- Reinhard, kläre meine Gedanken! - Holmes, 13.01.2002, 12:25
- Hallo Holmes - Galiani, 13.01.2002, 13:39
- Re: Hallo Holmes - Ghandi, 13.01.2002, 16:48
- Re: Hallo Holmes - Euklid, 13.01.2002, 17:08
- Re: ach, Euklid - Ghandi, 13.01.2002, 17:31
- Re: ach, Euklid - Euklid, 13.01.2002, 17:56
- die (owT) - Fürst Luschi, 13.01.2002, 18:12
- US-Auslandsschulden - Fürst Luschi, 13.01.2002, 18:15
- Re: US-Auslandsschulden - Euklid, 13.01.2002, 19:04
- Re: US-Auslandsschulden- waren vor 110 Jahren höher als heut - Fürst Luschi, 14.01.2002, 02:08
- Re: US-Auslandsschulden- waren vor 110 Jahren höher als heut - Oldy, 14.01.2002, 03:56
- Re: US-Auslandsschulden- waren vor 110 Jahren höher als heut - Euklid, 14.01.2002, 07:56
- Re: US-Auslandsschulden- waren vor 110 Jahren höher als heut - Fürst Luschi, 14.01.2002, 10:40
- Re: Hier mal echte Zahlen - Caspar, 14.01.2002, 10:56
- es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden (owT) - Fürst Luschi, 14.01.2002, 11:00
- Re: es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden - JüKü, 14.01.2002, 11:08
- Re: es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden - XERXES, 14.01.2002, 11:17
- Re: es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden - Fürst Luschi, 14.01.2002, 11:31
- Re: es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden - JüKü, 14.01.2002, 11:47
- Re: es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden - JüKü, 14.01.2002, 11:08
- es geht um Auslandsschulden - nicht Staatsschulden (owT) - Fürst Luschi, 14.01.2002, 11:00
- Re: US-Auslandsschulden- waren vor 110 Jahren höher als heut - Fürst Luschi, 14.01.2002, 02:08
- Re: US-Auslandsschulden - Euklid, 13.01.2002, 19:04
- US-Auslandsschulden - Fürst Luschi, 13.01.2002, 18:15
- die (owT) - Fürst Luschi, 13.01.2002, 18:12
- Re: ach, Euklid - Euklid, 13.01.2002, 17:56
- Re: ach, Euklid - Ghandi, 13.01.2002, 17:31
- Re: Hallo Holmes - Euklid, 13.01.2002, 17:08
- @Ghandi Also Sie können es drehen und wenden! Euklid's Argument ist richtig! (owT) - Galiani, 13.01.2002, 20:39
- also sprach die heilige Inquistion zu Galileo Galilei:-))) (owT) - Ghandi, 13.01.2002, 21:41
- Re: also sprach die heilige Inquistion zu Galileo Galilei:-))) (owT) - Euklid, 13.01.2002, 22:11
- okay, noch kurz - Ghandi, 13.01.2002, 22:36
- Re: okay, noch kurz - Euklid, 13.01.2002, 22:59
- okay, noch kurz - Ghandi, 13.01.2002, 22:36
- Re: also sprach die heilige Inquistion zu Galileo Galilei:-))) (owT) - Euklid, 13.01.2002, 22:11
- also sprach die heilige Inquistion zu Galileo Galilei:-))) (owT) - Ghandi, 13.01.2002, 21:41
- Noch was wichtiges, was Sie in Ihrer Argumentation übersehen haben: - Galiani, 13.01.2002, 20:49
- Re: Hallo Holmes - dottore, 14.01.2002, 20:15
- Re: Hallo Holmes - Ghandi, 13.01.2002, 16:48
- Re: Hilfe naht - R.Deutsch, 13.01.2002, 14:46
- Reinhard - die Amis haben Dein Buch gelesen...! - Tofir, 13.01.2002, 16:52
- Re: Hilfe naht - Holmes, 13.01.2002, 21:00
- Re: Hilfe naht - dottore, 14.01.2002, 19:59
- Re: Reinhard, kläre meine Gedanken! - dottore, 14.01.2002, 20:10
- Hallo Holmes - Galiani, 13.01.2002, 13:39
Hallo Holmes
Hallo
´tschuldigung, daß ich mich einmische. Aber ich habe soeben an chiquito zu seiner Frage, was denn den Wert bestimme, folgendes gepostet:
<ul>Das Gebiet der"Wertlehre" - so verworren es seit zwei oder drei Generationen auch geworden sein mag - hat doch einige ewig gültige Grundsätze hervorgebracht: Der"Wert" wird durch zwei voneinander unabhängige Komponenten bestimmt: nämlich einmal durch die"Nützlichkeit" einer Sache (das hat mit unseren Bedürfnissen bzw. Motiven zu tun); häufig wird uns aber von interessierter Seite durch Propaganda ein"Nutzen" der Dinge suggeriert, der in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist. Das macht dann den Unterschied zu einem bloß"fiktiven" Wert aus! Die zweite Komponente, die den Wert bestimmt und die vom"Nutzen" der Sache völlig unabhängig ist, ist deren"Seltenheit" bzw. die Schwierigkeit, die es macht, der"nützlichen" Sache habhaft zu werden.</ul>
Das hängt natürlich mit Ihrer Frage, Holmes, zusammen.
Obwohl Keynes (wie viele zu seiner Zeit) im Prinzip der Meinung war, daß, was in welchem Ausmaß"nützlich" ist, fast gänzlich durch die Manipulation der staatlichen Propaganda bestimmt wird, hat er doch intuitiv die Bedeutung der"Seltenheit" für die Wertbildung verstanden. Daher sein Vorschlag.
Denn ihm war natürlich klar, daß die Kategorie"Wert" einer beliebig vermehrbaren Papiergeldwährung, die er, Keynes, als expliziter Gold-Gegner befürwortete, problematisch ist. (Ich kann momentan nicht nachschauen, aber ich erinnere mich, daß Keynes im Vorwort zur deutschen Ausgabe von"Money" ("Vom Gelde") die Rückkehr Großbritanniens zum Goldstandard nach dem ersten Weltkrieg in seinen Auswirkungen mit einem"großen Krieg" vergleicht!)
So suchte er nach einem Mechanismus, der trotz einer solchen beliebig vermehrbaren Papiergeldwährung das Prinzip der"Seltenheit", also einer erforderlichen Anstrengung, um an Geld zu kommen, gewährleisten würde. Deshalb diese abstrus erscheinende Idee.
In der Praxis hat sich dieser Einfall natürlich nicht durchgesetzt. Man vertraute vielmehr der Fähigkeit der staatlichen Institutionen, die Papiergeldausgabe zu"managen".
Das Ergebnis liegt auf der Hand: Wie ich in einem Anhang in dem von mir herausgegebenen Buch (Tabarelli W, Ferdinando Galiani - Über das Geld, Düsseldorf 1999) nachweise, stieg die Geldmenge in Großbritannien im gesamten 19. Jahrhundert um einen Faktor drei; seit 1947 bis heute aber, also in einer fast ungestörten Friedenszeit, um den Faktor 80 (!!).
Soviel zur Aufrechterhaltung der"Seltenheit" einer gemanagten Papierwährung.
Gruß
G.
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