- vorschlag: Immobilien als Kapitalanlage - black elk, 22.01.2002, 14:15
- Re: Immobilien in einer Systemkrise - Baldur der Ketzer, 22.01.2002, 14:34
- Re: vorschlag: Immobilien als Kapitalanlage - Emerald, 22.01.2002, 15:12
- Immobilien als Kapitalanlage - Toplevel, 22.01.2002, 15:32
- Re: Immobilien als Kapitalanlage in der Schweiz - Baldur der Ketzer, 22.01.2002, 15:38
- Acker in Westpolen als Kapitalanlage - Toplevel, 22.01.2002, 16:07
- Re: Immobilien als Kapitalanlage in der Schweiz - Baldur der Ketzer, 22.01.2002, 15:38
- Re: vorschlag: Immobilien als Kapitalanlage - Henning, 22.01.2002, 16:02
- Re: vorschlag: Immobilien als Kapitalanlage - Euklid, 22.01.2002, 19:28
Re: vorschlag: Immobilien als Kapitalanlage
>es entsteht als leser dieses forums der eindruck es gibt nur die alternative aktien/anleihen oder gold/silber. die realität beeinhaltet aber auch den vom volumen her viel größeren immobilienmarkt. paraktisch alle großen vermögen stecken in sachwerten, aktien sind nur ein nebenkriegsschauplatz.
>es wäre interessant mal zu untersuchen, wie sich im falle einer systemkrise des finanzsystems die immobilien entwickeln werden. irgendwo hatte ich hier schonmal daten zur langfristigen preisentwicklung in d gesehen (wer hatte die reingestellt?).
>nur zur anregung
Die Idee von black elk ist nicht von der Hand zu weisen.Wohnungsmietenindex von 1999 109,2 November 2001 112,4
Also alles andere als deflationär und auch wenig inflationär.Unter der Annahme von steigenden Zinsen (langes Ende) wird meines Erachtens eine deflationäre Entwicklung nicht so schnell eintreten.Die Bau-Industrie hat sich bald gesund geschrumpft.Immerhin der niedrigste Personalstand nach dem Krieg.Lassen wir noch max 2 Jahre ins Land gehen dann gibts die jetzigen Preise im Wohnungsbau meines Erachtens nicht mehr,denn nach dem Personalabbau kommt die Konsilidierung und anschließend müssen bessere Preise her damit nicht die ganze Industrie am Boden liegt.Hätte man Holzmann nicht mit Staatsknete gesponsert wäre die Konsilidierungsphase schon längst abgeschlossen.Dieser Eingriff des Staates hat die anderen Firmen viel an Substanz gekostet.Es gibt ja bekanntlich eine Kurve der Durchschnittsbelastung aus Steuern und eine Kurve der Grenzbelastung.Wenn man das Einkommen durch Abschreibungen absenkt dann muß die Grenzbelastungskurve genommen werden.Meine Kurve sagt aus daß bei einem Einkommen (Ehepaare) bei 80000 DM (30%) und bei 215000 DM der Höchstsatz von 48,5% erreicht wird.Bei Lohnsteuerklasse I sind die Werte 40000 (30%) und bei 107000 (48,5%)Man muß beachten daß die erste Mark über dem Grundfreibetrag schon mit 19,9% besteuert wird.Für alle diejenigen die über 100000 DM Jahreseinkommen verfügen ist die Anlage quasi noch ein legales Optimierungsmittel um die Steuern kräftig zu senken.Da auch gleichzeitig die Zinsen bei Vermietung ansetzbar sind schlägt die Immobilie auf lange Sicht jede Aktie.Und das Problem des Lastenausgleichs kann man elegant umgehen meine ich denn man muß ja nicht unbedingt seine Kohle volle Pulle reinstecken.Hervorragend ist natürlich wenn man die gesamte Finanzierung aus eigenen Mitteln schaffen könnte und lediglich die Bank dazu nimmt daß Schulden im Grundbuch stehen.Ob Infla oder Defla ist dann Wurst denn der Sachwert ist sicher.Bei den heutigen Preisen rechnen sich die Investments sehr gut auch ohne blödes Zeugs wie Mietgarantie (Firmen machen meist sowieso gesteuerten Konkurs).
Eine saubere Kostenrechnung ist der Erfolg.Und vor allem kann man hier doch schöne eigene Ideen verwirklichen denn Bauen macht Spaß wenn man es richtig anpackt.
Gruß EUKLID
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