aus dem liberalen oder nationalsozialistischen Lager - werden
wohl schreien - so etwas gehört sich nicht.
Verdammt noch mal, und ob!!!!!!!!! Erstens wir Leben in einer Zinswelt. Diese Zinswelt verknappt die Einkömmen um 3-5% jährlich - zu Gunsten der vermeintlichen Produktivität.
Nur während sich die Franzosen, Polen und zahlreiche andere Länder - von den Deutschland die einzige Ausmahme EU-weit sei - haben sich irgendwelche freimaurerische Schwuchtel - die an eigener Gewinnmarge arbeiten - weil es so bequem sei - wohl gedacht, je mehr wir Deutschland unterdrücken, desto mehr bleibt für die Zukunft übrig.
Das soll wohl rechtens sein. Ich sehe da sehr wohl sofort nach der großer Währungsreform die stalinistischen Gulags in zahlreichen Städten Deutschlands
emorstrotzen.
Unterdessen, hat sich die deutsche wie auch europäische Ware auf dem Weltmarkt derart verteuert, daß sie ohnehin kaum absetzbar sei.
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Was hören wir da? das ist Debitismus/Kapitalismus.
Entschuldigt bitte - das ist Schwachsinn/ und Verflechtung des Schwuchteltums.
Des Schwuchteltums - weil, hier gezielt eine breite Masse in den Arsch gefickt werden soll - damit einige wenigen ihre kranken Ideen weiter ausleben dürfen, auf kosten von 35 Millionen Haushalte die sich tagtäglich mehr anstrengen, als
alle anderen Völker der Welt.
Während dottore also mal aufgerufen hat, dem Staat zu helfen, in dem man ihm dazu zwingt Münzengelder zu prägen, sollte hier in Euren Deutschland auch mal Anpassung an die EU erfolgen.
Das heißt - für 50 geschleppten Säcke in Deutschland sollte genauso viel bezahlt werden wie für 50 geschleppten Säcke europaweit. Somit durfte der deutsche Sackschlepper doppelt so viel verdienen, wie zumindest der Pole, oder Littauer.
Alles andere ist europäische Enteignung. Und das wäre die Normalität.
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Was die Bahnerstreik angeht: sorry Leute!
Die Bahner haben absolut Recht!!!!!!!!!!!!!!!!
Sie sollten so lange streiken, bis sie eine Signalwirkung auf Alle Branchen
ausgesendet haben. Sie sollten so lange streiken, bis das insbesondere Schwarze Gesocks mit der gelber Färbung erkennt was Faust ist, und das rote Gesocks schon mal die Zukunft versteht.
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A ja der Herr Dottore ja noch.
Der Herr möge doch dem Forum erklären - als liberaler Trendsetter in diesem
Sinne - wie man den Spagat zwischen Währungsstärke, ihrer Stabilität, den Schulden und Arbeitslosigkeit eigentlich macht. Ich habe manchmal bei d
Deiner Auführungen den Eindruck, Du verstehst noch nicht mal richtig, was du eigentlich dem Forum zu verstehn geben willst. Ja,ja - irgendwie ist
Deine gesamte Persönlichkeit gespalten - in diesem Sinne - ideologisch geprägt.
Zwar ist es angenehm den BOHRENDEN FRAGEN immer auszuweichen, in dem man nicht antwortet, sich noch nicht einmal als Mann präsentieren will. Ich meine so als Mann mit Schwanz und Eiern.
Dottore ich sage noch etwas mehr. Die Makroökonomie, die Volkswirtschaft
war nie meine gewaltige Stärke - Du bist in diesem Forum absolut jedem ÜBERRAGEND. Du hast ja mit Greenspann ja an einem Tisch gesessen und gegessen.
Du hast erkannt, er wäre den Frauen gegenüber so schüchtern und unaufgeschlossen.
Hmmm. Vielleicht war er ja so ein Typ wie ich. Ich laufe auch nicht mit meinen Kontoauszug durch die Bahnhöfe und erzähle bei zufälligen Blickkontakt -
ah Baby hier mein Kontoauszug. Wie willst Du es gern haben?
Vielleicht hat Greenspann nun wirklich Verstand gehabt?
Um diese Hinterhältige Fragen geht es aber schon mal gar nicht.
Du bist in diesem Forum Debitist/Inflationist.
Du hast auch tausendfach plausibel den Fans von"dottore" Einiges klar gemacht.
Aber es bleibt immer der Rest was Du den meisten nicht erzählst.
In meinen Augen stellst Du Dich doch selbst massivst in Frage. Ich weiß gar nicht mehr so richtig ob Du natürlicher Komunist bist, ob Du ein verkappter Soziaist bist, ob Du ein Kapitalist bist, nu ein Liberaler bist Du schon mal gar nicht.
Dein Verständnis des Liberalismus entspricht dem Verhältnis Master and Servant.
Da soll einer Pizza ausfahren für 4,5 Euro in Frankfurt - da soll ein Infineon Chef keine Haushälterin finden können etc.
Nicht das Du denkst - ich kenne so etwas nicht.
ABER: ich weiß eines. Die Unternehmen, die überdurchschnittliche Löhne und den niedrigsten Leistungszwang aufweisen, sind auch die unangefochtenen Spitzenreiter.
Das gilt für Deutschland, Polen, Russen und alle anderen auch.
Und wie verträgt es sich denn mit Deinen Ansichten zum Thema Debitismus?
Na bisher schuldest Du den Forum keinerlei Auskunft. Ich meine: na ja - jetzt schon!!!!!!!!!!!
Mögen die Bahner gewinnen - und Signalwirkung auf Deutschland haben.
Möge der Euro in 7 Jahren spätestens 1,5 Dollar wert sein!
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dottore
18.11.2007, 10:48
@ Turon
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Re: Was bezweckt diese Anpeste? |
-->Hi Turon,
>Je länger ich ich in Deutschland nicht mehr dabei bin, desto eher
>höre ich Nachrichten aus Deutschland.
Ich auch.
>Einiges vorab. ich bekomme immer noch von meiner Schwester solche Infos,
>wie die die dottores Lieblingszeitung gegen Bezahlung druckt.
Meine Lieblingszeitungen sind neben NYT und DT die NZZ.
>Ich kenne ja auch Meinung von dottore - man sollte auch für wenig Geld arbeiten
>wie die Pizzafahrer in Frankfurt. Eigenes Auto zur Verfügung stellen, 4,5 Euro die
>Stunde kassieren. Das finde der dottore gut. Wie wäre es mit dem Nick dot.com.tore?
Erlöse sind grundsätzlich Marktpreise. Was ein Pizzafahrer als Subunternehmer kassiert, ergibt sich aus der Konkurrenz der Fahrer untereinander. Das hat mit"gut" oder"schlecht" finden nichts zu tun.
>Nun. Anhand solchen Aussagen - und solchen Ãœberzeugungen erkenne ich sofort,
>ob ich mit einem Liberalen zu tun habe, oder mit einem Verflechter eines neuen
>Servantismus zu tun habe.
Solche Aussagen mache ich nicht und habe sie auch nicht gemacht. Ich verfechte auch keinen"Servantismus".
>Meine Aufassung ist eine völlig andere: ein liberal geprägter Politiker, ein liberal geprägter Politiker, ein liberal geprägter Redner, kann ja gar nicht liberal sein, wenn er einem potentiellem Unternehmer - und sobald jemand sein Eigenkapital im Form eines eigenen Wagens zur Verfügung stellt - darf er nicht unter Preis verkauft werden.
Das EK geht bei jedem Unternehmer in seine Kostenrechnung ein (Abschreibungen usw.). Es ist seine Sache, mit seinen Erlösen die Kosten zu überrunden. Schließlich gibt es auch Bankrotte.
>In diesem Augenblick - verfällt ein Liberaler zur Befürwortung aller Lager
>des Sozialismus - und ist damit - zumindest für mich - Verräter eigener Werten.
Mit Werten haben Preise bekanntlich nichts zu tun.
>Ich kann mir Vieles selbst vorwerfen in der sog. Schreiberwerdegang bei Elli.
>Ellendlange Postings, die zuweilen unverständlich und unbegreiflich sind, da
>so wie alle - auch ich dem geprägten Schema des grenzübergreifenden Systems -
>mich von manchen Werten nicht lösen kann. Ich denke aber, ich versuche es Wenigstens.
>--------
1. Zu politischen Fragen äußere ich mich nicht. 2. Ist das ewige"Blöd-Zeitung" langsam albern. 3. Weise ich Hinweise auf AH oder Vergleich damit zurück.
>Schön für dottore, daß es aufgrund seiner Aussagen hier in Forum mildernde
>Umstände gibt, doch die meisten Studenten der Wiwi (wirtschaftswissenschaften) würden sich über die Argumentation von dottore totlachen.
Lachen ist gesund. Tot sein nicht.
>Ist ja auch kein Wunder. Die meisten haben keine einzige Vorlesung auf der Uni verstanden,
>und verstehen auch nicht, daß alles was wirtschaftswissenschaftlich passiert
>periodisch erfasst werden muß.
Falsch. Sonst haben wir ein stetiges 1 = 1, vgl. Input-Output-Analyse.
(...)
>Allerdings zum Kern.
>Soweit ich es erfasst habe, kämpfen die Bahner hier Lokführer etc - um Lohnerhöhungen im Bereich von mindestens 20%.
Ja, aber das ist nicht der Kern der Auseinandersetzung. Die GDL möchte einen eigenständigen Tarifvertrag haben. Das lehnt die DB ab, die auf dem Standpunkt steht: In einem Unternehmen nur eine Gewerkschaft. Dies ist erkennbar Unfug, da es jede Menge Firmen gibt, die mit verschiedenen Gewerkschaften umzugehen haben, z.B. Verlage mit Druckern, Journalisten, Dienstleistern.
>Ich frage mich eigentlich warum so wenig? Warum zeigen sie nicht den Arbeitgebern, daß sie 30-40% mit einem Schlag reißen können?
Bitte dazu Herrn Schell fragen.
>Meine Unterstütztung wäre ausgerechnet diesen Leuten - die den Weg, für Umwälzungen bereiten - sicher gestellt.
Was heißt"Umwälzungen"? Andere Einkommensverteilung?
(Den Abstieg in diese Tiefen -"Schwuchteltum" - darf ich mir freundlicherweise ersparen.
>--------------------------------------------------------------------------
>Ich werde jetzt einige Regeln aufstellen für mich - ich halte mich schon sehr lange daran - aber das steht hier nicht zur Debatte.
>Nr.1 Eine Familie soll genügend verdienen, um sich und zwei ihrer Nachkommen zu verdienen.
Was ist Mit Kindergeld und anderen staatlichen Subventionen?
>Nr.2 Alleinstehender der das 10 fache des Eigenbedarfs verdient - unabhängig von Leistung, muß entsprechend"enteignet" werden.
Der"Eigenbedarf" Alleinstehender kann ziemlich hoch sein (Yacht, Ferrari, Villa, usw.).
>Seine Leistung muß zwar honoriert werden, aber er muß den kleinen feinen Unterschied zwischen Armut und Reichtum erkennen können, um überhaupt wissen wovon er denn redet.
Armut und Reichtum ist kein aktuelles Novum, sondern eine Konstante der Weltgeschichte.
(... darf mir erlauben"nationalsozialistisch" nicht weiter zu diskutieren).
>Verdammt noch mal, und ob!!!!!!!!! Erstens wir Leben in einer Zinswelt. Diese Zinswelt verknappt die Einkömmen um 3-5% jährlich - zu Gunsten der vermeintlichen Produktivität.
1. Zinsen existieren auch aktiv, also zugunsten der Einkommensbezieher. 2. Was an zusätzlicher Produktivität entsteht, sollten (und tun es in der Regel) die Gewerkschaften in Form von Lohnerhöhungen umleiten. Tun sie es nicht, ergeben sich niedrigere Preise und damit steigende Reallöhne.
(... zu"Schwuchtel" s.ob.)
>Unterdessen, hat sich die deutsche wie auch europäische Ware auf dem Weltmarkt derart verteuert, daß sie ohnehin kaum absetzbar sei.
Die Wechselkurse werden überwiegend durch Finanztransaktionen bestimmt, haben also mit"Warenbewegungen" wenig zu tun.
>----------------------------------------------------------------------------(... auch auf diese Wörter erlaube ich mir, nicht einzugehen)
>Während dottore also mal aufgerufen hat, dem Staat zu helfen, in dem man ihm dazu zwingt Münzengelder zu prägen, sollte hier in Euren Deutschland auch mal Anpassung an die EU erfolgen.
Es ging um den bekannten Münzgewinn, nichts weiter.
>Das heißt - für 50 geschleppten Säcke in Deutschland sollte genauso viel bezahlt werden wie für 50 geschleppten Säcke europaweit. Somit durfte der deutsche Sackschlepper doppelt so viel verdienen, wie zumindest der Pole, oder Littauer.
>Alles andere ist europäische Enteignung. Und das wäre die Normalität.
Dazu siehe bitte das"Entsendegesetz". Das hat weder mit freier Mawi noch mit EU-weiter Freizügigkeit zu tun. Von weltweiter schon gar nicht. Warum darf der Mann aus Malawi nicht in der EU arbeiten?
>---------------------------------------------------------------------------
>Was die Bahnerstreik angeht: sorry Leute!
>Die Bahner haben absolut Recht!!!!!!!!!!!!!!!!
>Sie sollten so lange streiken, bis sie eine Signalwirkung auf Alle Branchen
>ausgesendet haben. Sie sollten so lange streiken, bis das insbesondere Schwarze Gesocks mit der gelber Färbung erkennt was Faust ist, und das rote Gesocks schon mal die Zukunft versteht.
(..."Gesocks" gehört nicht zu dem, worüber ich diskutieren möchte)
>--------------------------------------------------------------------------
>A ja der Herr Dottore ja noch.
>Der Herr möge doch dem Forum erklären - als liberaler Trendsetter in diesem
>Sinne - wie man den Spagat zwischen Währungsstärke, ihrer Stabilität, den Schulden und Arbeitslosigkeit eigentlich macht.
Freie grenzüberschreitende Wirtschaft, wie beschrieben.
>Ich habe manchmal bei d
>Deiner Auführungen den Eindruck, Du verstehst noch nicht mal richtig, was du eigentlich dem Forum zu verstehn geben willst. Ja,ja - irgendwie ist
>Deine gesamte Persönlichkeit gespalten - in diesem Sinne - ideologisch geprägt.
Warum gibst Du Dich mit vermeintlich"gespaltenen Persönlichkeiten" ab?
(... auch das darf ich mit erlauben, zu übergehen).
(... siehe oben)
>Du bist in diesem Forum Debitist/Inflationist.
Der Debitist ist eher Deflationist. Jedenfalls in the long run.
>Du hast auch tausendfach plausibel den Fans von"dottore" Einiges klar gemacht.
>Aber es bleibt immer der Rest was Du den meisten nicht erzählst.
>In meinen Augen stellst Du Dich doch selbst massivst in Frage. Ich weiß gar nicht mehr so richtig ob Du natürlicher Komunist bist, ob Du ein verkappter Soziaist bist, ob Du ein Kapitalist bist, nu ein Liberaler bist Du schon mal gar nicht.
Danke für die überraschende Einschätzung.
>Dein Verständnis des Liberalismus entspricht dem Verhältnis Master and Servant.
>Da soll einer Pizza ausfahren für 4,5 Euro in Frankfurt - da soll ein Infineon Chef keine Haushälterin finden können etc.
>Nicht das Du denkst - ich kenne so etwas nicht.
>ABER: ich weiß eines. Die Unternehmen, die überdurchschnittliche Löhne und den niedrigsten Leistungszwang aufweisen, sind auch die unangefochtenen Spitzenreiter.
Das kommt vor.
>Das gilt für Deutschland, Polen, Russen und alle anderen auch.
>Und wie verträgt es sich denn mit Deinen Ansichten zum Thema Debitismus?
>Na bisher schuldest Du den Forum keinerlei Auskunft. Ich meine: na ja - jetzt schon!!!!!!!!!!!
>Mögen die Bahner gewinnen - und Signalwirkung auf Deutschland haben.
>Möge der Euro in 7 Jahren spätestens 1,5 Dollar wert sein!
Mögest Du etwas appettitlichere Beiträge einstellen - Danke!
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Autokrat
18.11.2007, 11:23
@ dottore
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Nachfrage |
-->Hallo dottore
<>2. Was an zusätzlicher Produktivität entsteht, sollten (und tun es in der Regel) die Gewerkschaften in Form von Lohnerhöhungen umleiten. Tun sie es nicht, ergeben sich niedrigere Preise und damit steigende Reallöhne.<>
ist das nicht eher ein kurzfristiger Effekt? Wenn die Preise sinken, sinken doch auch die Reallöhne, wie man in D mMn gut sehen kann. Auf kurze Sicht mag das so stimmen, aber pauschal wohl nicht.
Oder?
Schönen Sonntag
Matthias
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dottore
18.11.2007, 12:27
@ Autokrat
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Re: Nachfrage |
-->Hi Matthias,
>
><>2. Was an zusätzlicher Produktivität entsteht, sollten (und tun es in der Regel) die Gewerkschaften in Form von Lohnerhöhungen umleiten. Tun sie es nicht, ergeben sich niedrigere Preise und damit steigende Reallöhne.<>
>ist das nicht eher ein kurzfristiger Effekt?
Soweit wir längere Datenreihen haben, nicht. Im Kaiserreich sind die Reallöhne zwischen 1871 und 1896 relativ stark gestiegen. Danach kamen die Gewerkschaften (Streiks, Aufhebung Sozialistengesetz 1890 usw.) stärker ins Spiel.
>Wenn die Preise sinken, sinken doch auch die Reallöhne, wie man in D mMn gut sehen kann.
Sicher nicht, falls die Löhne nominal gleich bleiben. Das wiederum war nach 1930 nicht der Fall, so dass damals (WeWiKrise) die Reallöhne sanken, von den Entlassungen ganz abgesehen.
>Auf kurze Sicht mag das so stimmen, aber pauschal wohl nicht.
Am"pauschalsten" stimmt's für GB. Dort sanken die Preise im 19. Jh. ca. 80 Jahre lang und sinkende Preise galten als ebenso"normal" wie heute steigende.
Schönen Sonntag ebenfalls + Gruß!
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LOMITAS
18.11.2007, 12:42
@ dottore
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Re:Einfache Lösung..... |
-->
koppeln wie die Löhne an die Diätenerhöhungen und gut iss.
Was unsere Volksvertreter mehr haben soll auch das Volk selbst mehr haben.
In Prozente selbstverständlich, dass Volk will ja nicht gierig sein.
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Autokrat
18.11.2007, 12:48
@ dottore
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Re: Nachfrage |
-->....ja, nee...es ging mir doch um das Verhältnis, bzw die als zwingend dargestellte Entwicklung von tieferen Preisen zu höheren Reallöhnen. Wie das beim alten Fritz war kann ich zugegebenermassen nicht beurteilen, aber ich leb ja auch schon ein paar Tage und da seh ich es eben so. Löhne sind doch auch nur Preise für Arbeitskraft; wenn alle Preise sinken, warum dann diese nicht?
Mich erinnert das an den Vorschlag des Jugendlichen, den ich betreue, man solle doch einfach per Gesetz alle Preise halbieren, dann ginge es doch allen gut ;))
>Hi Matthias,
>>
>><>2. Was an zusätzlicher Produktivität entsteht, sollten (und tun es in der Regel) die Gewerkschaften in Form von Lohnerhöhungen umleiten. Tun sie es nicht, ergeben sich niedrigere Preise und damit steigende Reallöhne.<>
>>ist das nicht eher ein kurzfristiger Effekt?
>Soweit wir längere Datenreihen haben, nicht. Im Kaiserreich sind die Reallöhne zwischen 1871 und 1896 relativ stark gestiegen. Danach kamen die Gewerkschaften (Streiks, Aufhebung Sozialistengesetz 1890 usw.) stärker ins Spiel.
Das sagt jetzt aber nichts zum Verhältnis Preis-/Lohnentwicklung aus.
>>Wenn die Preise sinken, sinken doch auch die Reallöhne, wie man in D mMn gut sehen kann.
>Sicher nicht, falls die Löhne nominal gleich bleiben. Das wiederum war nach 1930 nicht der Fall, so dass damals (WeWiKrise) die Reallöhne sanken, von den Entlassungen ganz abgesehen.
Sorry, aber ich finde hier redest Du mir das Wort."Falls" die Löhne nominal gleich bleiben...tun sie aber nicht, sie fallen mit den Preisen, so meine ich.
>>Auf kurze Sicht mag das so stimmen, aber pauschal wohl nicht.
>Am"pauschalsten" stimmt's für GB. Dort sanken die Preise im 19. Jh. ca. 80 Jahre lang und sinkende Preise galten als ebenso"normal" wie heute steigende.
>Schönen Sonntag ebenfalls + Gruß!
Mag sein, sagt aber wieder nichts über das angesprochene Verhältnis aus. Wie war denn dort die Lohnentwicklung in dieser Zeit?
Danke für Deine Mühe
Matthias
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webmax
18.11.2007, 13:03
@ LOMITAS
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Re:Einfache Lösung.....Zustimmung! An Hartz IV koppeln |
-->sage ich schon seit zwei Jahren.
- Damit die Herren Politiker nicht die Bodenhaftung verlieren...
Gruß webmax
>
>koppeln wie die Löhne an die Diätenerhöhungen und gut iss.
>Was unsere Volksvertreter mehr haben soll auch das Volk selbst mehr haben.
>In Prozente selbstverständlich, dass Volk will ja nicht gierig sein.
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Autokrat
18.11.2007, 13:23
@ LOMITAS
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...es gibt zumindest Länder... |
-->....in denen per Gesetz Lohnsteigerungen in Inflationshöhe vorgeschrieben sind (afaik Luxemburg).
Ob das wohl bei Deflation auch positiv gesehen wird?
Matthias
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dottore
18.11.2007, 14:07
@ Autokrat
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Re: Nachfrage |
-->Hi Matthias,
>....ja, nee...es ging mir doch um das Verhältnis, bzw die als zwingend dargestellte Entwicklung von tieferen Preisen zu höheren Reallöhnen.
Sie ist nicht zwingend. Bekanntlich haben Preise (Konkurrenz) aber eine höhere Elastizität als Löhne (Gewerkschaftskartelle), so dass niedrigere Preise - ceteris paribus (also z.B. gleiche Beschäftigung) - zu steigenden Reallöhnen führen.
>Wie das beim alten Fritz
Es waren Wilhelm I. und II.
>war kann ich zugegebenermassen nicht beurteilen, aber ich leb ja auch schon ein paar Tage und da seh ich es eben so. Löhne sind doch auch nur Preise für Arbeitskraft; wenn alle Preise sinken, warum dann diese nicht?
Löhne sind starrer als Preise. Die Anpassung (in Krisen) findet daher nicht durch Lohnsenkungen, sondern über Entlassungen statt. Wären alle Löhne ohne"Absicherungen" nach unten bzw. Subventionierungen (ALG I, II, usw.) völlig frei, würde naturgemäss immer Vollbeschäftigung herrschen (vgl. von Mises).
>Mich erinnert das an den Vorschlag des Jugendlichen, den ich betreue, man solle doch einfach per Gesetz alle Preise halbieren, dann ginge es doch allen gut ;))
Per Gesetz geht das nicht. Abgesehen davon hätten wir - logo - halbierte Steuereinnahmen und bei gleich hohen Staatsausgaben Staatsbankrott. Allein die MWSt. würde sich um ca. 80 Mrd verringern.
>
>>Hi Matthias,
>>>
>>><>2. Was an zusätzlicher Produktivität entsteht, sollten (und tun es in der Regel) die Gewerkschaften in Form von Lohnerhöhungen umleiten. Tun sie es nicht, ergeben sich niedrigere Preise und damit steigende Reallöhne.<>
>>>ist das nicht eher ein kurzfristiger Effekt?
>>Soweit wir längere Datenreihen haben, nicht. Im Kaiserreich sind die Reallöhne zwischen 1871 und 1896 relativ stark gestiegen. Danach kamen die Gewerkschaften (Streiks, Aufhebung Sozialistengesetz 1890 usw.) stärker ins Spiel.
>Das sagt jetzt aber nichts zum Verhältnis Preis-/Lohnentwicklung aus.
Die Preise sanken deutlich (schon mal gepostet), die Löhne blieben fast auf gleicher Höhe.
>>>Wenn die Preise sinken, sinken doch auch die Reallöhne, wie man in D mMn gut sehen kann.
>>Sicher nicht, falls die Löhne nominal gleich bleiben. Das wiederum war nach 1930 nicht der Fall, so dass damals (WeWiKrise) die Reallöhne sanken, von den Entlassungen ganz abgesehen.
>Sorry, aber ich finde hier redest Du mir das Wort."Falls" die Löhne nominal gleich bleiben...tun sie aber nicht, sie fallen mit den Preisen, so meine ich.
Kann sein, kann nicht. Erfahrungsgemäß nicht bzw. geringer als die Preise, wenn diese denn fallen.
>>>Auf kurze Sicht mag das so stimmen, aber pauschal wohl nicht.
>>Am"pauschalsten" stimmt's für GB. Dort sanken die Preise im 19. Jh. ca. 80 Jahre lang und sinkende Preise galten als ebenso"normal" wie heute steigende.
>>Schönen Sonntag ebenfalls + Gruß!
>Mag sein, sagt aber wieder nichts über das angesprochene Verhältnis aus. Wie war denn dort die Lohnentwicklung in dieser Zeit?
Lt. Fischer (Great Wave) und anderen in GB im wesentlichen stabil.
Gruß!
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LOMITAS
18.11.2007, 14:15
@ dottore
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Re: Nachfrage |
-->......>Mich erinnert das an den Vorschlag des Jugendlichen, den ich betreue, man solle doch einfach per Gesetz alle Preise halbieren, dann ginge es doch allen gut ;))
Per Gesetz geht das nicht. Abgesehen davon hätten wir - logo - halbierte Steuereinnahmen und bei gleich hohen Staatsausgaben Staatsbankrott. Allein die MWSt. würde sich um ca. 80 Mrd verringern......
Hallo,
also da wäre ich mir nicht so sicher.
Z.B bei der Euroeinführung. Und ich meine nicht die optische Preissenkung, denn umgerechnet auf die alte Mark hat sich nichts geändert, damals.
Nein ich mein die Preisverdopplung in Mark und/oder Euro. Die hat in kurzer Zeit, bereits teilweise schon bor E.Einführung geklappt.
LOMITAS
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dottore
18.11.2007, 14:22
@ LOMITAS
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Re: Nachfrage |
-->Hi LOMITAS,
MWSt. 2000 ca. 140, danach Taucher. Für 07 werden 160 Mrd erwartet.
>also da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich schon. Wie z.B. die Einfuhrpreise halbieren?
>Z.B bei der Euroeinführung. Und ich meine nicht die optische Preissenkung, denn umgerechnet auf die alte Mark hat sich nichts geändert, damals.
>Nein ich mein die Preisverdopplung in Mark und/oder Euro. Die hat in kurzer Zeit, bereits teilweise schon bor E.Einführung geklappt.
Preisverdoppelung? Hat sich nicht in der MWSt. niedergeschlagen. Du denkst vermutlich an die Brachinger-Berechnungen der"gefühlten" Inflation. Die hat aber zuvörderst mit Kaufhäufigkeiten zu tun.
Gruß!
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LOMITAS
18.11.2007, 14:30
@ dottore
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Re: Nachfrage |
-->Hallo,
....Preisverdoppelung? Hat sich nicht in der MWSt. niedergeschlagen. Du denkst vermutlich an die Brachinger-Berechnungen der"gefühlten" Inflation. Die hat aber zuvörderst mit Kaufhäufigkeiten zu tun.....
Ne, ich meins anders. Vor der Einführung hat der Handel schon die Preise merklich -was für ein Wort- angehoben. Soweit sind wir einig.
Danach normals die Preise, aber dann heftig Rundrum erhöht. Der Konsument hat aber die Erhöhung in vielen Sparten nicht mitgetragen, sprich sie Sachen wurden zum Ladenhüter. Deshalb der Schwund in der MWST.
So zumindestens mein Eindruck.
Gruß! zurück
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Turon
18.11.2007, 15:43
@ dottore
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Dottore - was ich bei Dir nun mal gar nicht begreifen kann |
-->Dein Ex- bzw. noch Arbeitgeber - mit dem Du Dich ja aber bis auf Weiteres
auf selber Schiene stellst, kommentiert alles so wie die zahlende Lobby
es haben will.
Du selbst dagegen als Liberaler behauptest sehr oft. Angesichts der Weltwirtschaftslage wäre eine Inflation von nöten - um nicht in die DeDe zu verfallen. Du hast ja auch mal dazu aufgerufen, alles zu tun, damit der Staat
Münzgeld drucken kann. Etc.
--------------------------------------------------------------------------
Sind an sich gute Ansätze, und daß Du ja das Wissen hast, hast Du ja
lange Zeit unter Beweis gestellt. Da geht es um die Schieflage bei Euro/Dollar
- hier wiederum und Entlastung des Arbeitsmarktes und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für Deutschland auf den Weltmärkten.
Du suggerierst Inflation würde helfen, aber - bei der PIN - deren laut
einer Mail die mich erreicht hat - Axel Springer Verlag der größtre Anteilseigner ist - wünscht man sich keinen Mindestlohn.
Der Mindestlohn und seine Anhebung ist aber der Garant für Auslösung inflationärer Tendenzen.
Und nu ja - wie verträgt sich dann Deine Person - Dein Nickcharakter
mit Deinem Debitismus und Deinen Aufrufen - die Inflation fördern sollten?
Ich habe bei Dir immer den Eindruck - Du weißt nicht so Recht was Du willst.
Und wenn man Dich dabei ertappt - schaust Du Dir Deine Münzsammlung an.
Ist Dir denn eigentlich nicht bewußt, daß Du, Deine Person immer noch
Verpflichtungen hast?
Die Masse hier und weit außerhalb des Forums hat Dich groß und bedeutend gemacht. Du hast mal selber gesagt, zu der Person Paul C.Martin - Du möchtest
Deinen nachkommenden Generationen ein Beispiel sein.
Diese Generationen so zu lenken, daß sie Lösungswege finden und diese
auch nutzen. Das ist der Mindestlohn für den Erwerb einer Bild für 60 Cent.
Für diese großen Worte die Du mal über Dich verkündet hast - hälst Du Dich
aber erstaunlicherweise sehr stark zurück. Du machst obendrein noch viel mehr:
sobald einer nach Lösungswegen Ausschau hält - kommst Du mit zahlreichen Daten,
Kommentaren, um zu beweisen, daß das chancenlos ist.
Irgendwie erinnerst Du mich an eine Gestalt die von dem polnischen Buchautor
Sienkiewicz in seiner Trilogie. Die Gestalt war der Vater zwei Söhne, die sich stets nach Meinung des Vaters gerichtet haben - es stand für sie nichts zur Debatte. Bis auf die Schläge die man zu verteilen hätte.
Nur zvor haben sie den Vater gefragt:
"...Hauen, oder nicht hauen, Vater?..."
So in diesem Sinne.
--------------------------------------------------------------------------
Daß Streik der Bahner unproduktiv ist - ist völlig klar. Aber verdammt noch mal
dottore - langsam müßten die ganz tollen Arbeitgeber die Du so kennst mal
begreifen. Den Stillstand in Deutschland haben diese Spinner selbst zu verantworten.
Der deutsche Durchschnittsverdiener in DE - muß stellenweise 8 mal mehr leisten
als europaweit üblich - und anstatt mehr Schuldtitel bekommt er soviel, daß es gerade ausreicht um bunt bedrucktes Toilettenpapier zu kaufen.
Auf dem Flughafen Okecie in Warschau kam ein Koffer abhanden mit 7000 Euro in bar. Ich frage mich, welcher Durschnittdeutscher in der Lage ist, überhaupt 7000
Euro in bar bei sich zu haben, und so lässig sein, um es per Gepäckabgabe von sich zu trennen?
Dies sei ein Grieche gewesen.
Du willst uns etwas erzählen, von wegen, das System der Amis bricht zusammen.
Tut er ja auch. Was solls?
Irgendwie muß es ja weiter gehen. Und dennoch verkündest Du und die Meute mit der Du im Verlag per Du und Du bist - exakt das Entgegengesetzte.
Während in der EU mit Geld nicht gerade zimperlich umgangen wird, schon gar nicht in USA - will die Bild suggerieren: Mindestlöhne können wir uns nicht leisten. Streik können wir uns nicht leisten. Und guck mal - was die Amis
tun - das ist der Wahnsinn.
Mal ehrlich: schaut mal da bei Euch in der Redaktion mal an, was Ihr da druckt!
Das Schwuchteltum der Bahnchefs die die Unnachgiebigkeit der Bahner medial zu kritisieren versuchen um das Volk gegen die Streikenden aufzuhetzen, ist nicht bloß Eingriff in die Tarifautonomie und Ihrer Gestaltung.
Es ist bei näherem Hinsehen auch Volksverhetzung. Nicht mehr und nicht weniger.
Hier in diesem Forum bist Du hin und wieder mal Debitist. Nur Du scheinst es
gar nicht begreifen zu wollen, daß so manche hier bereits mit dem Debitismus
schon viel eher Erfahrungen gemacht haben.
Deutschlad ist der bester Beweis, wie man sich selbst in die DeDe von selbst aus hineinkatapultieren kann.
Das ist sehr schön, daß Du gewaltiges Wissen hast - um das zu beurteilen.
Weniger erfreulich ist dann wiederum, daß Du beispielhaft den allermeisten Menschen mit Deiner Sturheit ein Klotz am Bein bist.
Wenn Du Dich also zum Thema nicht äußern willst - solltest Du sie zumindest nicht bremsen.
Denn was soll das denn eigentlich? Sollen die Menschen Deiner Meinung nach, wohl
tagtäglich Deine Kommentare lesend - Pläne für die Zukunft auf morgen und übermorgen verlegen?
Ich frage mich, ob Du überhaupt verstehst, wie Du als Intelektueller und angeblich freier Intellektueller auf die Masse wirkst.
Du warnst ständig vor Geschichtsrevisionismus - weil es derzeit gefährlich ist.
Wann war das denn schon mal nicht gefährlich? Du warnst vor Kreditaufnahme etc.
Weil es derzeit nicht gut aussieht. Dabei rechtfertigen viele Ideen manchmal gewagte Investitionen.
Mal ganz davon abgesehen, daß ich schon mal gar nicht begreifen kann, wie man
als Wissender eigene Kapazitäten einer Bildzeitung schenkt um sich selbst die
Beine abzuschneiden - wird wohl was mit Masochismus zu tun haben -
BITTE TUE UNS ALLEN DEN GEFALLEN:
Da Du wohl am besten informierter und gebildeter Mensch hier im Forum bist,
und den Ist Zustand sehr wohl kennst - bist Du wohl am besten in der Lage
aufgrund Deiner Kenntnis Lösungsansätze zu präsentieren.
Aber: zu befürworten, daß ein Pizzafahrer für 4,5 Euro in Frankfurt Pizza ausfährt - ich schätze jetzt einfach mal darauf können die allermeisten hier vollends verzichten. Genauso wenig zieht die Nummer nicht mit dem Infinieon
Chef - der kein Hausmädchen findet. Die beiden Fälle hast Du schon mal aufgeführt.
Also was die Pizzafahrer für 4,5 Euro angeht - das war schon mal absolute Frechheit. Weil hier der Unternehmer noch unterstellt, der Fahrer würde noch Trinkgelder bekommen. Daher kann er wenig zahlen.
Tut mir Leid ich finde es einfach nur lächerlich. Genauso lächerlich finde ich die Geschichte mit dem Hausmädchen und dem Infineonchef. Er findet ja keine.
Ist ja auch kein Wunder. Hausmädchen muß nicht immer deutlich junger sein, als
Ihr Arbeitgeber. Und dicke Titten muß sie auch nicht haben. Und somit war es für mich kein Problem Hausmädchen zu finden.
Meine Mutter ist krank und als ich hier ausgewandert bin, habe ich nach Hausmädels gesucht. Es gab einige Probleme, aber dann nach 3-4 Monaten haben
wir eine Frau gefunden, die das notwendige erledigt.
----------------------------------------------------
Deine Argumentationskette ist sehr oft sehr fein und detalliert - nur helfen tut sie nun mal wirklich keinem. Im Gegensatz sie ist sehr behilflich darin um Mut zu verlieren.
Ich will das mal so beschreiben. Wenn die potentiellen 300 Mitglieder eines Elliottforums jeweils mit 100.000 Euro ausgestattet wären, würden sie zunächst wohl Deine Kommentare lesen - und tagtäglich eigene Investitionen in sich selbst
auf unbestimmte Zeit verschieben. Das selbe gilt für diese Leute wenn sie Zeitarbeiter wären. Denn erzählst Du nämlich es sieht heute gar nicht gut aus.
Sie drehen somit gleich eigene Ansprüche zurück.
Du beraubst die Menschen hier sehr oft um Perspektiven. Du suggerierst förmlich sie hätten es nicht in der Hand. Und das kreide ich Dir auch noch an.
Fakt nun mal ist. Es sieht beschissen aus. Klar. Nur: bei der Qualität der Politiker der Medien etc., wird es morgen schon mal gar nicht besser aussehen.
Der typische Elliott Wellen Leser sollte eine Sache mal möglichst bald begreifen. Wenn Ihr Euch tagtäglich gegenseitig darin überzeugt, daß alle Züge abgefahren sind (obwohl ja die Bahn streikt ;) ) - dann bleibt Ihr eben an dem Bahnhof stehen. Und am Ende werdet Ihr auch nur - Bahnhof - verstehen.
Was Du mir seit mehreren Jahren schon tagtäglich beweist - offensichtlich
kann man sich auch ganz intelligent selbst ins Genick schießen. Oder sich in den Zustand der Katatonie bzw. Katalepsie versetzen.
Du bist natürlich nicht der Einzige der stets einen ganzen Schaar voll Fliegen in der Suppe finden. Wir lesen tagtäglich - die Solarenergie wäre zu teuer nicht tragbar etc. Inzwischen bauen aber zahlreiche Unternehmen immer mehr
Herstellungsstätten aus. Selbst in so einem Kassel, baut ein Unternehmen SMA
demnächst eine Produktionshalle und schafft damit 1000 neue Arbeitsplätze.
Und sie bauen es offensichtlich aus der Portokasse. Denn Umsätze scheinen gewaltig zu sein. Und es ist ja nicht so, daß diese Unternehmen alle von Einspeisungsgesetz für Energie auschließlich leben. Die meisten Kunden sind Amerikaner und Koreaner, wie auch Japaner.
Du und zahlreiche andere sind derart auf Eure Defla konzentriert, daß Ihr
völlig alles Positive ausblendet ja gar verneint.
Und damit wären wir bei den Bahnerstreik: Deine Zeitung druckt den Besinnungsappell der Bahn - dabei ist das das gute Recht aller Bürger
um eigene Entlohnung zu kämpfen. Ich gehe davon aus sogar, daß es ihre
verdammte Pflicht ist darum zu kämpfen.
Es ist kein Wunder nämlich, daß man heute vom Staate Deutschland aus
nichts anderes zu erwarten hat, als daß er die Bürger als nichtsnützige
Idioten behandelt, und daraus eine Deutschland-Zeitarbeit AG macht.
Es ist kein Wunder, daß Merkel und Co. praktisch jeden Wunsch der Firmen
abliest und umsetzt - schließlich zahlen sie die Steuern. Der Bürger
tut das nicht, weil er ja schon kaum Einkommen hat.
Aber für Deine sozialistische Genossen in der FDP und Bild - ist das
in Ordnung, solange der Euro stark bleibt. Dabei ist es wohl klar: was sich für Euch ja blendend rechnet, rechnet sich die Masse nun mal nicht.
Schon mal gar nicht auf Dauer. Genauso wenig wie sich die Gewaltlosigkeit
in Tarifverhandlungen in den seltendsten Fällen rechnet.
Also sieh zu, wie Du mit Deinem gewaltigen Wissen den Menschen Mut machst.
Und sieh zu, daß Du vom Axel Springer Verlag auf Distanz gehst - denn
dieser Spagat denn Du tust - der ist nicht nur kontraproduktiv, er beschämt
Dich und Deine Intelligenz. Mit diesem Spagat denn Du tust - bringst Du auch
in Wahrheit Niemandem weiter. Du läßt ihm meistens doch nur im Regen stehen.
Ich habe fertik.
Gruß von T.
|
Autokrat
18.11.2007, 15:53
@ dottore
|
Re: abschliessend |
-->...sind wir ja doch nicht so weit auseinander. Löhne sinken schon mit Preisen, aber halt viel langsamer. Du schreibst:
>Löhne sind starrer als Preise. Die Anpassung (in Krisen) findet daher nicht durch Lohnsenkungen, sondern über Entlassungen statt. Wären alle Löhne ohne"Absicherungen" nach unten bzw. Subventionierungen (ALG I, II, usw.) völlig frei, würde naturgemäss immer Vollbeschäftigung herrschen (vgl. von Mises).
Ich ergänze das um:"und die Anpassungen der Löhne würde schneller vonstatten gehen".
Aber das mit den Entlassungen ist natürlich richtig...hatte ich so nicht bedacht.
Gruss
|
oekognom
18.11.2007, 16:00
@ Autokrat
|
Re:...es gibt zumindest Länder... |
-->>....in denen per Gesetz Lohnsteigerungen in Inflationshöhe vorgeschrieben sind (afaik Luxemburg).
In Luxemburg? Davon habe ich noch nie gehört. Gibt es dazu irgendeine Quelle oder ein googelbares Schlagwort?
Bisher kannte ich nur die italienische scala mobile, mit der damals die Lira hingerichtet wurde.
>Ob das wohl bei Deflation auch positiv gesehen wird?
Wenn die Preise sinken, liegt das bekanntlich ausschließlich an den viel fleißiger (und produktiver) werkelnden Arbeitnehmern, die für diese Anstrengung mit Lohnerhöhungen belohnt werden sollten. Preissteigerungen werden dagegen von raffgierigen Unternehmern verursacht. Auch dagegen helfen nur Lohnerhöhungen. Genauso bei der Konjunktur:
Boom -> Lohnerhöhungen, damit der Aufschwung auch bei den kleinen Leuten ankommt
Rezession -> Lohnerhöhungen, um die Massenkaufkraft zu stärken
Wie man sieht, ist gewerkschaftliche Volkswirtschaftslehre alles andere als einfach, weshalb nur weise Männer wie Peters, Sommer und Engelen-Kefer da wirklich durchsteigen.
<font color=#008000>oekognom</font>
|
Boardmaster
18.11.2007, 16:03
@ Turon
|
Re: @Turon, werde bitte nicht persönlich! Gelbe Karte! (o.Text) |
-->
|
Turon
18.11.2007, 16:28
@ Boardmaster
|
Re: @Turon, werde bitte nicht persönlich! Gelbe Karte! (o.Text) |
-->Die gelbe Karte akzeptiere ich, denn seit geraumer Zeit
war auch dottore schon mal durchaus persönlich.
Ich habe aber schon geschrieben: ich habe fertik.
Das bedeutet: hiermit habe ich auf dottorsche Angriffe in ihrer Gesamtheit
reagiert - war ja auch schon lange fällig.
Ich hoffe zwar, er kann meiner Kritik was abgewinnen. Wenn nicht, ist auch egal.
Schönen Gruß!
|
prinz_eisenherz
18.11.2007, 16:33
@ Turon
|
Hey Turon, komm mal rüber, habe noch eine Flasche Rioja 1968 zum Kosten. |
-->Der eine hier, der dir persönlich an die Unterwäsche wollte, da waren doch die Reihen zu deinem Schutz schnell geschlossen, obwohl ich der erste bin, der mit vielem was du schreibst nicht einverstanden bin.
Gruß
eisenherz
|
dottore
18.11.2007, 17:01
@ Turon
|
Re: Dann lass es bitte sein und mäßige Deine Ausdrucksweise |
-->Hi Turon,
>Dein Ex- bzw. noch Arbeitgeber - mit dem Du Dich ja aber bis auf Weiteres
>auf selber Schiene stellst,
Woher willst Du das wissen? Schon mal in einer Redaktion gearbeitet?
>kommentiert alles so wie die zahlende Lobby
>es haben will.
Steht so in der Unternehmenssatzung. Gezahlt wird da überhaupt nichts. Was für eine lächerliche Unterstellung! Ich habe keinerlei Problem, mich - wiewohl nur als gelegentlicher freier Mitarbeiter - mit den bekannten Unternehmensgrundsätzen zu identifizieren. War schon immer so - und Charakter, der diesen Namen verdient, wendet sich nicht nach Wind.
>Du selbst dagegen als Liberaler behauptest sehr oft.
Das hat mit persönlichen Prinzipien nichts zu tun.
>Angesichts der Weltwirtschaftslage wäre eine Inflation von nöten - um nicht in die DeDe zu verfallen.
Was heißt"vonnöten"? Eine Infla schiebt die unvermeidliche DeDe nur hinaus. Oft genug erklärt.
>Du hast ja auch mal dazu aufgerufen, alles zu tun, damit der Staat
>Münzgeld drucken kann. Etc.
Ganz falsch. Ich hatte geschrieben, dass das Inkasso eines hohen Münzgewinns das Staatsdefizits verringern könnte. Beim Prägen von 500-Euro-Münzen ergäbe sich pro Münze ein Gewinn von ca. 495 Euro. Netto.
>--------------------------------------------------------------------------
>Sind an sich gute Ansätze, und daß Du ja das Wissen hast, hast Du ja
>lange Zeit unter Beweis gestellt. Da geht es um die Schieflage bei Euro/Dollar
Welche Schieflage? Was vom USD grundsätzlich zu halten ist, muss ich nicht gesondert ausführen.
>- hier wiederum und Entlastung des Arbeitsmarktes und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für Deutschland auf den Weltmärkten.
Deutschland ist führende Exportnation. Wie ist das möglich? Weil die deutsche Industrie nicht wettbewerbsfähig ist?
>Du suggerierst Inflation würde helfen,
Unsinn. Inflation hilft garnichts. Sie verlängert nur den Kram. The higher the top - the steeper the drop.
>aber - bei der PIN - deren laut
>einer Mail die mich erreicht hat - Axel Springer Verlag der größtre Anteilseigner ist - wünscht man sich keinen Mindestlohn.
Mindestlöhne gehören nicht zu einer freien Wirtschaft. Das hat mit Post oder PIN absolut nichts zu tun. Nochmals: Warum darf nicht jedermann, der möchte, in die EU einreisen und dort Arbeit aufnehmen?
>Der Mindestlohn und seine Anhebung ist aber der Garant für Auslösung inflationärer Tendenzen.
Umso mehr bestätigt das Obiges.
>Und nu ja - wie verträgt sich dann Deine Person - Dein Nickcharakter
Der Nick ist nicht meine Erfindung, sondern die von Mitarbeitern schon vor Jahrzehnten. Ist in Redaktionen im allgemeinen so üblich, da dort nicht so viele Promovierte arbeiten.
>mit Deinem Debitismus und Deinen Aufrufen - die Inflation fördern sollten?
Von"fördern" keine Rede.
>Ich habe bei Dir immer den Eindruck - Du weißt nicht so Recht was Du willst.
So? Zum Beispiel?
>Und wenn man Dich dabei ertappt - schaust Du Dir Deine Münzsammlung an.
Ja, sehr lehrreich für Infla- und Defla-Erscheinungen in der Geschichte.
>Ist Dir denn eigentlich nicht bewußt, daß Du, Deine Person immer noch
>Verpflichtungen hast?
Ja, debitistische.
>Die Masse hier und weit außerhalb des Forums hat Dich groß und bedeutend gemacht. Du hast mal selber gesagt, zu der Person Paul C.Martin - Du möchtest
>Deinen nachkommenden Generationen ein Beispiel sein.
Nein. So hoch greife ich nicht.
>Diese Generationen so zu lenken, daß sie Lösungswege finden
Diese sind in Staatssystemen mir bisher noch nicht untergekommen, siehe ausführliche Statements dazu ("das unlösbare Staatsproblem").
>und diese
>auch nutzen. Das ist der Mindestlohn für den Erwerb einer Bild für 60 Cent.
Ich habe auf Preisbildungen dieser Art keinerlei Einfluss.
>Für diese großen Worte die Du mal über Dich verkündet hast - hälst Du Dich
>aber erstaunlicherweise sehr stark zurück. Du machst obendrein noch viel mehr:
>sobald einer nach Lösungswegen Ausschau hält - kommst Du mit zahlreichen Daten,
>Kommentaren, um zu beweisen, daß das chancenlos ist.
Ja, es ist so (Staatssysteme!).
>Irgendwie erinnerst Du mich an eine Gestalt die von dem polnischen Buchautor
>Sienkiewicz in seiner Trilogie. Die Gestalt war der Vater zwei Söhne, die sich stets nach Meinung des Vaters gerichtet haben - es stand für sie nichts zur Debatte. Bis auf die Schläge die man zu verteilen hätte.
Ich habe noch nie Kinder geschlagen. Immerhin waren es fünf eigene.
>Nur zvor haben sie den Vater gefragt:
>"...Hauen, oder nicht hauen, Vater?..."
>So in diesem Sinne.
Lächerlich, mit Verlaub.
>--------------------------------------------------------------------------
>Daß Streik der Bahner unproduktiv ist - ist völlig klar.
Das Streikreicht ist im GG verankert. Jeder Streik ist unproduktiv - was denn sonst?
>Aber verdammt noch mal
>dottore - langsam müßten die ganz tollen Arbeitgeber die Du so kennst mal
>begreifen. Den Stillstand in Deutschland haben diese Spinner selbst zu verantworten.
Ja, die Bahn AG.
>Der deutsche Durchschnittsverdiener in DE - muß stellenweise 8 mal mehr leisten
>als europaweit üblich - und anstatt mehr Schuldtitel bekommt er soviel, daß es gerade ausreicht um bunt bedrucktes Toilettenpapier zu kaufen.
In Staatssystemen verschlechtern sich Einkommen- und Vermögensverteilung automatisch. Oder die jüngste Diätenerhöhung überlesen?
>Auf dem Flughafen Okecie in Warschau kam ein Koffer abhanden mit 7000 Euro in bar.
Kann jeder behaupten.
>Ich frage mich, welcher Durschnittdeutscher in der Lage ist, überhaupt 7000
>Euro in bar bei sich zu haben, und so lässig sein, um es per Gepäckabgabe von sich zu trennen?
Geldwäschegesetz?
>Dies sei ein Grieche gewesen.
Sei.
>Du willst uns etwas erzählen, von wegen, das System der Amis bricht zusammen.
>Tut er ja auch. Was solls?
Eben. Danach auf ein Neues.
>Irgendwie muß es ja weiter gehen.
Muss nicht, aber wird.
>Und dennoch verkündest Du und die Meute mit der Du im Verlag per Du und Du bist - exakt das Entgegengesetzte.
Lass bitte den Verlag aus dem Spiel. Ich schreibe - falls gebeten - so wie ich es will. Kapito?
>Während in der EU mit Geld nicht gerade zimperlich umgangen wird, schon gar nicht in USA - will die Bild suggerieren: Mindestlöhne können wir uns nicht leisten. Streik können wir uns nicht leisten. Und guck mal - was die Amis
>tun - das ist der Wahnsinn.
Die Amis sind eine ganz andere Baustelle. Weltmacht over-stretched und Finale furioso vorprogrammiert. Warte auf die nächste Rezession drüben und Du wirst aus dem Staunen nicht herauskommen.
>(..."Schwuchteltum" keine für mich akzeptable Diskussionsbasis)
>Es ist bei näherem Hinsehen auch Volksverhetzung. Nicht mehr und nicht weniger.
Dann beschwer Dich beim Presserat, nicht bei mir. Ich bin außer Diensten.
>Hier in diesem Forum bist Du hin und wieder mal Debitist. Nur Du scheinst es
>gar nicht begreifen zu wollen, daß so manche hier bereits mit dem Debitismus
>schon viel eher Erfahrungen gemacht haben.
Eher als was? D. ist nun mal das Ding, um das sich alles dreht.
>Deutschlad ist der bester Beweis, wie man sich selbst in die DeDe von selbst aus hineinkatapultieren kann.
Die DeDe kommt überall (wenn sie kommt).
>Das ist sehr schön, daß Du gewaltiges Wissen hast - um das zu beurteilen.
>Weniger erfreulich ist dann wiederum, daß Du beispielhaft den allermeisten Menschen mit Deiner Sturheit ein Klotz am Bein bist.
Niemand zwingt Dich, auch nur eine Zeile von mir zu lesen. Befreie Dich!
>Wenn Du Dich also zum Thema nicht äußern willst - solltest Du sie zumindest nicht bremsen.
Ich habe dies ausnahmesweise getan, weil ich solches Rundum-Anpesten nicht schätze.
>Denn was soll das denn eigentlich? Sollen die Menschen Deiner Meinung nach, wohl
>tagtäglich Deine Kommentare lesend - Pläne für die Zukunft auf morgen und übermorgen verlegen?
Jeder ist seines Glückes Schmied.
>Ich frage mich, ob Du überhaupt verstehst, wie Du als Intelektueller und angeblich freier Intellektueller auf die Masse wirkst.
Diese Form der Selbstein- bzw. überschätzung ist mir gänzlich fremd.
>Du warnst ständig vor Geschichtsrevisionismus - weil es derzeit gefährlich ist.
Strafbewehrt.
>Wann war das denn schon mal nicht gefährlich? Du warnst vor Kreditaufnahme etc.
Vor privater. Das ist eben der Charme des D.: Das"System" braucht den Nachschuldner, aber ob dieser einen weiteren findet, ist höchst ungewiss. Hat nicht ein GS-Experte gerade ausgerechnet, dass 2 Bio USD"new credits" fehlen würden, demnächst?
>Weil es derzeit nicht gut aussieht. Dabei rechtfertigen viele Ideen manchmal gewagte Investitionen.
Jeder wie er möchte. Ich selbst habe gerade in eine Sicherheitsfirma investiert. Idee dahinter: Bei Aufschwüngen steigt die Kriminalität gegen Menschen, bei Abschwüngen gegen Sachen.
>Mal ganz davon abgesehen, daß ich schon mal gar nicht begreifen kann, wie man
>als Wissender eigene Kapazitäten einer Bildzeitung schenkt um sich selbst die
>Beine abzuschneiden - wird wohl was mit Masochismus zu tun haben -
Hör endlich mit der Zeitung auf. Erstens bin ich dort vor 7 Jahren ausgeschieden und zweitens schreibe ich (falls) genau das, was ICH will.
>BITTE TUE UNS ALLEN DEN GEFALLEN:
>Da Du wohl am besten informierter und gebildeter Mensch hier im Forum bist,
>und den Ist Zustand sehr wohl kennst - bist Du wohl am besten in der Lage
>aufgrund Deiner Kenntnis Lösungsansätze zu präsentieren.
Habe keine (Staatssysteme!). Oft genug begründet, solltest vielleicht mal nahschauen und Dich dann wieder melden.
>Aber: zu befürworten, daß ein Pizzafahrer für 4,5 Euro in Frankfurt Pizza ausfährt - ich schätze jetzt einfach mal darauf können die allermeisten hier vollends verzichten.
Deshalb muss es keiner tun.
>Genauso wenig zieht die Nummer nicht mit dem Infinieon
>Chef - der kein Hausmädchen findet. Die beiden Fälle hast Du schon mal aufgeführt.
Der zweite Fall ist mir gänzlich unglaubwürdig.
>Also was die Pizzafahrer für 4,5 Euro angeht - das war schon mal absolute Frechheit. Weil hier der Unternehmer noch unterstellt, der Fahrer würde noch Trinkgelder bekommen. Daher kann er wenig zahlen.
Der Pizzafahrer ist selbst Unternehmer. Du kennst Dich im Logistik-Bereich nicht aus. Mein Sohn ist Chef eines solchen Unternehmens.
>Tut mir Leid ich finde es einfach nur lächerlich. Genauso lächerlich finde ich die Geschichte mit dem Hausmädchen und dem Infineonchef. Er findet ja keine.
Unsinn.
>Ist ja auch kein Wunder. Hausmädchen muß nicht immer deutlich junger sein, als
>Ihr Arbeitgeber. Und dicke Titten muß sie auch nicht haben. Und somit war es für mich kein Problem Hausmädchen zu finden.
Das hier ist kein Forum für verklemmte Sexualphantasien.
>Meine Mutter ist krank und als ich hier ausgewandert bin, habe ich nach Hausmädels gesucht. Es gab einige Probleme, aber dann nach 3-4 Monaten haben
>wir eine Frau gefunden, die das notwendige erledigt.
Also geht es ganz einfach. Deiner Mutter wünsche ich gute Besserung.
>----------------------------------------------------
>Deine Argumentationskette ist sehr oft sehr fein und detalliert - nur helfen tut sie nun mal wirklich keinem. Im Gegensatz sie ist sehr behilflich darin um Mut zu verlieren.
Ich bin kein Arzt. Dazu kannst Du gern meinen anderen Sohn befragen. Er arbeitet in New York.
>Ich will das mal so beschreiben. Wenn die potentiellen 300 Mitglieder eines Elliottforums jeweils mit 100.000 Euro ausgestattet wären, würden sie zunächst wohl Deine Kommentare lesen - und tagtäglich eigene Investitionen in sich selbst
>auf unbestimmte Zeit verschieben.
Dazu rate ich in der gegenwärtigen Lage, die hier offen, intelligent und ausführlich diskutiert wird.
>Das selbe gilt für diese Leute wenn sie Zeitarbeiter wären. Denn erzählst Du nämlich es sieht heute gar nicht gut aus.
Doch bei Zeitarbeitern glänzend. Die mit Abstand größten Arbeitgeber, die zusätzlich einstellen. Meine Tochter ist dort tätig.
>Sie drehen somit gleich eigene Ansprüche zurück.
Was nicht unbekömmlich sein soll. Ich bin gerade eine Autoklasse kleiner umgestiegen. Perfekte Idee.
>Du beraubst die Menschen hier sehr oft um Perspektiven. Du suggerierst förmlich sie hätten es nicht in der Hand. Und das kreide ich Dir auch noch an.
WAS hat der Einzelne in der Hand? In einem System mit 50 % Abgabenquote?
>Fakt nun mal ist. Es sieht beschissen aus. Klar. Nur: bei der Qualität der Politiker der Medien etc., wird es morgen schon mal gar nicht besser aussehen.
Kann sein, kann nicht sein.
>Der typische Elliott Wellen Leser sollte eine Sache mal möglichst bald begreifen. Wenn Ihr Euch tagtäglich gegenseitig darin überzeugt, daß alle Züge abgefahren sind (obwohl ja die Bahn streikt ;) ) - dann bleibt Ihr eben an dem Bahnhof stehen. Und am Ende werdet Ihr auch nur - Bahnhof - verstehen.
"Nur keiner Bahn nachlaufen. Die nächste kommt bestimmt" (Kostolany).
>Was Du mir seit mehreren Jahren schon tagtäglich beweist - offensichtlich
>kann man sich auch ganz intelligent selbst ins Genick schießen. Oder sich in den Zustand der Katatonie bzw. Katalepsie versetzen.
Nichts derlei beasichtigt. Bin ganz und gar kregel drauf.
>Du bist natürlich nicht der Einzige der stets einen ganzen Schaar voll Fliegen in der Suppe finden. Wir lesen tagtäglich - die Solarenergie wäre zu teuer nicht tragbar etc. Inzwischen bauen aber zahlreiche Unternehmen immer mehr
>Herstellungsstätten aus. Selbst in so einem Kassel, baut ein Unternehmen SMA
>demnächst eine Produktionshalle und schafft damit 1000 neue Arbeitsplätze.
Ist doch schön. Bei DEN Subventionen lohnt sich manches Geschäft.
>Und sie bauen es offensichtlich aus der Portokasse. Denn Umsätze scheinen gewaltig zu sein. Und es ist ja nicht so, daß diese Unternehmen alle von Einspeisungsgesetz für Energie auschließlich leben. Die meisten Kunden sind Amerikaner und Koreaner, wie auch Japaner.
Ist doch schön, wenn's so wäre (unsubventioniert).
>Du und zahlreiche andere sind derart auf Eure Defla konzentriert, daß Ihr
>völlig alles Positive ausblendet ja gar verneint.
Defla ist ein Überschuldungs- und oder Bubblephänomen. Und dass derlei zu beobachten ist, kann kaum bestritten werden.
>Und damit wären wir bei den Bahnerstreik: Deine Zeitung druckt den Besinnungsappell der Bahn - dabei ist das das gute Recht aller Bürger
>um eigene Entlohnung zu kämpfen. Ich gehe davon aus sogar, daß es ihre
>verdammte Pflicht ist darum zu kämpfen.
Der Appell war eine bezahlte Anzeige.
>Es ist kein Wunder nämlich, daß man heute vom Staate Deutschland aus
>nichts anderes zu erwarten hat, als daß er die Bürger als nichtsnützige
>Idioten behandelt, und daraus eine Deutschland-Zeitarbeit AG macht.
Ja, das ist das Staats-Optimum: Nur Idioten als Bürger/Wähler.
>Es ist kein Wunder, daß Merkel und Co. praktisch jeden Wunsch der Firmen
>abliest und umsetzt - schließlich zahlen sie die Steuern. Der Bürger
>tut das nicht, weil er ja schon kaum Einkommen hat.
Körperschaftsteuer 2000: 24, 06 = 23 Mrd. Dazwischen tiefer Taucher.
>Aber für Deine sozialistische Genossen
(... ist mir vom Ausdrucksniveau zu niedrig)
>in der FDP und Bild - ist das
>in Ordnung, solange der Euro stark bleibt. Dabei ist es wohl klar: was sich für Euch ja blendend rechnet, rechnet sich die Masse nun mal nicht.
Zeitungen werden (Sprachgründe) praktisch nicht exportiert.
>Schon mal gar nicht auf Dauer. Genauso wenig wie sich die Gewaltlosigkeit
>in Tarifverhandlungen in den seltendsten Fällen rechnet.
Verhandlungen sind immer gewaltlos. Ich kenne keinen Fall, wo dabei geschossen wurde.
>Also sieh zu, wie Du mit Deinem gewaltigen Wissen den Menschen Mut machst.
Was soll das? Ich mache doch nicht die Daten & Fakten, die mir (und anderen hier) täglich unterkommen. Einen Fannie-Mae-Kursverlauf kann ich nicht als Hausse-Chart umdeuten.
(... zum Verlag und anderem, s. bitte oben).
Gruß!
|
Mephistopheles
18.11.2007, 17:12
@ prinz_eisenherz
|
Re: habe noch eine Flasche Rioja 1968 zum Kosten. |
-->Wo hast`n den her?
War der irgendwo beim Beamtendeputat mit dabei?
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=104044
ganz unten scrollen.
Gruß
Mephistopheles
|
prinz_eisenherz
18.11.2007, 20:21
@ Mephistopheles
|
Das Ãœbliche bei Beamten, durch Bestechung:)) (o.Text) |
-->
|
SUCRAM
18.11.2007, 20:30
@ oekognom
|
Re:...es gibt zumindest Länder... |
-->>>....in denen per Gesetz Lohnsteigerungen in Inflationshöhe vorgeschrieben sind (afaik Luxemburg).
>In Luxemburg? Davon habe ich noch nie gehört. Gibt es dazu irgendeine Quelle oder ein googelbares Schlagwort?
>Bisher kannte ich nur die italienische scala mobile, mit der damals die Lira hingerichtet wurde.
In Spanien werden die Preise jedes Jahr an die offizielle Inflation angepasst. Gibt dieses Jahr mehr als sonst! ;-)
Gruss
|
oekognom
18.11.2007, 20:39
@ SUCRAM
|
Re:...es gibt zumindest Länder... |
-->>In Spanien werden die Preise jedes Jahr an die offizielle Inflation angepasst. Gibt dieses Jahr mehr als sonst! ;-)
Welche Preise? Ich kenne mich zwar persönlich mit Spanien nicht sonderlich aus, aber die werden wohl kaum sämtliche Güterpreise einmal im Jahr um amtlich festgestellten Prozentsatz X erhöhen, dazu wären ja staatlich festgelegte Preise notwendig.
<font color=#008000>oekognom</font>
|
Dieter
18.11.2007, 20:51
@ prinz_eisenherz
|
also von mir forderten Beamten immer mehr |
-->aber nicht nur die, es gibt in allen Bereichen Menschen, die ihre Stellung mißbrauchen.
Persönlich kann ich nur berichten:
Es dauerte ein paar Jahre eiserner Abwehr, aber danach kamen keine Forderungen mehr (und keine Anfragen). Es hatte sich offenbar in diversen Behörden rumgesprochen.
Gruß Dieter
|
prinz_eisenherz
18.11.2007, 22:27
@ Dieter
|
Also von mir forderten Beamten immer mehr. Wer hat, der muss geben:)) |
-->Hallo Dieter,
ich bin unsicher, ob du meine grobe Antwort auf die rein theoretisch gemeinte Frage von M. wirklich ernst nimmst. Ich hoffe doch nicht.
Mal aus der Praxis, in den mittleren und gehobenen Besamtenrängen, dort wo es für die Täter auch sinnvoll ist, hier in Berlin, musst du schon ein ausgekochter Stratege sein, um eine Bestechung zu verdecken, z. b. im gesamten Baubereich. In den höheren Senatetagen, da kann ich nicht mitreden.
Jedenfalls, wenn mal wieder ein Großobjekt von der Bauaufsicht und den mitbeteiligen Behörden, wie die Feuerwehr, abgenommen wurde, und die anschließende Baustellenfete fällig war, das ist vorbei oder man riskiert eine menge Ärger. Selbst ausgesprochen ehrenamtliche Hilfestellungen, belohnt mit Naturalien, können schlimmste Spannungen bereiten.
Die oben genannte Flasche hatte ich tatsächlich mal. Vor etwa zwanzig!! Jahren bei der sicherheitstechnischen Abnahme der Grünen Woche, am spanischen Stand käuflich erworben und schon damals war die ausgesprochen teuer. Ich hätte die niemals richtig lagern können und ein Kenner von wertvollen Weinen bin ich auch nicht. Bei mir wäre aus dem Wein ein brillanter Essig geworden, gut zum weihnachtlichen Hasenbraten zu gebrauchen. Somit habe ich den rechtzeitig, zu einem angemessenen Anlass, verschenkt.
bis denne
eisenherz
|
ottoasta
18.11.2007, 23:54
@ dottore
|
Re: lieber @dottore............ |
-->.....ich habe mir die langen Beiträge durchgelesen und kann natürlich nichts zu Debitismus usw. beitragen.
Warum @turon so agressiv ist, verschliesst sich mir ebenfalls.
Aber:
Was ich nicht akzeptieren kann ist deine Aussage, es möge jeder kommen und in Europa arbeiten. Das würde dem Lohndumping tür und Tor öffnen.
Ich habe nun seit fast 50 Jahren einen Kleinbetrieb geführt, in einer Nische. Mit so meist 4-5 Leuten, alles gute Fachleute! Ich habe sie immer sehr gut bezahlt, denn ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn einer 5000 EUR im Monat verdient und mir das aber mit seiner Leistung wieder bringt, ja warum soll der nicht gut verdienen? (Ist nur ein Beispiel).
Ich sehe auch, wie sich viele unter ihrem Wert verkaufen müssen! Ich bin der Meinung: Wenn jemand seine 8 Stunden täglich und an 5-6 Tagen in der Woche arbeitet, dann soll er auch von seinem Lohn leben können! Ohne dass die Frau, so Kinder da sind, zuarbeiten muss.
Das was z.Zt. geschieht, ist schlimmster Manchesterkapitalismus!
Ich bin mit deiner These über freie Vereinbarkeit zwischen Arbeitgeber-Arbeitnehmer nicht einverstanden. Dazu sind die politischen Vorgaben nicht richtig. Es wird immer zu Lasten des Arbeitnehmers gehen. Ich war ja (Zwangs) Mitglied bei der Handwerkskammer und mit der GmbH bei der Handelskammer. Ich habe da etliches gesehen und gehört wie Arbeitnehmer gedrückt werden können. In unserer Gesellschaft ist es illusorisch zu glauben, dass beide auf gleicher Augenhöhe verhandeln können. Der Arbeitnehmer wird immer am kürzeren Hebel sitzen.
Fazit: Ohne ein staatliches Regulativ geht es nicht, leider!
Gruss
Otto
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Mephistopheles
19.11.2007, 00:03
@ prinz_eisenherz
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Re: Wer hat, der muss geben:)) |
-->Hi Dieter,
also ganz ehrlich, so das mit der Bestechung, das hab ich unserem Prinzen nicht geglaubt, weil dazu ist er zu schlau.
Also streichen wir das.
Aber wo Rauch ist, ist auch Feuer, weiß der Feuerwehrmann, und wo ein 68er Rioja ist, da war vielleicht mal Feuer?
Du verstehst, was ich meine?
Schließlich brennt es nicht nur bei den Assis, sondern vielleicht auch mal in Berlin-Zehlendorf und der herzhafte Brandobermeister oder wie der genaue Titel auch lauten mag steigt ein mit Atemschutzmaske und Helm und holt raus Frau und Kinder und Hund und Katze und guckt verantwortungsbewußt noch mal nach, ob nicht noch lebende Seelen sich in den rauchenden Trümmern befinden, und wie er gerade aussteigt, was sehen seine von Rauch tränenden Augen blinken dort im Eck unter den Trümmern?
Einen 68er Rioja!
Kurzer Rundumblick mit checkung, dann eilende Gedankenfetzen:
Die Villa ist eh versichert, der Schaden wird sowieso reguliert, nach den Details fragt nach so einem Großbrand sowieso keiner mehr, also?
Siehst du wohl, Dieter, so leicht kann man in die Situation geraten, dass man seine Mitmenschen falsch verdächtigt!
Zum Glück hat uns` Prinz unüberprüfbar den wirklichen Sachverhalt geschildert, so dass wir vor der Gefahr bewahrt wurden, falsch Zeugnis wider unseren Nächsten abzulegen:
>Die oben genannte Flasche hatte ich tatsächlich mal. Vor etwa zwanzig!! Jahren bei der sicherheitstechnischen Abnahme der Grünen Woche, am spanischen Stand käuflich erworben und schon damals war die ausgesprochen teuer. Ich hätte die niemals richtig lagern können und ein Kenner von wertvollen Weinen bin ich auch nicht. Bei mir wäre aus dem Wein ein brillanter Essig geworden, gut zum weihnachtlichen Hasenbraten zu gebrauchen. Somit habe ich den rechtzeitig, zu einem angemessenen Anlass, verschenkt.
>bis denne
>eisenherz
Gruß
Mephistopheles
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Autokrat
19.11.2007, 02:16
@ oekognom
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Re:...es gibt zumindest Länder... |
-->Zugegeben, ich habe keine Quelle, es war ein TV-Bericht vor einigen Jahren.
Kann durchaus sein, daß sich das geändert hat...die auf deine Frage folgenden Postings lassen mich daran allerdings zweifeln.
Gruss
Matthias
PS: Habe aber gefunden, daß dieses von den Gegenern als"Selbstzündung" bezeichnet wird...evtl mal mit dem Begriff googln, ich kam noch nicht dazu. Vielleicht schaff ichs morgen..
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webmax
19.11.2007, 05:37
@ ottoasta
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Re: lieber @dottore........Zustimmung! |
-->>.....ich habe mir die langen Beiträge durchgelesen und kann natürlich nichts zu Debitismus usw. beitragen.
>Warum @turon so agressiv ist, verschliesst sich mir ebenfalls.
>Aber:
>Was ich nicht akzeptieren kann ist deine Aussage, es möge jeder kommen und in Europa arbeiten. Das würde dem Lohndumping tür und Tor öffnen.
>Ich habe nun seit fast 50 Jahren einen Kleinbetrieb geführt, in einer Nische. Mit so meist 4-5 Leuten, alles gute Fachleute! Ich habe sie immer sehr gut bezahlt, denn ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn einer 5000 EUR im Monat verdient und mir das aber mit seiner Leistung wieder bringt, ja warum soll der nicht gut verdienen? (Ist nur ein Beispiel).
>Ich sehe auch, wie sich viele unter ihrem Wert verkaufen müssen! Ich bin der Meinung: Wenn jemand seine 8 Stunden täglich und an 5-6 Tagen in der Woche arbeitet, dann soll er auch von seinem Lohn leben können! Ohne dass die Frau, so Kinder da sind, zuarbeiten muss.
>Das was z.Zt. geschieht, ist schlimmster Manchesterkapitalismus!
>Ich bin mit deiner These über freie Vereinbarkeit zwischen Arbeitgeber-Arbeitnehmer nicht einverstanden. Dazu sind die politischen Vorgaben nicht richtig. Es wird immer zu Lasten des Arbeitnehmers gehen. Ich war ja (Zwangs) Mitglied bei der Handwerkskammer und mit der GmbH bei der Handelskammer. Ich habe da etliches gesehen und gehört wie Arbeitnehmer gedrückt werden können. In unserer Gesellschaft ist es illusorisch zu glauben, dass beide auf gleicher Augenhöhe verhandeln können. Der Arbeitnehmer wird immer am kürzeren Hebel sitzen.
>Fazit: Ohne ein staatliches Regulativ geht es nicht, leider!
>Gruss
>Otto
_______________________
Hallo Otto,
dein Beitrag beschreibt und bestätigt ganz hervorragend auch von mir in den letzten Jahren gemachte Beobachtungen. Unsere Demokratur hat leider in und mit diesem Geldsystem eine Systematik entwickelt, die der Verfassung Hohn spricht.
Deshalb genügt es imho auch nicht mehr, diese Vorgänge n u r akademisch zu beschreiben bzw. historisch zu erfassen. Es muß jetzt auch gehandelt werden, um Schaden abzuwenden vom deutschen Volk (Amtseid!)
Die Anamnese und die Diagnose ist also (gerade auch von dottore!) vollständig gemacht, die Therapien sind bekannt, aber nicht verordnet, weil der Arzt (und die Berichterstatter!) selbst abhängig und betroffen ist/sind.
Herzlichen Gruß webmax
|
Tassie Devil
19.11.2007, 06:00
@ webmax
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Re: Amtseid |
-->>dein Beitrag beschreibt und bestätigt ganz hervorragend auch von mir in den letzten Jahren gemachte Beobachtungen. Unsere Demokratur hat leider in und mit diesem Geldsystem eine Systematik entwickelt, die der Verfassung Hohn spricht.
>Deshalb genügt es imho auch nicht mehr, diese Vorgänge n u r akademisch zu beschreiben bzw. historisch zu erfassen. Es muß jetzt auch gehandelt werden, um Schaden abzuwenden vom deutschen Volk (Amtseid!)
Vergiss den Amtseid, webmax, der ist gerichtlich nicht einklagbar. Das hat schon mal einer gegen den Schwerstverbrecher Kohl versucht erfolgreich zu erreichen und ist voellig aussichtslos damit gescheitert, das AZ habe ich leider nicht (mehr).
Begruendung des Gerichts: der Amtseid ist nicht mit anderen Eiden vergleichbar, wie sie z.B. vor Gerichten abgelegt werden.
>Herzlichen Gruß webmax
Gruss!
TD
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SUCRAM
19.11.2007, 09:22
@ oekognom
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Re:...es gibt zumindest Länder...KORREKTUR: Meine die Löhne (o.Text) |
-->
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weissgarnix
19.11.2007, 09:56
@ ottoasta
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Re: lieber @dottore............ |
-->>Warum @turon so agressiv ist, verschliesst sich mir ebenfalls.
Jeder so, wie er kann
>Was ich nicht akzeptieren kann ist deine Aussage, es möge jeder kommen und in Europa arbeiten. Das würde dem Lohndumping tür und Tor öffnen.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Was hier alle immer wieder ausblenden ist der Umstand, dass der"natürliche Feind" des Arbeiters ja nicht der"billige Fremdarbeiter" ist, sondern der sogenannte"Produktivitätsfortschritt" im Zuge von Technisierung und industrieller Innovation. Das werden auch und vor allem die heutigen"Billigländer" zu spüren bekommen, und zwar in nicht allzuweiter Ferne. China investiert aktuell nur in das beste und effizienteste an Equipment, das der Weltmarkt zu bieten hat. Sie werden daher auf einem Produktivitätsniveau einsteigen, für dessen Erreichung unsereins Jahrzehnte benötigt hat. Die Frage von"billigen" Arbeitern stellt sich dann über kurz oder lang auch dort nicht mehr, sondern die Antwort lautet"gar keine Arbeiter". China wird daher entweder zu einem Exporteur von Massenarbeitslosigkeit (bad case) oder einem Innovationsmotor, der ständig neue Märkte und -segmente generiert, die sie besetzen können. Da aber auch in China die Arbeitskraft nicht unendlich flexibel ist, werden die alsbald dieselben Diskussionen führen, wie wir hier.
>Ich habe nun seit fast 50 Jahren einen Kleinbetrieb geführt, in einer Nische. Mit so meist 4-5 Leuten, alles gute Fachleute! Ich habe sie immer sehr gut bezahlt, denn ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn einer 5000 EUR im Monat verdient und mir das aber mit seiner Leistung wieder bringt, ja warum soll der nicht gut verdienen? (Ist nur ein Beispiel).
Wenn der Markt die 5000 bezahlt, ist das kein Thema. Wenn irgendwo auf der Welt die gleiche Leistung für 2000 angeboten wird, dann hast du ein Problem. Mit oder ohne Politik. Zölle und ähnliches mögen dir und deinen Angestellten kurzfristig noch helfen, den nächsten aber schon nicht mehr.
>Ich sehe auch, wie sich viele unter ihrem Wert verkaufen müssen! Ich bin der Meinung: Wenn jemand seine 8 Stunden täglich und an 5-6 Tagen in der Woche arbeitet, dann soll er auch von seinem Lohn leben können! Ohne dass die Frau, so Kinder da sind, zuarbeiten muss.
Das gesellschaftliche Problem sehe ich sehr wohl, praktisch genauso wie du. Aber über"Arbeit" und"Markt" bzw. insgesamt"Wirtschaft" werden wir das nicht für alle zufriedenstellend gelöst bekommen. Da bin ich ziemlich skeptisch.
>Das was z.Zt. geschieht, ist schlimmster Manchesterkapitalismus!
Du scheinst keine Vorstellung davon zu haben, was sich hinter dem Begriff verbirgt... wir sind jedenfalls Lichtjahre davon entfernt.
>Ich bin mit deiner These über freie Vereinbarkeit zwischen Arbeitgeber-Arbeitnehmer nicht einverstanden. Dazu sind die politischen Vorgaben nicht richtig. Es wird immer zu Lasten des Arbeitnehmers gehen.
Das ist nicht richtig. Es gibt genügend Branchen, wo es anders läuft, wo die Arbeitnehmer die Konditionen diktieren. Es ist stets die gleiche Frage von Nachfrage und Angebot, immer schon. Worauf es bei dir nur hinausläuft, ist künstlich (i.e. über die Politik) das Angebot an Arbeit enger zu halten, als nach Marktlage der Fall ist. Ein altbekanntes Spiel, das, nebenbei bemerkt, im Laufe der Jahrzehnte zuallervorderst die deutschen Kleinstbetriebe und Mittelständler dezimierte, weil die sich das schlicht nicht mehr leisten konnten. Den Großkonzernen ist das in der Regel wirklich egal.
>Fazit: Ohne ein staatliches Regulativ geht es nicht, leider!
Das müßte man halt mal ausprobieren. Wahr ist doch auch: wir kommen aus bzw. befinden uns noch in einer Epoche des engmaschigen staatlichen Regulativs. Alle Zustände, die du bekrittelst, hängen direkt oder indirekt mit diesem Regulativ zusammen. Frage wäre zu stellen, wie es wohl aussehen würde, wenn dieses Regulativ weitestgehend absent wäre, ob sich die Dinge dann insgesamt verbessern oder verschlechtern würden... Betonung liegt auf"insgesamt", denn in Teilbereichen der Wirtschaft wirst du immer eine Situation wie von dir beschrieben vorfinden, das läßt sich mM nach mit oder ohne Regulativ nicht verhindern.
>Gruss
>Otto
|
webmax
19.11.2007, 13:35
@ Tassie Devil
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Re: Amtseid nicht einklagbar? Irre! |
-->Wenn das so ist, dann ist auch unsere Verfassung resp. das"Grundgesetz" nur reinste Makulatur...
Aber kleine Beamte werden doch darauf festgenagelt, oder?
Gruß webmax
>>dein Beitrag beschreibt und bestätigt ganz hervorragend auch von mir in den letzten Jahren gemachte Beobachtungen. Unsere Demokratur hat leider in und mit diesem Geldsystem eine Systematik entwickelt, die der Verfassung Hohn spricht.
>>Deshalb genügt es imho auch nicht mehr, diese Vorgänge n u r akademisch zu beschreiben bzw. historisch zu erfassen. Es muß jetzt auch gehandelt werden, um Schaden abzuwenden vom deutschen Volk (Amtseid!)
>Vergiss den Amtseid, webmax, der ist gerichtlich nicht einklagbar. Das hat schon mal einer gegen den Schwerstverbrecher Kohl versucht erfolgreich zu erreichen und ist voellig aussichtslos damit gescheitert, das AZ habe ich leider nicht (mehr).
>Begruendung des Gerichts: der Amtseid ist nicht mit anderen Eiden vergleichbar, wie sie z.B. vor Gerichten abgelegt werden.
>>Herzlichen Gruß webmax
>Gruss!
>TD
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webmax
19.11.2007, 14:53
@ weissgarnix
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Re: Einwand zum" natürlichen Feind des Arbeiters" |
-->Hallo weißvonnix,
imho ist nicht der Produktivitätsfortschritt der"natürliche Feind des Arbeiters",sondern
die unterbleibende/unterbliebene Beteiligung der arbeitenden Menschen daran. Ermöglicht durch ein Geldsystem, welches über den Zins/Zinseszins die fast beliebige Zurückbehaltung und Beweglichkeit des Kapitals ermöglicht - im Gegensatz zur meist ortsgebundenen Arbeitsleistung.
Gruß webmax
>>Warum @turon so agressiv ist, verschliesst sich mir ebenfalls.
>Jeder so, wie er kann
>>Was ich nicht akzeptieren kann ist deine Aussage, es möge jeder kommen und in Europa arbeiten. Das würde dem Lohndumping tür und Tor öffnen.
>Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Was hier alle immer wieder ausblenden ist der Umstand, dass der"natürliche Feind" des Arbeiters ja nicht der"billige Fremdarbeiter" ist, sondern der sogenannte"Produktivitätsfortschritt" im Zuge von Technisierung und industrieller Innovation. Das werden auch und vor allem die heutigen"Billigländer" zu spüren bekommen, und zwar in nicht allzuweiter Ferne. China investiert aktuell nur in das beste und effizienteste an Equipment, das der Weltmarkt zu bieten hat. Sie werden daher auf einem Produktivitätsniveau einsteigen, für dessen Erreichung unsereins Jahrzehnte benötigt hat. Die Frage von"billigen" Arbeitern stellt sich dann über kurz oder lang auch dort nicht mehr, sondern die Antwort lautet"gar keine Arbeiter". China wird daher entweder zu einem Exporteur von Massenarbeitslosigkeit (bad case) oder einem Innovationsmotor, der ständig neue Märkte und -segmente generiert, die sie besetzen können. Da aber auch in China die Arbeitskraft nicht unendlich flexibel ist, werden die alsbald dieselben Diskussionen führen, wie wir hier.
>>Ich habe nun seit fast 50 Jahren einen Kleinbetrieb geführt, in einer Nische. Mit so meist 4-5 Leuten, alles gute Fachleute! Ich habe sie immer sehr gut bezahlt, denn ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn einer 5000 EUR im Monat verdient und mir das aber mit seiner Leistung wieder bringt, ja warum soll der nicht gut verdienen? (Ist nur ein Beispiel).
>Wenn der Markt die 5000 bezahlt, ist das kein Thema. Wenn irgendwo auf der Welt die gleiche Leistung für 2000 angeboten wird, dann hast du ein Problem. Mit oder ohne Politik. Zölle und ähnliches mögen dir und deinen Angestellten kurzfristig noch helfen, den nächsten aber schon nicht mehr.
>>Ich sehe auch, wie sich viele unter ihrem Wert verkaufen müssen! Ich bin der Meinung: Wenn jemand seine 8 Stunden täglich und an 5-6 Tagen in der Woche arbeitet, dann soll er auch von seinem Lohn leben können! Ohne dass die Frau, so Kinder da sind, zuarbeiten muss.
>Das gesellschaftliche Problem sehe ich sehr wohl, praktisch genauso wie du. Aber über"Arbeit" und"Markt" bzw. insgesamt"Wirtschaft" werden wir das nicht für alle zufriedenstellend gelöst bekommen. Da bin ich ziemlich skeptisch.
>>Das was z.Zt. geschieht, ist schlimmster Manchesterkapitalismus!
>Du scheinst keine Vorstellung davon zu haben, was sich hinter dem Begriff verbirgt... wir sind jedenfalls Lichtjahre davon entfernt.
>>Ich bin mit deiner These über freie Vereinbarkeit zwischen Arbeitgeber-Arbeitnehmer nicht einverstanden. Dazu sind die politischen Vorgaben nicht richtig. Es wird immer zu Lasten des Arbeitnehmers gehen.
>Das ist nicht richtig. Es gibt genügend Branchen, wo es anders läuft, wo die Arbeitnehmer die Konditionen diktieren. Es ist stets die gleiche Frage von Nachfrage und Angebot, immer schon. Worauf es bei dir nur hinausläuft, ist künstlich (i.e. über die Politik) das Angebot an Arbeit enger zu halten, als nach Marktlage der Fall ist. Ein altbekanntes Spiel, das, nebenbei bemerkt, im Laufe der Jahrzehnte zuallervorderst die deutschen Kleinstbetriebe und Mittelständler dezimierte, weil die sich das schlicht nicht mehr leisten konnten. Den Großkonzernen ist das in der Regel wirklich egal.
>>Fazit: Ohne ein staatliches Regulativ geht es nicht, leider!
>Das müßte man halt mal ausprobieren. Wahr ist doch auch: wir kommen aus bzw. befinden uns noch in einer Epoche des engmaschigen staatlichen Regulativs. Alle Zustände, die du bekrittelst, hängen direkt oder indirekt mit diesem Regulativ zusammen. Frage wäre zu stellen, wie es wohl aussehen würde, wenn dieses Regulativ weitestgehend absent wäre, ob sich die Dinge dann insgesamt verbessern oder verschlechtern würden... Betonung liegt auf"insgesamt", denn in Teilbereichen der Wirtschaft wirst du immer eine Situation wie von dir beschrieben vorfinden, das läßt sich mM nach mit oder ohne Regulativ nicht verhindern.
>
>>Gruss
>>Otto
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ottoasta
19.11.2007, 15:19
@ weissgarnix
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Re:hallo weissgarnix..... |
-->
>Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Was hier alle immer wieder ausblenden ist der Umstand, dass der"natürliche Feind" des Arbeiters ja nicht der"billige Fremdarbeiter" ist, sondern der sogenannte"Produktivitätsfortschritt" im Zuge von Technisierung und industrieller Innovation. Das werden auch und vor allem die heutigen"Billigländer" zu spüren bekommen, und zwar in nicht allzuweiter Ferne. China investiert aktuell nur in das beste und effizienteste an Equipment, das der Weltmarkt zu bieten hat. Sie werden daher auf einem Produktivitätsniveau einsteigen, für dessen Erreichung unsereins Jahrzehnte benötigt hat. Die Frage von"billigen" Arbeitern stellt sich dann über kurz oder lang auch dort nicht mehr, sondern die Antwort lautet"gar keine Arbeiter". China wird daher entweder zu einem Exporteur von Massenarbeitslosigkeit (bad case) oder einem Innovationsmotor, der ständig neue Märkte und -segmente generiert, die sie besetzen können. Da aber auch in China die Arbeitskraft nicht unendlich flexibel ist, werden die alsbald dieselben Diskussionen führen, wie wir hier.
##da gebe ich dir teilweise Recht, ich war vor 3 -4 Jahren auf der Messe 'Drives' in Nürnberg, eine Spezialmesse mit fast nur Fachleuten. Da geht es um die Zusammenführung Computer>Elektronik>Starkstromtechnik.
Da habe ich damals schon meiner mich begleitenden Frau (die keine Ahnung von Technik hat) gesagt: Da siehst dur die Arbeitslosen von morgen!
Es ist der Zusammenschluss dieser drei Branchen in der Automatisierung. Ich war dort, weil ich für einen Unternehmer eine Maschine konstruieren sollte, die das ion 1 Tag schafft was bisher 4-5 Mann in 3 Tagen gemacht haben (Einblas-Dämmtechnik) Mittlerweilen hat er 3 solcher Maschinen und die vierte zeichnen wir gerade.
Trotzdem stehe ich auf dem Standpunkt, dass jeder der arbeiten will und es aucht tut, davon leben können muss, ohne staatliche Zuschüsse!
>Wenn der Markt die 5000 bezahlt, ist das kein Thema. Wenn irgendwo auf der Welt die gleiche Leistung für 2000 angeboten wird, dann hast du ein Problem. Mit oder ohne Politik. Zölle und ähnliches mögen dir und deinen Angestellten kurzfristig noch helfen, den nächsten aber schon nicht mehr.
##sehe ich anders: Ich habe mir rechtzeitig ein Nischenprojekt gesucht und habe mir im laufe der Zeit einen extrem guten Ruf erarbeitet, sodass meine Kunden immer bereit waren, sich das was kosten zu lassen. Ausserdem konnte ich hier im Bayerwald locker mit z.B. auswärtigen Firmen (Regensburg, München usw) mithalten, trotz guter Löhne! Ja ich habe weit über meinen Standort hinaus gearbeitet, ich bin heute /meine GmbH aus Altersgründen verkauft), immer noch ein sehr gefragter HF Techniker (mache es nun mit einer Einzelfirma).
Also: Pünktlichkeit, Qualität, Kenntnisse! Das machts!
>Du scheinst keine Vorstellung davon zu haben, was sich hinter dem Begriff verbirgt... wir sind jedenfalls Lichtjahre davon entfernt.
##Das weiss ichs ehr wohl, ich habe mich ja schon lange mit Wirtschaftsgeschichte beschäftigt. Meine Aussage mag wohl übertrieben sein, doch die Tendenz geht dahin; es sei denn die Menschen lassen sich das nicht mehr gefallen! Was dann? Revolution?.........
>Das ist nicht richtig. Es gibt genügend Branchen, wo es anders läuft, wo die Arbeitnehmer die Konditionen diktieren. Es ist stets die gleiche Frage von Nachfrage und Angebot, immer schon. Worauf es bei dir nur hinausläuft, ist künstlich (i.e. über die Politik) das Angebot an Arbeit enger zu halten, als nach Marktlage der Fall ist. Ein altbekanntes Spiel, das, nebenbei bemerkt, im Laufe der Jahrzehnte zuallervorderst die deutschen Kleinstbetriebe und Mittelständler dezimierte, weil die sich das schlicht nicht mehr leisten konnten. Den Großkonzernen ist das in der Regel wirklich egal.
##Ich hatte einen Kleinstbetrieb! Nur habe ich rechtzeitig nicht das gemacht was alle machten sondern mich in eine Nische begeben! Wir hatten immer genug Arbeit.
>Das müßte man halt mal ausprobieren. Wahr ist doch auch: wir kommen aus bzw. befinden uns noch in einer Epoche des engmaschigen staatlichen Regulativs. Alle Zustände, die du bekrittelst, hängen direkt oder indirekt mit diesem Regulativ zusammen. Frage wäre zu stellen, wie es wohl aussehen würde, wenn dieses Regulativ weitestgehend absent wäre, ob sich die Dinge dann insgesamt verbessern oder verschlechtern würden... Betonung liegt auf"insgesamt", denn in Teilbereichen der Wirtschaft wirst du immer eine Situation wie von dir beschrieben vorfinden, das läßt sich mM nach mit oder ohne Regulativ nicht verhindern.
##Mir geht es um die Ethik! So wie es heute läuft (fast schon USA: heute heuern, morgen feuern) ist es für den durchschnittlichen Arbeitnehmer nicht mehr möglich eine Lebensplanung anzulegen. Die Kinderlosigkeit kommt auch daher zustande! das ist nur ein Aspekt. Der Mensch hat eine Würde, diese wird ihm durch die Wirtschaft, wie sie heute funktioniert, genommen!
Hier ist der Ansatz der Politik; falls sie dazu nicht fähig ist, den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen, wird sie irgendwann gewaltsam abgelöst werden.
Gruss
Otto
>
>>Gruss
>>Otto
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Tassie Devil
20.11.2007, 01:56
@ webmax
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Re: Amtseid nicht einklagbar? Irre! |
-->>Wenn das so ist, dann ist auch unsere Verfassung resp. das"Grundgesetz" nur reinste Makulatur...
Du solltest davon ausgehen, dass dieser Umstand definitiv seit dem 3.10.1990 voll zutrifft, vielleicht sogar bereits wenige Wochen oder Monate in diesem Jahr vorher, aber zu genanntem Termin auf alle Faelle.
Ich erinnere mich, dass eine Aussage Kohls in einer TV-Sendung irgendwann in der 2. Haelfte der 1990-er Jahre, bei der er sich auch fuer Satansadvokaten voellig unzweifelhaft und eindeutig darauf festlegend aeusserte,"...habe ich gegen die Interessen der Deutschen entschieden und dagegen gehandelt...", zu einer Gerichtsklage eines Rechtsanwalts fuehrte, der diesen Amtseid dabei einklagend den Bruch desselben gerichtsnotorisch zur Feststellung zu bringen gedachte.
Mit der im Vorbeitrag aufgefuehrten Urteils-Begruendung des Gerichts zog der RA dann das kuerzere Holz seiner damit nicht erfolgreichen Klage.
>Aber kleine Beamte werden doch darauf festgenagelt, oder?
Keine Ahnung, was in dieser Angelegenheit bei den kleinen BRDDR/DDR-2.0 Staatsmafiosi Sache ist.
>Gruß webmax
Gruss!
TD
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