- Goldchart mal bitte ansehen. - Standing Bear, 15.02.2002, 08:06
- Re: Goldchart mal bitte ansehen. - drooy, 15.02.2002, 09:22
- Wer hier von *Preismanipulation* redet, glaubt an einen *gerechten* Preis! (owT) - Wal Buchenberg, 15.02.2002, 09:35
- Re: Goldchart mal bitte ansehen. - antares, 15.02.2002, 09:46
- Preismanipulation?: Ã-lpreise, Autopreise, Grundstückpreise, Goldpreis.... - Wal Buchenberg, 15.02.2002, 10:17
- Re: Preismanipulation?: Ã-lpreise, Autopreise, Grundstückpreise, Goldpreis.... - antares, 15.02.2002, 15:20
- Intervention der Notenbanken = Die Welt ist schlechter als behauptet? Okay! (owT) - Wal Buchenberg, 15.02.2002, 15:42
- Re: Preismanipulation?: Ã-lpreise, Autopreise, Grundstückpreise, Goldpreis.... - antares, 15.02.2002, 15:20
- Preismanipulation?: Ã-lpreise, Autopreise, Grundstückpreise, Goldpreis.... - Wal Buchenberg, 15.02.2002, 10:17
- Was soll daran besonders sein? - Spirit of JuergenG, 15.02.2002, 10:20
Re: Preismanipulation?: Ã-lpreise, Autopreise, Grundstückpreise, Goldpreis....
>Hallo Antares,
>der Goldpreis wird von den Haupt-Goldanbietern bei 300 USD festgehalten indem sie Gold in ungefähr der Menge verkaufen, die (zusätzlich) nachgefragt wird. Ja und? Warum das Geschrei von Manipulation?
>Geht es beim Ã-lpreis, beim Benzinpreis, bei den Autopreisen, bei den Grundstückpreisen usw. anders zu? Wird da nicht auch die Zufuhr von den Anbietern gesteuert, um die Preise zu halten?
>Bitte erklärt mir eure Empörung.
>Gruß Wal
Hallo Wal
Für die Manipulation des Goldmarktes sprechen eindeutige Indizien.
Es wurde zu diesem Thema in vielen einschlägigen Foren (wallstreet-online.de/gold-eagle.com) über die Jahre hinweg eine erdrückende Fülle von Fakten gesammelt.
Klar geschahen diese Recherchen in erster Linie pro domo.
Aber nur weil sie quasi aus einem partikularistischen Interesse geboren wurden, entkräftet in keiner Weise die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich eben so verhält, wie z.B von GATA darstellt.
Der Hauptgrund meiner Empörung liegt darin, dass einige Notenbanken, etwa die SNB, die gerne ihre Unabhängigkeit beteuern, in dieses üble Spiel bis zum Hals verstrickt sind.
Da klaffen Anspruch und Wirklichkeit erheblich auseinander.
Jedesmal, wenn der Goldpreis im Begriff ist, kritische Marken zu überschreiten,
verhindern die Notenbanken mit verstärkten Verkäufen den weiteren Auftrieb.
Eigentlich müssten ihnen als Treuhänder von Volksvermögen gelegen sein, einen höheren Erlös zu erzielen, anstatt die Reserven zu relativ tiefen Preisen
zu verscherbeln, um damit die Interessen der Shorterbanken zu befördern.
Umverteilung von unten nach oben könnte man das zugespitzt nennen.
Einen eindeutigen Beweis, den auch methodische Skeptiker anerkennen könnten, lässt sich leider auf diesem Feld schwerlich erbringen, zumal sich die
involvierte Gegenseite in vornehmes Totschweigen hüllt.
Die Beweislast ruht damit elegant auf den Schultern der gebeutelten Opfer,
den Goldbugs.
Aber Beweise gibt es strenggenommen sowieso nur in der Mathematik.
Den Glauben an die Mär von den freien Märkten habe ich für meinen Teil aber längst verloren.
Das ist das Feigenblatt der neoliberalen Ideologie, die den arbeitenden Massen auf den Leib geschrieben wird, damit sie wissen, wofür sie sich abzumühen haben.
Und gerecht sind diese freien Märkte schon gar nicht, siehe z.B. beim Kaffeepreis.
Nichts für ungut.
Gruss antares
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