- BMW-Chef spricht sich für Freigabe des EU-Autohandels aus - Sascha, 07.02.2002, 09:34
BMW-Chef spricht sich für Freigabe des EU-Autohandels aus
Heute 09:27 Uhr
<font size=5>BMW-Chef spricht sich für Freigabe des EU-Autohandels aus </font>
Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - <font color="#FF0000">Im Streit um die künftigen Richtlinien für den Autohandel in Europa hat BMW-Chef Joachim Milberg eine völlige Freigabe der Vertriebswege ins Gespräch gebracht</font>."Die aktuelle Diskussion wirft die Frage auf, ob eine gesonderte Behandlung der Automobilindustrie beim Vertrieb überhaupt notwendig und sinnvoll ist", sagte Milberg der"Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe)."Aus Sicht der BMW-Group empfiehlt sich die Überlegung, die Vertriebsvorschriften für die Autoindustrie der Verfahrensweise in anderen Branchen anzupassen." <font color="#FF0000">Die Wettbewerbsregeln, die auch für andere Branchen in Europa gelten, seien Milberg zufolge auch für die Automobilindustrie völlig ausreichend</font>, hieß es.
<font color="#FF0000">BMW steht damit im Widerspruch zu anderen Vertretern der Branche, die die neuen EU-Pläne bislang kritisiert haben</font>. In dieser Woche hatte <font color="#FF0000">EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti Reformpläne für die aktuelle Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) </font>vorgestellt. Diese genehmigt es den Automobilkonzernen bislang, exklusive Vertriebs- und auch Service-Stationen an vorgeschriebenen Standorten zu unterhalten. Die Neue Richtlinien für den Verkauf von Neuwagen sollen die Bindung zwischen Autoherstellern und ihren Händlern lockern und zu mehr Wettbewerb im Fahrzeughandel führen. <font color="#FF0000">Dadurch erhoffe sich Monti eine Verbesserung des Kundendienstes und niedrigere Preise</font>.
BMW siehe in Montis Neufassung der GVO mehr Nachteile als Vorzüge, so dass die <font color="#FF0000">vollständige Beseitigung der Regelung zu bevorzugen sei</font>, berichtete die Zeitung weiter. Unter der neuen Verordnung sei es viel schwieriger, Händlerbetriebe zu kündigen. Selbst die Regeln, die in Europa für alle Branchen gelten, seien für das Unternehmen günstiger als die modifizierte GVO.
wes/rbo
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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