-->Hi,

Wie es wohl aussieht, werden die US Regierung zusammen mit den Banken versuchen, die Suprime-Borrowers durch Zinsfixierung raus zu hauen. Was das auf der anderen Seite bedeutet, ist wohl noch nicht ganz klar:

Da werden sich die Fonds, Investoren, etc. alle sehr freuen, wenn die kalkulierten Zinseinnahmen nun auch der (noch?) nicht fallierten Schuldner ausbleiben. Wie wirkt sich das auf die ganze Derivatengeschichte aus, die auf diesen (normalerweise steigenden) Zahlungsströmen basieren?

Weiss jemand mehr, wie das alles geregelt werden soll? Welche auswirkungen sind auf dem Finanzmarkt zu erwarten?

Alle versuchen nur noch Zeit zu gewinnen, koste was es koste.

Gruss

-->Wegen der Wahlen haben sich schon vor einigen Wochen die Nationalsozialisten und die Sozialistischen Nationalen in den USA, die Kandidaten von denen, gegenseitig darin übertroffen mit Versprechungen an die Hauskäufer, die mit Förderzahlungen vor dem Schlimmsten zu retten.

eisenherz

-->>Alle versuchen nur noch Zeit zu gewinnen, koste was es koste.

Könnte mir vorstellen, dass die Banken da eine simple Break-Even-Rechnung anstellen und den"Verlust" aus dieser Maßnahme den ansonsten abzusehenden Kreditausfällen gegenüberstellen. Das Rechnen haben die garantiert noch nicht verlernt...

-->>Könnte mir vorstellen, dass die Banken da eine simple Break-Even-Rechnung anstellen und den"Verlust" aus dieser Maßnahme den ansonsten abzusehenden Kreditausfällen gegenüberstellen. Das Rechnen haben die garantiert noch nicht verlernt...

Zumal weniger die Banken selbst, sondern vorallem die Endanleger betroffen sein werden. Die Kredite wurden von den Banken in den letzten Jahren doch nur durchgereicht. Da werden dann die Renditen der Rentenversicherungen gekürzt, die Anleihenfonds und tlw. sogar Geldmarktfonds stagnieren (im besten Fall) weiter vor sich hin, Pensionsfonds bekommen Probleme usw.

Bleibt die Frage, ob das so zu Lasten Dritter gegen bestehende Verträge überhaupt umzusetzen ist. Niemand hätte Subprime-Schuldern zu so niedrigen Sätzen Kredite gegeben, ohne die vorausgeplante Erhöhung der Zinsen. Und wer sagt, dass alle Schuldner die Erhöhung nicht tragen können, immerhin wussten sie beim Abschluss was auf sie zukommt.

Was wenn 'meine' Schuldner das durchaus hätten buckeln können, jetzt aber per Gesetz entlastet werden - wer ersetzt mir die Rendite? Keiner geht von 100% Ausfällen aus. Wenn 30% ausfallen schaffen's immerhin 70%. Warum alle entlasten? Amerikanische Wahlkampfgeschenke zulasten der (allzuoft europäischen) Anleger? Rosige Zeiten für Juristen voraus...

-->>>Könnte mir vorstellen, dass die Banken da eine simple Break-Even-Rechnung anstellen und den"Verlust" aus dieser Maßnahme den ansonsten abzusehenden Kreditausfällen gegenüberstellen. Das Rechnen haben die garantiert noch nicht verlernt...
>Zumal weniger die Banken selbst, sondern vorallem die Endanleger betroffen sein werden. Die Kredite wurden von den Banken in den letzten Jahren doch nur durchgereicht. Da werden dann die Renditen der Rentenversicherungen gekürzt, die Anleihenfonds und tlw. sogar Geldmarktfonds stagnieren (im besten Fall) weiter vor sich hin, Pensionsfonds bekommen Probleme usw.

## Dann kann man aber auch fragen wieso nimmt man dann die Banken mit ins Boot. Da kommt ein neues Gesetz und fertig. Banken sagen dann Sorry. Aus die Maus


>Bleibt die Frage, ob das so zu Lasten Dritter gegen bestehende Verträge überhaupt umzusetzen ist. Niemand hätte Subprime-Schuldern zu so niedrigen Sätzen Kredite gegeben, ohne die vorausgeplante Erhöhung der Zinsen. Und wer sagt, dass alle Schuldner die Erhöhung nicht tragen können, immerhin wussten sie beim Abschluss was auf sie zukommt.
>Was wenn 'meine' Schuldner das durchaus hätten buckeln können, jetzt aber per Gesetz entlastet werden - wer ersetzt mir die Rendite? Keiner geht von 100% Ausfällen aus. Wenn 30% ausfallen schaffen's immerhin 70%. Warum alle entlasten? Amerikanische Wahlkampfgeschenke zulasten der (allzuoft europäischen) Anleger? Rosige Zeiten für Juristen voraus...