- Für den - Sascha, 14.02.2002, 09:00
- Für den Ernstfall investieren ist unsinnig (sehr interessanter Artikel) - Sascha, 14.02.2002, 09:01
- Für den Ernstfall investieren - Toplevel, 14.02.2002, 10:09
- Re: Eine gekonnte Zusammenstellung von Halbwahrheiten ist am überzeugendsten. - JLL, 14.02.2002, 10:17
- Für den Ernstfall investieren ist unsinnig (sehr interessanter Artikel) - Sascha, 14.02.2002, 09:01
Für den Ernstfall investieren
Angenommen, du rechnest mit dem Eintritt des"Ernstfalles". Dann müßte man erst einmal definieren, was dies für einer sein soll.
Wenn die Weltwirtschaft kollabiert (z. B. Japan und USA werden zahlungsunfähig, 1 € = 5 Billionen US-$ usw.), dann ist Gold sicher geeignet, das Vermögen über die Krise hinweg zu retten. Die Krise kann aber sehr lange dauern und es könnte sein, daß der Besitz von Gold mit Gefängnis nicht unter 10 Jahren bestraft wird. Während der Krise könnte Gold seine Tauschfunktion verlieren. Die Tauschfunktion von Zigaretten könnte besser sein - zeigt die Vergangenheit. Ein Weltwirtschafts-Kollaps könnte auch nur der Auftakt zu einem Weltkrieg sein - zeigt auch die Vergangenheit. Was machst du mit deinen Münzen, wenn du an der Front kämpfen mußt?
Die Szenarien entwickeln sich schnell und unvorhersehbar und die knappen Mittel reichen nicht, um sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Man muß sich also effizient vorbereiten.
Das heißt für mich: Gold physisch gehört dazu - ebenso wie Minenaktien, ein paar AAA-Anleihen und Pfandbriefe, Bargeld ist sehr wichtig (zeigt gerade Argentinien), ja, sogar ein paar Ã-l- und Versorger-Aktien. Einen kleinen Notvorrat an Lebensmitteln und Trinkwasser für vielleicht 30 Tage sollte man auch haben. Wichtig: den gesunden und kritischen Menschenverstand nicht verlieren, mißtrauisch bleiben gegenüber allen einfachen Parolen, innerlich vorbereitet sein auf das Unerwartete und dann elastisch und konsequent reagieren - alles das auch in der Gewißheit, daß wir sowieso alle sterben müssen.
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