- Und wohin fließen die Mega-Fed-Profits? Bittschön: - dottore, 08.02.2002, 19:10
- Danke! - DowJames, 08.02.2002, 21:16
- Re: Danke! - Euklid, 08.02.2002, 21:29
- Danke! - DowJames, 08.02.2002, 21:16
Re: Danke!
>>Hi,
>>auch diese Frage wird oft und gern gestellt.
>>Die Gewinne fallen bei den einzelnen Federal Reserve Banks an.
>>Und die schütten an ihre Member-Banks (private Geschäftsbanken!) eine Garantiedividende von 6 % aus.
>>Diese 6 % beziehen sich auf das einst (Gründung 1913, Reform nochmals in den 30er Jahren) eingezahlte Kapital und machte im Jahr 2000 (letztes erfasstes) ganze <font color="FF0000">410 Mio $</font> aus.
>>Jaul, mager, nada!
>>Mit solchen Peanuts rechnet sich also keine einzige der Tausenden von commercial banks reich.
>>Im Schnitt kassiert 'ne US-Bank vielleicht 400.000 Profit aus dem Fed-System.
>>Über so was kann ein New Yorker Top-Trader nur lachen (als Monats-Salär).
>>Außerdem haben die privaten Banks sowieso nix (in Zahl: Null!) zu sagen, wie schon vor längerem detailliert dargestellt.
>>Und auf den Board of Governors (Washington) haben sie nicht den Hauch des Hauches eines Einflusses, von wegen Greenspan anrufen und schon spurt der - außer, der wird munter, weil ihm jemand sagt:"Line Two, Mister Chairman, the CEO of JPMorgan, a New York bank belly up!").
>>Der Rest des Mega-Profits - wie im vorigen Posting geschrieben (32,8 Mrd $!!!) geht stracks dorthin, wo er auch hergekommen ist (als Zinszahlungen), nämlich an
>><font color="FF0000">US Treasury<font>.
>>Das Ganze ist also nichts als ein Ringelpietz, der sinnlose Bürokratien verschwendet.
>>Also ein krankeres System als das der"Notenbanken" kann sich keiner schnitzen. Es ist ein Beschäftigungsprogramm für Pappnasen.
>>Gruß
>>d.
>Hallo dottore,
>wollt mich nochmal bedanken bei Dir.
>Ich habe jetzt endlich verstanden, wie Notenbankgeld gemacht wird.
>Daraufhin stellte sich mir kürzlich eine Frage:
>Laut den Maastricht-Kriterien darf sich die öffentliche Hand
>absolut micht stärker verschulden als als das x-fache (x, weil ich nicht
>genau weiß wie groß 'x' ist) des BSP.
>Das bedeutet dann ja auch, daß der Staat als (infallibler) Schuldner
>demnächst ausfällt. Wo soll denn das zusätzlich Verschuldungs-
>potential herkommen? Da ist dann doch keiner mehr?!?
>Das bedeutet dann doch, daß Maastricht direkt in die Depression
>und Deflation führt - oder sehe ich das falsch?
>Wenn die Leute das kapieren, werden sie versuchen der Liquiditätsfalle zu
>entkommen und alles versilbern was geht - auch Gold und Silber.
>Eine Konjunkturpolitik mit zusätzlicher Neu-Verschuldung ist nicht möglich.
>Somit besteht doch kein Ausweg.
>Das bedeutet aber auch, daß der Euro eher wertvoller wird als der Dollar,
>denn drüben können die Geldschleusen doch - im Gegensatz zu hier -
>unbegrenzt noch weiter geöffnet werden.
>DJ
Die proben doch jetzt schon mit Ausnahmesituation und solchen Scherzen.Bald wird nur noch die Ausnahme der jetzigen Ausnahmesituation sein.
Politiker sind die letzten die zu einer stabilen Währung irgend etwas beitragen.Und wenn Du dich auf diese Pappnasen verläßt bist Du aber garantiert verlassen.Wenns brennt reißen die schon die Schleusen auf denn schließlich wollen sie ja nicht am Baum hängen oder?
Denk mal über die Aufnahmekriterien nach!Wieviele Länder haben es tatsächlich geschafft.Es wird getrickst und fintiert daß die Bude wackelt.
Gruß EUKLID
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