- Olympioniken: zieht euch warm an (und geht in die Bunker) - XERXES, 12.02.2002, 10:14
- Re:.. geht in die Bunker - die Wirkung war bekannt nun kommt die Ursache - nereus, 12.02.2002, 11:08
- Höchst interessant... - Taktiker, 12.02.2002, 14:50
Olympioniken: zieht euch warm an (und geht in die Bunker)
ftd.de, Di, 12.2.2002, 8:07
USA warnen vor neuen Terroranschlägen
Die US-Bundespolizei FBI hat vor einem eventuell unmittelbar bevorstehenden Anschlag in den USA oder im Jemen gewarnt. US-Sicherheitskräfte in aller Welt wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Jüngste Informationen deuteten darauf hin, dass am Dienstag oder um das Datum 12. Februar herum mit einem Anschlag in den USA oder"gegen US-Interessen im Jemen" gerechnet werden müsse, teilte das FBI am Montag in Washington mit. Dies hätten Verhöre von Taliban- und El Kaida-Gefangenen in Afghanistan und auf dem US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba ergeben. Die Warnung enthielt die Namen von mehreren Verdächtigen hinter dem angeblich geplanten Anschlag, aber keine konkreten Ziele.
Das FBI hatte seit den Anschlägen vom 11. September dreimal vor möglichen neuen Anschlägen gewarnt. Noch nie wurden dabei aber derart konkrete Angaben gemacht. Beamte sagten, dass es keine Hinweise auf einen Anschlag auf die Olympischen Spiele in Salt Lake City gebe.
Hauptverdächtiger ist der 1979 in Saudi-Arabien geborene Fawaz Yaha el Rabeii alias Furkan. Er reist nach FBI-Informationen mit einem jemenitischem Pass, dessen Nummer das FBI ebenfalls angibt. Es gebe allerdings keine Hinweise, dass der Mann in die USA eingereist sei. Ein Dutzend weiterer Männer werden verdächtigt, an der Planung beteiligt zu sein, die meisten von ihnen aus Jemen und Saudi-Arabien. Das FBI weist die Polizei an, die genannten Männer bei Entdeckung sofort festzunehmen."Alle sollten als äußerst gefährlich eingestuft werden", heißt es in der FBI-Warnung.
FBI-Website ĂĽberlastet
Auf der FBI-Webseite sollten noch in der Nacht Fotos der Männer veröffentlicht werden. Die Webseite (www.fbi.gov) war allerdings nach der Veröffentlichung der Warnung so gefragt, dass der Zugang zunächst nicht möglich war.
Die USA wollen sich die die Option eines militärischen Alleingangs gegen Irak offen halten. US-Präsident George W. Bush habe"noch nichts ausgeschlossen", teilte das US-Präsidialamt am Montag mit. Dies gelte nicht nur für Irak, sondern auch für Iran und Nordkorea. Bush hatte die drei Staaten als"Achse des Bösen" bezeichnet und war damit beim russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Kritik gestoßen. Bush hatte Irak, Iran und Nordkorea vorgeworfen, nach Massenvernichtungswaffen zu streben. Eine Bedrohung durch diese Länder würden die USA nicht zulassen.
Putin warnt USA
Putin warnte die USA davor, bei einem möglichen Angriff auf Irak, Iran und Nordkorea erneut den Uno-Sicherheitsrat zu umgehen. Dies sei zu tolerieren gewesen, als die USA Afghanistan angegriffen und damit auf eine offensichtliche und akute Bedrohung reagiert hätten."In Verbindung mit den oben erwähnten Ländern existiert eine solche Entschuldigung nicht", sagte Putin, dessen Land im Uno-Sicherheitsrat ein Veto-Recht hat. Putin wies Vermutungen zurück, nur deswegen militärische Maßnahmen gegen Irak abzulehnen, weil die dortige Regierung Russland acht Mrd. $ schulde.
© 2002 Financial Times Deutschland
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