- Hochbrisant: Anbieter warnt vor seinen Handys - mrjohns, 13.02.2002, 02:31
- hochbrisanter hoax - Rumpelstilzchen, 13.02.2002, 07:30
- Danke für den Blick in die Quellen! Aber: Was sagt der Bauch und die Erfahrung? - Heller, 13.02.2002, 08:43
- Re: Danke für den Blick in die Quellen! Aber: Was sagt der Bauch und die Erfahrung? - Rumpelstilzchen, 13.02.2002, 11:49
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax ist die Hoax, ist die.. - Herbi, dem Bremser, 13.02.2002, 11:01
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax ist die Hoax, ist die.. - Rumpelstilzchen, 13.02.2002, 11:30
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax.. ist keineHoax - Herbi, dem Bremser, 13.02.2002, 12:33
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax.. ist keineHoax - mrjohns, 13.02.2002, 14:43
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax.. ist keineHoax - Herbi, dem Bremser, 13.02.2002, 12:33
- Re: hochbrisanter hoax - die Hoax ist die Hoax, ist die.. - Rumpelstilzchen, 13.02.2002, 11:30
- Danke für den Blick in die Quellen! Aber: Was sagt der Bauch und die Erfahrung? - Heller, 13.02.2002, 08:43
- SAR-STRAHLUNGSWERTE FÜR ALLE HANDYTYPEN GIBT ES HIER - mrjohns, 13.02.2002, 18:25
- was kann man tun, wenn man auf ein handy angewiesen ist? DAS: - mrjohns, 13.02.2002, 18:35
- Re: was kann man tun, wenn man auf ein handy angewiesen ist? DAS: - mrjohns, 13.02.2002, 19:33
- Re: Hochbrisant: Anbieter warnt vor seinen Handys - Phoenix, 13.02.2002, 19:09
- fast vergessen - mrjohns, 13.02.2002, 19:30
- hochbrisanter hoax - Rumpelstilzchen, 13.02.2002, 07:30
Re: Danke für den Blick in die Quellen! Aber: Was sagt der Bauch und die Erfahrung?
>>Leider kann hier jeder ungeprüft jeden Müll abladen, geglaubt wird das meiste sowieso, traurig, traurig.
>Da bestätigt sich dottore´s Vermutung, dass das Internet noch mehr Verwirrung stiften kann als die bisherige Medienlandschaft.
Genau!!
Leider bestätigt sich dottores Vermutung hier des öfteren
>Was die Mobilstrahlung angeht, habe ich trotz deiner Replik ein ungutes Gefühl. Dass es"medizinische Schwergewichte" nicht zu Untersuchungen an elektromagnetischen Feldern treibt, ist doch kein Wunder. Es fehlt ihnen die Motivation (sorry, ich verallgemeinere jetzt mal ein bisschen nach dem Motto Übertreiben mach anschaulich):
>- Zunächst sind die Schulmediziner Mechanisten, feinere Dinge als mit dem Mikroskop noch sichtbar passen nicht in ihre Welt.
Nicht Mechanisten, denn dann bestünde ja grundsätzlich eine Vorstellung von kausalen Zusammenhängen, sondern Empiriker.
>- Da es sich bei Mobilfunk nur um eine Quelle unter vielen handelt, und da es ein sehr diffuses Wirkungsbild gibt, dürfte es sehr schwierig sein, einen in der Schulmedizin anerkannten Beweis zu finden. Man kann es mit dem Streit um die Klimaveränderung vergleichen, der auch nach 30 Jahren von den Verursachern nicht anerkannt wird. Welcher gutbezahlte Mediziner will seine Forschungskapazitäten da verbraten?
Auch hier hilft nur die Empirie weiter: Kriegen Handytelefonierer häufiger Hirntumoren oder nicht?
Die 30 Jahres-Überlebensrate wissen wir, wie Du sagtest, erst in 30 Jahren.
Bis dahin muss man eben die Zahlen nehmen die man hat, Tierversuche und dann schätzen. Und hier kommt leider eine Menge Subjektivität hinein.
>- Forschungsgelder werden nicht von der Bevölkerung vergeben, sondern von ausgesuchten Lobbykreisen. Hierdurch lässt sich eine effektive Suche verzögern.
In solchen Fragestellungen ist die Bundesregierung gefragt. Sie hat ihrem Auftrag entsprechend Studien in Auftrag gegeben.
Wer der Regierung nicht traut, der hat hier natürlich ein Problem.
Ich persönlich glaube allerdings lieber eine Regierungsstudie als einer Studie des grünen Vorstadtclubs xy mit Prof. Hasenfreund.
>- Noch was zur diffusen Wirkungsweise: Schon wenn man nur 20 Ursachen und 20 Wirkungen in einem Modell so miteinander vernetzt, dass die Ursachen mit mehrere Wirkungen in unterschiedlicher Stärke und in Abhängigkeit von den anderen Ursachen verbunden sind, kommt man mit einer mechanistischen Sichtweise arg ins Schwimmen - die Ergebnisse von Veränderungen werden völlig chaotisch, wenn noch unterschiedliche Zeitfaktoren zwischen Ursache und Wirkung erlaubt werden. Vielleicht lässt sich also der Einfluss der Mobiltelefone überhaupt nicht am Menschen nachweisen. Und wenn es Jahre dauert bis die Änderungen im Organismus ins Rollen kommen, dann leben Ratten einfach zu kurz um es an ihnen auszuprobieren.
Natürlich.
Aber das trifft doch auf fast jeden exogenen Einflussfaktor zu.
Vielleicht wissen wir in 100 Jahren das Neonröhren impotent oder Bananensaft kurzsichtig macht.
Bei komplexen Systemen hilft wie gesagt nur die Empirie.
>- Jedem Schulkind ist klar, dass milliardenschwere Interessen hinter dem Funkbereich stehen. Wer von den Schwergewichten, die ja jahrelang bis zu ihrer jetzigen Position hingebücklingt sind, will als bestgehasster Einzelgänger mit einem getürkten"Selbstmordbrief" enden?
>- Je schwergewichtiger der Mediziner, desto stärker treffen die obigen Aussagen zu.
?
>Ich kann die Forscher gut verstehen. Außerdem gibt es soviele andere"Zivilisations"einflüsse, dass ohne grundsätzliche Umorientierung ein blosses Wegfallen der Handies gar nichts ändern würde (was nicht heißen soll, dass man den Wildwuchs ohne Gegenwehr laufen lassen soll).
>Wenn die Deutschen sich um ihre 70 Kilo Fleisch und Knochen so sorgsam kümmern würden wie um ihre ein oder zwei Autos, dann gäbe es andere Handys und andere Mediziner.
Genau.
Die Leute haben ja überhaupt keine Vorstellung, um was für Theorien und welche Feldstärken es überhaupt geht.
Es muss nur einer"Feuer" schreien und alle rennen hinaus.
Dieselben Leute, die gegen Mobilfunk polemisieren, verweigern die Computertomografie-Untersuchung und legen sich lieber in den Kernspintomographen, dessen Magnetfeld in einer wirklich ganz anderen Liga spielt, als das Feld eines Mobiltelefons.
Wann finden wir den Bund der Opfer der Kernspintomographen?
Manchmal meint man, die Aufklärung sei spurlos an Deutschland vorbeigegangen.
Grüße
R.
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