- Zinswirtschaft ruiniert die Wirtschaft! - XSurvivor, 17.02.2002, 09:34
- Re: Erst das Schuldenmachen, dann das Zinszahlen. Bitte etwas mehr denken! - dottore, 17.02.2002, 11:16
- Halbwahrheiten sind schlimmer als Unwahrheiten - XSurvivor, 17.02.2002, 12:32
- Re: Grober Unfug ist schlimmer als kleiner - dottore, 17.02.2002, 15:16
- Re: Erst das Schuldenmachen, dann das Zinszahlen. Bitte etwas mehr denken! - apoll, 17.02.2002, 19:01
- Re: Erst das Schuldenmachen, dann das Zinszahlen. Bitte etwas mehr denken! - dottore, 17.02.2002, 20:13
- Halbwahrheiten sind schlimmer als Unwahrheiten - XSurvivor, 17.02.2002, 12:32
- Re: Erst das Schuldenmachen, dann das Zinszahlen. Bitte etwas mehr denken! - dottore, 17.02.2002, 11:16
Re: Erst das Schuldenmachen, dann das Zinszahlen. Bitte etwas mehr denken!
>...dottore, mit der Gründung der US-Fed wurde auch die progessive Einkommensteu-
>er eingeführt,denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, daß sich der Bundesstaat
>verschulden kann(was eine Voraussetzung für die Teilnahme am WKI war und an den
>expansionistischen US-Plänen)bis heute.
Richtig, die US Income tax wurde von? Abraham Lincoln eingeführt. Als was? Als Kriegsteuer. Und 1872 wieder abgeschafft. Damals gab's bekanntlich keine Fed.
Dann wurde sie wieder eingeführt, 1913, richtig, der Staatsinternventionismus macht halt so seine Fortschritte. Es waren lt. 16. Amendment zur Verfassung, also von beiden Häusdern des Kongresses genehmigt (und nicht von irgendwelchem finsteren Dunkelhintermännern) 1 % für Verheiratete, über 4000 $ p.a. Einkommen.
Das hatten damals nur die Upper Ten (millions) vielleicht, also wurden die auch richtig rasiert. Mit 40 Dollar pro Jahr (aufwärts).
Wer mehr als 500.000 $ p.a. verdiente (das waren vieleicht knapp 50 Leute) musste 7 % abführen. Das war der Maximalsatz. Also 35.000 Dollar.
Ist das nun gerecht oder nicht? Oder wurde damit die"breite Bevölkerung" zu igendwas herangezogen?
>Damit aber der US-Bürger die plötzlich hohen ausbeuterischen Einkommensteuern bezahlen konnte,
"Der" Bürger? Mit Verlaub, das ist doch Kinderkram."Der" Bürger wusste noch nicht mal, das es so eine Steuer überhaupt gab. Der Durchschnitts-Amerikaner verdiente vor WK I keine 2000 $ p.a.
>erlaubte man ihm den Aus
>gleich für den Einkommensverlust in Form von ewig steigen Schulden vorzunehmen.
Die Schulden steigen nicht als solche, sondern nur, sobald und nachdem Kredit genommen und gegeben wird.
>Daß er,der Bürger damit in die Schuldenfalle gelaufen ist (heute höchstes Niveau
>)hat er zwar gemerkt,aber ändern kann er nicht´s mehr daran,die Zinsknechtschaft
"Zinsknechtschaft" hatten wir schon oft in der Geschichte, von Nehemiah (AT) über Luther bis zum Parteiprogramm der NSdAP (dort als einziger Programmpunkt fett gedruckt).
So kommen wir nicht weiter. Jeder Schuldner jammert irgendwann über"Zinsknechtschaft". Nur verrät er uns leider nicht, warum er sich überhaupt in Schulden gestürzt hat.
>hat ihn fest in der Hand und die Verarmung und Verelendung ist ja in den USA überall sichtbar und stark am Steigen.Übrigens, die Wohltat der progressiven Ein
>kommensteuer durften wir nach WKI auch erfahren und wie es heute aussieht, spürt
>jeder am eigenen Leib.Ein Teufelskreis von Zinseszins´,Kriegen und Steuern!!!
Ach geh, wenn ich schon"Teufelskreis" höre. Es gab noch und noch Schuldner (aus eigenem"Verschulden") in der Geschichte, die sich elegant - via Krieg - aus der Affäre ziehen wollten. Nur leider schweigen die Geschichtsbücher, wenn es um die Klärung der Frage geht, warum hatten denn die Kriegführer überhaupt Schulden gemacht (vorher) - um dann Kriege führen zu können? Klar.
Studier die Geschichte des großen Kriegsführers Louis XIV. Als er starb, war Frankreich bankrott. Als Louis XVI. das Szepter schwang (auch diverse Kriege) war Staatsbankrott und dann kam - gottlob - die Guillotine.
Gebt dem Staat keinen Kredit - und Ihr seid SOFORT jegliches Kriegs- oder Kriegslüsternheitproblem los. Niemand zwingt irgendjemanden Staatsanleihen zu zeichnen, Bundesschatzbriefe usw. Oder LVs als"Fondspolicen" zu unterschreiben, in denen öffentliche Rentenwerte stecken.
Es gibt kein Recht auf Kredit!
<font color=FF0000">Auch nicht für den Staat!</font>.
>do-
>ttore komm endlich auf den Boden der (wahren)Ursachen zurück,es gibt keine Ur-
>schuld,
Selbstverständlich gibt es die. Ich sehe es doch jeden Monat auf meinen Kontenauszügen! Niemand schenkt mir (und erlässt mir damit die Urschuld) irgendetwas.
>da sind handfeste Interessen die das das steuern und das seit der geschri
>ebenen menschlichen Geschichte,nochwas: Deine unkritischen Jünger werden´s Dir
>danken(leider aber nicht Deine"Brüder"!)
Ich habe keine Brüder. Und dass Staat, Steuereintreibung, Staatsschulden (als Vorgriff auf diese) und letztlich Ausübung von Gewalt zusammen hängen, hatte ich nun lang und breit in Friedrichroda vorgetragen. Im Forum nachzulesen.
Staatsbeseitigung - das willst Du aber auch nicht - oder?
Gruß
d.
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