- Inflation in Euro-Land - Tempranillo, 21.01.2002, 14:22
- Re: Inflation in Euro-Land - Henning, 21.01.2002, 14:51
- Re: Inflation in Euro-Land - Euklid, 21.01.2002, 14:58
- Re: Inflation in Euro-Land - dottore, 21.01.2002, 18:21
- Re: Inflation in Euro-Land - Campo, 21.01.2002, 19:37
- Re: Inflation in Euro-Land - Henning, 22.01.2002, 09:29
- Re: Inflation in Euro-Land - Euklid, 22.01.2002, 10:00
- Re: Inflation in Euro-Land - Henning, 22.01.2002, 10:30
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- Re: Inflation in Euro-Land - Henning, 22.01.2002, 10:30
- Re: Inflation in Euro-Land - Euklid, 22.01.2002, 10:00
Re: Inflation in Euro-Land
Hi Tempranillo,
>Das Seltsame ist, daß die offiziell ausgewiesene Inflationsrate -- 2,6% für Deutschland -- der Alltagserfahrung in keinster Weise gerecht wird.
So geht es fast jedem.
>Ich habe den Verdacht, die Aussagen des Statistischen Bundesamtes sind in keinster Weise korrekt. Leider kann ich diesen Verdacht nicht in Zahlen und Fakten belegen.
Wer wollte das schon können. Es geht ganz einfach nur im kleinen persönlichen Rahmen.
>Als Motiv für die möglichen Betrügereien vermute ich die Absicht, um keinen Preis den Euro in Frage zu stellen, was ja auch das erklärte Ziel der Politik ist.
Kann sein, aber es gibt ca. 1300 oder 1500 Preiserheber des Stat. Buamtes und die sind laufend unterwegs. Ich glaube nicht, dass die falsche Zahlen melden, dazu sind es zu viele.
>Wie könnte man der genauen Inflationsrate auf die Spur kommen? Wer weiß, von welchem Warenkorb und welcher Gewichtung das Statistische Bundesamt ausgeht?
Hier befindet sich genau der Hase im Pfeffer. Im Warenkorb liegen ca. 750 Waren, die zum letzten Mal 1995 festgelegt wurden. Davor glaube ich wars 1990 oder 1991.
Dabei spielen Nahrungsmittel, wobei man Preiserhöhungen am nachhaltigsten spürt, eine immer geringere Rolle (nur ca. 13 %!).
Entscheidend sind Wohnung und Verkehr mit über 40 Prozent. Da sich die Mieten nicht groß verändert haben (gleicher Mietvertrag, nur jetzt € statt D-Mark, siehe den Beitrag von Henning), läuft es bei den Wohnungskosten wie auch beim Verkehr auf die
Energie- bzw. Kraftstoffpreise
hinaus. Die sind, siehe Tankstelle, im Jahresverlauf 2001 deutlich gefallen.
Ein Fall um 10 Prozent (Beispiel) im Sektor Wohnung und Verkehr kompensiert also locker einen Anstieg um 4 % bei den übrigen Preisen, die knapp 60 % des Warenkorbes ausmachen.
10 % von 40 = 4. 4 % von 60 = 2,4. Kneipe, Hotels und Freizeit sind im Warenkorb mit weniger als 15 % enthalten. Verdoppelt sich der Bierpreis, ist das also nix.
So wird also gerechnet.
Schlage vor, den Ärger mit einem Bier, egal wie teuer, runterzuspülen. Zum Schluss konmmt's doch heraus.
Gruß
d.
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