- US-Wirtschaftsdaten: Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Rohölbestände - COSA, 24.01.2002, 17:59
- Re: US-Wirtschaftsdaten: Frage an Cosa - André, 24.01.2002, 19:54
- Re: US-Wirtschaftsdaten: Antwort - Cosa, 24.01.2002, 21:03
- Re: US-Wirtschaftsdaten: Antwort - André, 24.01.2002, 21:18
- Re: US-Wirtschaftsdaten: Antwort - Cosa, 24.01.2002, 21:03
- Re: US-Wirtschaftsdaten: Frage an Cosa - André, 24.01.2002, 19:54
Re: US-Wirtschaftsdaten: Antwort
>>Hallo!
>>Diese Woche gibt es wahrlich wenig Daten,
>>Der Verlauf der Erstanträge seit 1967:
>><center>[img][/img] </center>
>>Angesichts dieser Graphik könnte man erwarten, dass das National Bureau of Economic Research bald das Ende der jetztigen Rezession ausruft bzw. das Ende auf den Dezember 2001 oder Januar 2002 terminiert. Bei einer durchschnittlichen Rezessionsdauer von 9 Monaten - die Rezessionen nach WWII - käme das auch ungefähr rechnerisch hin.
>> schöne Grüsse
>>Cosa
>Hallo Cosa,
>Danke für den 1a Service.
>Ist die Erwartung Rezessionsende auch die Deine?
>Hattest ja bereits im Dez. auf Frühindikator hingewiesen.
>Und die steigenden Ã-l- und Benzinvorräte verheißen auch keinen Preisanstieg bei crude oil.
>MfG
>A.
--------------------
Hallo André!
Die Annahme ist vollends auf meinem Mist gewachsen ;-)
Bis Ende November letzten Jahres hatte ich Zugang zu dismal.scientist und habe bis auf wenige Ausnahmen deren Texte übersetzt. Mittlerweile schaue ich mir nur noch die Originalveröffentlichungen oder vereinzelt, wenn ich keinen Zugang habe, Pressemitteilungen an.
Letztes Wochenende habe ich website gefunden, die sich den dismal-Service leisten kann, die werde ich mit einbauen und bei unterschiedlicher Meinung versuchen konsequent den Konjunktiv zu benutzen. Hoffentlich gelingt's *g*
Im Prinzip vermute ich das Rezessionende sehr nahe oder schon gekommen. Der Arbeitsmarkt hinkt ja immer nach; aber die Frühindikatoren des Arbeitsmarktes (Erstanträge) wie auch kontinuierlich Arbeitslosen sprechen eine eindeutige Sprache. Das sieht m.E. nicht nach einem kurzfristigen Trend aus.
Oje, hoffentlich hab ich mich nicht zu weit aus dem Fenstergelehnt ;-)
Mir fehlt ja komplett die persönliche Erfahrung wie es aus so einer Rezession rausgeht. Ich sehe nur die Graphiken und muss mutmassen.
Das NBER legt für seine Beurteilung folgende Faktoren zu Grunde:
~ die Einkommen (die die Kriterien schon zu Beginn nicht voll erfüllten),
~ die Industrieproduktion (ist zwar noch negativ, aber nicht mehr annähernd so stark),
~ den Arbeitsmarkt (besser sich gerade nachhaltig) und
~ den Gross- und Einzelhandel (keine Ahnung was da genau gemessen wird).
Da hat sich m.E. schon einiges getan. Die Möglichkeit einer double-dip-recession, die dottore neulich ansprach, darf man aber nicht ausser acht lassen. Da die Wege aus der Rezession dieses Mal in den Graphiken anders aussehen. Wo sind die Investitionen der Unternehmen? In dottores neuer boerse.de-Kolumne besprochen. Nur der Konsument? Wenn der den Grad seiner Verschuldung realisiert, haben wir den zweiten richtigen dip.
Die Ã-lbestände machen mich mit meinem Call auch nicht glücklich:-(
Fundamental schreit einiges nach tieferen Preisen; aber wir haben ja noch die Wellen ;-)
einen schönen Abend wünscht
Cosa
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: