- Kleine Gute-Nacht-Hypothese - Zardoz, 12.02.2002, 22:13
- Re: Kleine Gute-Nacht-Hypothese - black elk, 12.02.2002, 22:21
- Re: Kleine Gute-Nacht-Hypothese - Doosie, 12.02.2002, 23:03
- Re: Vergebung gibt´s erst am Aschermittwoch! (owT) - André, 13.02.2002, 00:23
- Re: Kleine Gute-Nacht-Hypothese - Zardoz, 13.02.2002, 00:30
- Re: Kleine Gute-Nacht-Hypothese - Doosie, 12.02.2002, 23:03
- Re: Kleine Gute-Nacht-Hypothese - black elk, 12.02.2002, 22:21
Kleine Gute-Nacht-Hypothese
Wir wissen, daß wir einem biologischen Programm unterworfen sind, welches von uns die Erhaltung unserer Art verlangt. Wir wissen außerdem, daß unsere Art zwar keine natürlichen Feinde auf diesem Planeten mehr hat, aber durchaus noch existenzielle Bedrohungen existieren. Die Natur ist keineswegs unser Freund, sie ist - aus unserer Sicht - allenfalls neutral. Irgendwann wird mit Sicherheit ein kleiner, mittlerer und letztlich großer Meteorit die Erde treffen. Und nachdem dies - vermutlich mehrmals - geschehen ist, wird die Sonne sich aufblähen und alles Leben in diesem System vernichten.
Soll unsere Art all diese Ereignisse überleben, so ist ein technischer Fortschritt unabdingbar. Eine Art"Paradies auf Erden" stellt nicht nur keine Lösung dar, sondern wäre höchstgradig kontraproduktiv. Wir brauchen im Gegenteil den Druck wie er zum Beispiel im Debitismus existiert, um größtmögliche technologische Fortschritte in kürzester Zeit zu erzielen.
Lösen wir unsere Vorstellung für einen Moment von unserer sehr beschränkten individuellen Existenz, so müsste unsere Art sich irgendwann aufmachen zunächst dieses Planetensystem zu beherrschen und sehr viel später auch zu verlassen. Und die Technologien dazu sollten wir entwickelt haben, bevor uns der nächste größere"natürliche Unfall" in die Steinzeit zurückbefördert.
Nice night,
Zardoz
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