- Ich hege einen Verdacht! - Euklid, 03.02.2002, 23:53
- Re: Ich hege einen Verdacht! - Cujo, 03.02.2002, 23:58
- Wenn mich nicht alles täuscht, hatArgent. sein Gold schon 98, 88 verscherbelt (owT) - Kallewirsch, 04.02.2002, 01:33
- natürlich 98, 99 mit Link - Kallewirsch, 04.02.2002, 02:07
- Re: Goldreserven - Cosa, 04.02.2002, 10:45
- natürlich 98, 99 mit Link - Kallewirsch, 04.02.2002, 02:07
- Wenn mich nicht alles täuscht, hatArgent. sein Gold schon 98, 88 verscherbelt (owT) - Kallewirsch, 04.02.2002, 01:33
- US Gold Reserven - Kasi, 04.02.2002, 00:11
- Re: Ich hege einen Verdacht! / Verschwörungstheorie gefällig? - Diogenes, 04.02.2002, 14:16
- Re: Ich hege einen Verdacht! - Cujo, 03.02.2002, 23:58
natürlich 98, 99 mit Link
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/1999/07/11/wi-ge-an-10553.html
Goldverkäufe 1998 - Bericht dazu
Datum: Â
11.08.1998
Ressort: Â
Wirtschaft
Autor: Â
Christiane Götz
Kapitalanleger wollen kein Gold mehr
Der Preis für das Edelmetall nähert sich dem Rekordtief
FRANKFURT A. M., 10. August. Trotz der Asienkrise und ungewisser wirtschaftlicher Perspektiven in Rußland sinkt der Goldpreis weiter auf neue Tiefststände. Dieser Sommer ist für die Edelmetallhändler weltweit eine Riesenenttäuschung. Traditionell gilt Gold als Krisenmetall, als vermeintlich"sicherer Hafen" in stürmischen Zeiten. Das Gegenteil aber ist der Fall. Der Goldpreis näherte sich seit Tagen mit Kursen unter 290 Dollar je Feinunze wieder dem Tiefststand von Januar. Am Montag schließlich erreichte er das neue Rekordtief von 285,50 Dollar je Feinunze Gold.
Während Silber und Platin von spekulativen Käufen profitieren, will Gold kein Anleger mehr haben. Es ist die schier endlose Serie von Nachrichten und Gerüchten über Reservegoldverkäufe der Zentralbanken, die dem Edelmetall seinen Glanz rauben. Allein im vergangenen Jahr verbuchten die Zentralbanken Nettoverkäufe von 393 Tonnen (nach 293 Tonnen 1996). Vor allem Australien (167 Tonnen) und Argentinien (124 Tonnen) hatten gewaltige Goldbestände verkauft.
Nun fürchten skeptische Goldexperten, daß auch die Staaten Ostasiens oder auch Rußlands im Gefolge der Währungskrisen weitere Gold-Reserven verkaufen könnten. Sie argumentieren, daß Gold immer mehr seine traditionelle Rolle als Krisenanlage verliere, weil die Inflation rund um den Globus auf historischen Tiefstwerten und das Krisenempfinden seit dem Ende des Kalten Krieges abgeschwächt sei. Daß der Internationale Währungsfonds (IWF) auf seiner letzten Jahrestagung den Griff in die Goldreserven gutgeheißen hatte, läßt Goldanalysten nichts Gutes ahnen: Wenn schon der IWF verkaufe, dann werde der"globale sell-off" weitergehen, meinen die Experten.
Den zweiten Tiefschlag versetzten die Schweizer dem Goldmarkt. Just in dem Moment, als die Goldnotierungen im Frühjahr wieder langsam anzogen, kam aus Zürich die Nachricht, daß die Schweiz einen erheblichen Teil ihrer Goldreserven verkaufen will.
Euro macht Gold überflüssig
Mit großer Sorge betrachten die Analysten, daß auch die Staaten Westeuropas mit der Währungsunion ihre gewaltigen, dann weithin überflüssigen Goldschätze heben möchten. Die Goldverkäufe Belgiens und Hollands, aber auch die jüngste Diskussion in Deutschland um eine Neubewertung der Bundesbank-Goldreserven haben das Problem deutlich gemacht: Die Europäische Zentralbank wird so viel Gold, wie derzeit in den Schatzkellern lagert, nicht brauchen. Die Erlöse aus den Goldverkäufen kämen dagegen allen Staaten gut gelegen.
Andererseits kann den Europäern an einem weiteren Goldpreisverfall nicht gelegen sein. So sind die Analysten der Gold Fields Mineral Services (GFMS) zuversichtlich und verweisen darauf, daß die globale Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 4 025 Tonnen zugenommen habe und sich weiter lebhaft entwickele. Optimistische Experten sehen sogar eine"Bodenbildung" beim Goldpreis. Der Markt teste zum zweiten Mal die Marke von 280 Dollar. Sollte der Goldrutsch hier noch einmal abgefangen werden, sei eine deutliche Kurserholung wahrscheinlich. Diese Überlegung wird gestützt durch die Tatsache, daß bei etwa 270 bis 300 Dollar je Unze die durchschnittlichen Betriebskosten einer Goldmine liegen.
Quelle:
http://www.berlinonline.de/wissen/b...rchiv/1998/0811/wirtschaft/0032/
<ul> ~ Aussage aus 1999</ul>
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