- Evolution und Dr. B. - dottore, 18.08.2000, 09:45
- Evolution - Dr.B., 18.08.2000, 10:02
- Evolution (1) - Dr.B., 18.08.2000, 20:09
- Re: Evolution (1) Literatur und Problem präzisiert - dottore, 20.08.2000, 10:19
- Evolution und verändertes Anlegerverhalten - Das Orakel, 20.08.2000, 14:44
- Re: Evolution und verändertes Anlegerverhalten - Toni, 20.08.2000, 17:40
- Re: Evolution und verändertes Countverhalten - Das Orakel, 21.08.2000, 01:54
- Redigierte Fassung: Evolution und verändertes Countverhalten - Das Orakel, 21.08.2000, 03:11
- Evolution und verändertes Anlegerverhalten - Das Orakel, 20.08.2000, 14:44
- Re: Evolution (1) Literatur und Problem präzisiert - dottore, 20.08.2000, 10:19
Re: Evolution (1) Literatur und Problem präzisiert
>lieber dottore,
>irgendwie ist bei dem Text etwas schief! Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte. Bitte geben Sie zu den einzelnen Absätzen die Zitate an. Somit kann ich die einzelnen Sachverhalte besser nachvollziehen. Am Montag erscheint dann die Antwort.
>danke im voraus und viele gruesse...Dr.B.
Die Ausführungen beruhen im wesentlichen auf Georg Mentings Aufsätzen in"Zeitensprünge" 1999/2000 (über den Verlag mantisillig@gmx.de erhältlich, vermutlich auch per Fax, bitte sich auf mich beziehen), vor allem"Explosive Artbildung bei ostafrikanischen Buntbarschen" (1999). Dazu auch Illig,"Darwins Amöbe" (ibid. 2000).
Mentig zu erreichen über Leipziger Ring 55, 59558 Lippstadt.
Ansonsten zu Rate gezogen:
Blöss, Christian: Jenseits von Darwin. Globale Katastrophen und die Entwicklung des Lebens. Frankfurt / Main 1988.
Eldredge, Niles: Wendezeiten des Lebens. Katastrophen in Erdgeschichte und Evolution, Frankfurt / Main
Gould, Stepahn Jay: Darwin nach Darwin. Naturgeschichtliche Reflexionen. Frankfurt / Main 1984.
Der., Illusion Fortschritt. Die vielfältigen Wege der Evolution, Frankfurt / Main 1966.
Lewin, Roger: Spuren der Menschwerdung, Heildelberg 1992.
Ridley, Matt: Eros und Evolution, München 1995.
Vollmert, Bruno: Das Molekül und das Leben. Vom makromolekularen Ursprung des Lebens und der Arten: Was Darwin nicht wissen konnte und Darwinisten nicht wissen wollen. Reinbek 1984.
Die Knackpunkte der Diskussion sind meines Erachtens: a) Was verstehen wir unter Arten (denn mit Hilfe von Arten wird Evolution"gemessen") b) Warum gibt es schnelle und langsame Evolution c) Müssen wir eine Überkraft annehmen, die aus den vorhandenen Genen plötzlich etwas anderes"macht", d) Ist das ganze Evolutionskonzept nicht überhaupt falsch? e) Was bedeutet Evolution für den Jetztzeit-Menschen, konkret: Kann es sein, dass wir unsere Interpretation von Welt (und darin als wichtigste Massenkraft die Märkte, incl. vor allem die Börsen) unbemerkt evolutioniert haben?
Will heißen: Fühlen und reagieren Menschen heute auf Bewegungen der Finanzmärkte anders als früher (wäre vergleichbar mit dem via Evolution stattgehabten Wegfallen Des Phänomens Schmerz; wir stören uns also nicht mehr an irgendwelchen"unangenehmen" Börsensituationen, z.B. starker Fall von Kursen, sondern machen immer weiter; oder: das Gefühl, es könnte auch mal"abwärts" gehen, gar eine Krise kommen, ist evolutionär abhanden gekommen; schließlich ist das unverdrossene Herangehen der"neuen Generation" von Anlegern an die Märkte erstaunlich, ich habe manchmal den Eindruck, es handle sich um ganz andere Menschen als es sich vor 30, 50 oder 75 Jahren gab).
Mit bestem Gruß
d.
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