- Derivate - black elk, 31.01.2002, 11:18
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's - dottore, 31.01.2002, 14:44
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's - black elk, 31.01.2002, 14:57
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's. Die 'bell-shaped curve'.. - black elk, 31.01.2002, 15:05
- Re: Der ganze Link ist mit das Beste im Web überhaupt! Vielen Dank! (owT) - dottore, 31.01.2002, 15:10
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's / WOW! Das muss man lesen, auch wenn´s dauert oT - JÜKÜ, 31.01.2002, 16:55
- ...die von Chase hätten das lesen sollen! - Tofir, 31.01.2002, 22:33
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's. Die 'bell-shaped curve'.. - black elk, 31.01.2002, 15:05
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's - black elk, 31.01.2002, 14:57
- Re: Derivate - mguder, 31.01.2002, 16:46
- Re: Derivate - Interessanter Ansatz von dir! - black elk, 31.01.2002, 18:42
- Re: Derivate - wie bei Lloyd's - dottore, 31.01.2002, 14:44
Re: Derivate
>"The business world is more complex today than it was 30 years ago. Most large companies have global businesses. The capital markets have become much more sophisticated as risk levels have risen due to a international monetary system that is no longer fixed and anchored to gold. Besides business risk, companies that operate internationally face interest rate and currency risk. This has led to an explosion in the use of derivatives as a means of hedging against that risk. Yet, the use of derivatives to hedge against risk has become an oxymoron. The very risk they were designed to hedge against has created even greater risk in the financial system. LTCM and Enron are recent examples of what happens when risk strategies turn to speculation. The pressure of competition and the need to perform has led many companies to become less than frank in reporting their financial results. Management often takes advantage of loose accounting rules to massage their numbers in efforts to beat estimates and drive the price of the stock of the enterprises they manage."
>Jim Puplava
>*****
>Es scheint die Auffassung zu herrschen, man könne jedes Risiko mittels Derivaten einfach eleminieren. Komülizierte Strategien zur Ausschaltung jedes finanzillen Risikos. Leider liegt das Risiko im System als Ganzes (systemic risk), Risiko wurde einfach nur übertragen es ist also immer noch existent.
>Eigentlich ganz klar, aber ich höre das Argument immer wieder 'die sind ja abgesichert, da kann nichts passieren'.
Hallo B.E.,
Du hast vollkommen recht. Risiko kann ab einem gewissen Grad nicht mehr verkleinert, sondern nur noch verschoben werden. Insbesondere sind praktisch alle Modelle, die von einer Gaussschen Verteilung des Risikos ausgehen falsch. Man benutzt Gauss, weil man damit schön rechnen kann und sucht anschliessend nach Gründen, warum eine Gausssche Verteilung angenommen werden könnte. Zuerst kommt also das Modell und danach versucht man sich die Realität so zurechtzulügen, daß das Modell passt. Klassisches Beispiel für dieses Vorgehen ist die efficient market theory mit ihrem rational investor. Auf dieser Theorie beruht auch das Black-Scholes Modell, welches ebenfalls an der Realität völlig vorbeigeht.
Finanzmärkte und die meisten anderen realen Systeme sind nichtlinear und dynamisch, weshalb eine mathematische Beschreibung nur mit Hilfe der Chaos-Theorie sinnvoll ist. Aus diesem Grunde sind die meisten heutzutage gebräuchlichen Modelle nichts als Makulatur.
Gruß
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