- Verschulddungsdaten - Wal - Dimi, 09.02.2002, 11:48
- Frage an Galiani und dottore hierzu: - Holmes, 09.02.2002, 12:08
- Re: Frage an Galiani und dottore hierzu: - dottore, 09.02.2002, 12:25
- Zusätzlich zu dottores Erklärung, der ich mich anschließe, noch folgendes: - Galiani, 09.02.2002, 14:01
- Grenzen sind dort, wo es nicht mehr weitergeht, also was Absolutes - Wal Buchenberg, 09.02.2002, 14:18
- @Wal: Nochmals! Nicht ums Verschuldungsmax, sond. um d Korrelation gings mir! - Galiani, 09.02.2002, 15:39
- Re: Zusätzlich zu dottores Erklärung, der ich mich anschließe, noch folgendes: - Dimi, 09.02.2002, 14:28
- Grenzen sind dort, wo es nicht mehr weitergeht, also was Absolutes - Wal Buchenberg, 09.02.2002, 14:18
- Danke für Hinweis - Ich dachte, Elliott-Leute können Charts lesen! ;-) (owT) - Wal Buchenberg, 09.02.2002, 13:13
- Frage an Galiani und dottore hierzu: - Holmes, 09.02.2002, 12:08
Re: Frage an Galiani und dottore hierzu:
>Schweden und Finnland konnten demnach ihre Schulden abbauen!!
>Nach dottores Theorem ist das nur möglich, wenn die Schulden umverteilt werden, also zu den Privaten, in die Wirtschaft etc.
Die nicht bezahlten Schulden. Schulden werden bezahlt durch als endgültig akzeptierte Leistung durch den Gläubiger (und letztlich dann dessen Konsum der Ware oder Leistung).
>Das SOLLTE zu DeDe führen-hat es aber nicht!
DeDe kommt automatisch bei hochbuchten Schulden, siehe Japan und demnächst weltweit.
>Wie war das möglich?
Einzelne können sich immer ihrer Schulden entledigen, alle Schuldner aber nicht - es sei denn alle Gläubiger akzeptieren irgendwas als endgültige Schuldentilgung. Da bei Staatsschulden aber Gläubiger (in toto) und Schuldner (in toto) identisch sind, funktioniert das nicht.
>Hat der relativ gleichmässig verteilte Wohlstand in diesen Ländern es ermöglicht, dass die"normalen Bürger" die erforderliche Last aus laufendem Einkommen (durch Einschränkung beim Konsum) und Vermögensabbau begleichen konnten, ohne sich zu verschulden-wo ja irgendwann Ende Gelände ist?
Die Schuldner durch Einschränkung des Konsums, die Gläubiger durch entsprechende Erhöhung (plus Zinsen, die verkonsumiert werden müssen). Vermögensabbau (Sachvermögen) nicht, da dies immer Vermögensumbau ist (Haus gehört einem anderen, usw.). Forderungsvermögen (Geldvermögen), siehe oben.
>Die normalen Bürger müssen ständig einen Großteil des Einkommens für Konsum ausgeben, um zu überleben. Wenn die Staatsschulden getilgt werden sollen, muss sich ganz offensichtlich das dazugehörige Vermögen
Mit Sachvermögen kannst Du einzelne, aber niemals alle Schulden tilgen. Bei Geldvermögen (= Forderungen) erlischt es je nach als endgültig akzeptierter Leistung.
>in den Händen der breiten Masse befinden-eine reiche kleine Minderheit muss ihr Geld nicht ausgeben, dann können die Schulden auch nicht getilgt werden, weil man an das äquivalente Vermögen nicht rankommt...
Richtig. Wenn die kleine Minderheit nicht konsumiert, also die Forderungen als erloschen erklärt, da via BIP verkonsumiert, geht's schief. Bei Geldvermögen, wo ein Privater Schuldner ist, muss der Private eben Leistung, die als endgültig und damit forderungslöschend akzeptiert wird bringen. Bei Geldvermögen, wo ein nicht leistender Schuldner (Staat) auf der anderen Seite steht, geht's nicht, da sub summa aller Staaten dann immer weiter aufgeschuldet wird.
Das System ist nur zu"retten" über Staatsentschuldung. Wie das gehen soll, JETZT NOCH, kann ich mir nicht vorstellen. Zu spät ist halt zu spät.
Gruß
d.
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