Andre
24.02.2000, 20:13 |
Nicht aufgeben!Thread gesperrt |
Sehr geehrter Herr Küssner,
seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit Chartanalyse. Jeder glaubt nach ersten Erfolgen mit Trendfolgemodellen, Oszillatoren usw. er hätte die Lizenz zum Gelddrucken erfunden, bis die ersten Verluste eintreten. Obwohl auch die Elliottwellen-Analyse hat ihre Tücken hat, bringt sie meiner Meinung nach die besten Resultate. Deshalb ein paar grundsätzliche Anmerkungen zu den Elliottwaves:
1. Die Zukunft vorrauszusagen ist immer schwierig, umso mehr je weiter ein Ereignis in der Zukunft liegt. Deshalb sind auch Elliottprognosen auf längere Sicht mit Unsicherheiten behaftet. Es gibt immer verschiedene Szenarien.
2. In der Praxis fällt auf, wie sehr Impuls- und korrekturwellen insbesondere den Fibonacciverhältnismäßigkeiten entsprechen. Ist das ein Zufall? Ich glaube nicht. Ob es sich hier um eine"selffullfilling prophecy" handelt, also ein Ereignis, das deshalb eintritt, weil viele Trader sich an die Fibonaccizahlen helten, oder einfach um eine Gesetzmäßigkeit menschlichen Verhaltens möchte ich hier nicht beurteilen. Elliottwellen sind wahrscheinlich eine Art"Psychogramm", also ein Abbild des Verhaltens, das es aus charttechnischer Sicht zu beurteilen gilt. Dieses Verhalten hat sich seit Bestehen der Börse nicht geändert.
3.Wenn man an der Börse langfristig Geld verdienen will indem man Trends rechtzeitig erkennt, sind Elliotwellen unverzichtbar. Die Kritik vieler Börsianer an Ihrer Analyse sollte deshalb mit Humor zur Kenntnis genommen werden. Viele der Kritiker verdienen nur an steigenden Kursen und werden bei der nächsten Baisse leer ausgehen bzw. Geld verlieren. Aktien kaufen und liegenlassen, da die Aktienkurse ja langfristig immer steigen (Blödsinn!)wird noch so manchen ruinieren. Die Kurse steigen und sie fallen auch wieder, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Als Elliottanwender kann man auch von solchen Abwärtstrend profitieren.
Gruß Andre
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goodwill
25.02.2000, 00:14
@ Andre
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bitte, bitte werde doch konkret |
publiziere ein Musterdepot oder demonstrierte eine konkrete Handelsstrategie auf der Basis der EW Theorie. Schau Dich doch einmal um, nirgendwo findest Du einen Nachweis, dass Du mit der Anwendung der EW Theorie Gewinne erzielen kannst.
Wenn Du mir widersprechen möchtest, dann reihe Dich bei www.daxianer.de ein!!
>Sehr geehrter Herr Küssner,
>seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit Chartanalyse. Jeder glaubt nach ersten Erfolgen mit Trendfolgemodellen, Oszillatoren usw. er hätte die Lizenz zum Gelddrucken erfunden, bis die ersten Verluste eintreten. Obwohl auch die Elliottwellen-Analyse hat ihre Tücken hat, bringt sie meiner Meinung nach die besten Resultate. Deshalb ein paar grundsätzliche Anmerkungen zu den Elliottwaves:
>1. Die Zukunft vorrauszusagen ist immer schwierig, umso mehr je weiter ein Ereignis in der Zukunft liegt. Deshalb sind auch Elliottprognosen auf längere Sicht mit Unsicherheiten behaftet. Es gibt immer verschiedene Szenarien.
>2. In der Praxis fällt auf, wie sehr Impuls- und korrekturwellen insbesondere den Fibonacciverhältnismäßigkeiten entsprechen. Ist das ein Zufall? Ich glaube nicht. Ob es sich hier um eine"selffullfilling prophecy" handelt, also ein Ereignis, das deshalb eintritt, weil viele Trader sich an die Fibonaccizahlen helten, oder einfach um eine Gesetzmäßigkeit menschlichen Verhaltens möchte ich hier nicht beurteilen. Elliottwellen sind wahrscheinlich eine Art"Psychogramm", also ein Abbild des Verhaltens, das es aus charttechnischer Sicht zu beurteilen gilt. Dieses Verhalten hat sich seit Bestehen der Börse nicht geändert.
>3.Wenn man an der Börse langfristig Geld verdienen will indem man Trends rechtzeitig erkennt, sind Elliotwellen unverzichtbar. Die Kritik vieler Börsianer an Ihrer Analyse sollte deshalb mit Humor zur Kenntnis genommen werden. Viele der Kritiker verdienen nur an steigenden Kursen und werden bei der nächsten Baisse leer ausgehen bzw. Geld verlieren. Aktien kaufen und liegenlassen, da die Aktienkurse ja langfristig immer steigen (Blödsinn!)wird noch so manchen ruinieren. Die Kurse steigen und sie fallen auch wieder, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Als Elliottanwender kann man auch von solchen Abwärtstrend profitieren.
>Gruß Andre
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Andre
25.02.2000, 09:11
@ goodwill
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Re: bitte, bitte werde doch konkret |
Tja Goodwill,
habe mal bei Daxianer.de reingeschaut, webpage sieht ja recht professionell aus.Bin erst seit ein paar Wochen im Internet und habe nicht mit soviel feedback gerechnet.
Nur kurz:
Ich sehe mich nicht als Daytrader und handle nur selten mit Futures. Über ein"konkretes" Handelssystem verfüge ich noch nicht. Das ist wohl auch eher eine Glaubensfrage.Es gibt sicher so viele Handelssysteme wie Sand am Meer und einige haben dem Trader wohl auch eine gute Performance beschert, das möchte ich hier nicht bestreiten.Ich will mich bei meinen Anlageentscheidungen aber nicht allein auf Computergestütze Handelssignale verlassen.Wie viele Fehlsignale haben eure Handelssysteme in der langen Seitwärtsbewegung beim DAX letztes Jahr geliefert? Trendfolgesysteme funktionieren hier wohl nicht so gut.... Widerstände/Unterstützungen, Trendkanäle, überkauft/überverkauft sind ja als Indikatoren schön und gut, sie funktionieren sogar ab und zu, weil sich viele Trader danach richten, aber liefern sie auch Prognosen über den langfristig zu erwartenden Trend, sozusagen das"übergeordnete Wellenbild"? Ich glaube hier ist die Elliottanalyse im Vorteil.
Tut mir leid, das ich keine"konkreten" Beweise für meine Meinung liefern kann, aber wenn du das perfekte Handelssystem gefunden hast, kann du gerne mit mir Kontakt aufnehmen, würde mich ja interessieren.
Gruß Andre
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