- @dottore: Gibt es genauere Zahlen über die Schuldenlast der US-Unternehmen? mkT - igelei, 29.01.2002, 08:50
- Re: @dottore: Gibt es genauere Zahlen über die Schuldenlast der US-Unternehmen? mkT - dottore, 29.01.2002, 09:50
- Re: Ex-Chef von Global Crossing (gestern pleite) dazu vor 3 Monaten: - monopoly, 29.01.2002, 10:06
- Nachfrage - Zardoz, 29.01.2002, 10:06
- Re:"Seasonally adjusted ANNUAL (nicht QUARTERLY) rate". Grüße! (owT) - dottore, 29.01.2002, 11:01
- ThanX, also dürfen die Profite noch maximal bis 300 Mrd. $ fallen per Q. Hmm. oT - igelei, 29.01.2002, 10:43
- US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne - Wal Buchenberg, 29.01.2002, 13:10
- Re: US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne - apoll, 29.01.2002, 18:12
- Re: US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne - JüKü, 29.01.2002, 18:20
- Re: US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne - XERXES, 29.01.2002, 20:20
- Re: US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne - apoll, 29.01.2002, 18:12
- Re: @dottore: Gibt es genauere Zahlen über die Schuldenlast der US-Unternehmen? mkT - dottore, 29.01.2002, 09:50
Re: US-Unternehmen: Zinsesdienst als Anteil der Gewinne
>>... wenn man mal als Theorie annimmt, dass die meisten S&P500 Unternehmen in der Bubblezeit Kredite für Kapazitätsausweitungen, Aktienrückkaufprogramme u. ä. aufgenommen haben, kann man irgendwie ermitteln, in welchem Verhältnis der Schuldendienst dafür zum Gewinn steht? Wenn das ordentliche Größenordnungen (also meinethalben 40%) hat, erklärt es die Panik vom Grünspinner, denn wenn da mal 4-5 Qs in Folge die Erträge einbrechen ist die PLeite ja vorprogrammiert. Da wären Bethlehem Steel & K-Mart nur der Anfang.
>>Gibts da irgendwo genauere Zahlen?
>>MfG
>>igelei
>[b]Folgendes Schaubild aus dem letzten Economist:
>Das folgende Diagramm
>
>[img][/img]
>
>wird im Economist folgendermaßen erklärt:
>
>„Letztes Jahr erlebte den tiefsten Fall der Profite seit den 30er Jahren.“ (Economist, 26.01.2002, 24) Umso erstaunlicher (und bedrohlicher), dass sich die Unternehmen zunehmend verschulden: „Companies’ interest payments are absoring a record share of their profits, yet they continued to borrow more throughout last year.“ (Economist, 26.01.2002, 24)
>
>Der steile relative Anstieg des Zinsesdienst im Vergleich zu den Profiten drückt also sowohl fallende Profite wie eine steigende Verschuldung aus. (Die Zinsrate ist gefallen, sie kann also den Anstieg nicht verursacht haben.)
>
>Das bedeutet weiterhin, dass die Kredite nicht genutzt wurden zu Investitionen, die gewinnsteigernd wirkten. (Sondern z.B. um die eigenen Aktien zu kaufen!)
>Der Aktienblase folgt die Kreditblase. Es kommen japanische Verhältnisse.
>
>Gruß Wal Buchenberg
...es wurde berichtet, daß viele US-Konzerne auf Kredit zu Höchstkursen ihre ei-
genen Aktien gekauft haben(IBM soll sich mit 30 Milliarden Dollar dafür verschul
det haben),(ich frage mich,ob das Dummheit war oder auf Befehl gemacht wurde,-
ich sehe das nämlich so: ein Industrieunternehmen verschuldet sich bei der Hoch-
finanz und kauft von eben jener zu Höchstkursen die eigenen Aktien.Die Baisse
kommt, die Aktien fallen und dritteln sich, zu diesem niedrigen Preis kauft die
Hochfinanz die Aktien zurück,dem Unternehmen bleiben die Schulden und wird fürt-
erhin fremdbestimmt,natürlich vom Gläubiger,-und alles läuft demokratisch ab.
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<HR>
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