- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 18.02.2002, 09:13
- Re: Meldungen am Morgen - Fischli, 18.02.2002, 09:19
- Ganz einfach: das liegt daran, dass Australien down under liegt, - Heller, 18.02.2002, 09:39
- Re: Meldungen am Morgen - Fischli, 18.02.2002, 09:19
Meldungen am Morgen
~ Die Kirch-Gruppe hat eine Stellungnahme zu
Berichten abgelehnt, der Medienunternehmer Leo Kirch plane eine
Schadenersatzklage gegen Deutsche Bank-Chef Rolf
Breuer, weil dieser die Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe
öffentlich in Frage gestellt hatte.
~ Der Logistikdienstleister D.Logistics hat seine
Ergebnisprognose für 2001 deutlich verfehlt. Das Ergebnis vor
Steuern und Zinsen (Ebit) habe nach vorläufigen Zahlen bei null
bis vier Millionen Euro gelegen, teilte das im Nemax50 gelistete
Unternehmen am Montag mit. Im Frühjahr hatte D.Logistics noch
ein Ebit von 46,9 Millionen Euro prognostiziert.
~ Der Präsident der Banque de France, Trichet, sieht die Inflationsrate
in Europa „dank der Wachsamkeit der EZB“ noch in
der ersten Jahreshälfte 2002 unter 2%.
~ Die Financial Times zitiert eine Gruppe angesehener Wirtschaftsforscher
(European Economic Advisory Group), die
das EZB-Inflationsziel von 2% für zu streng halten. Es bestehe
die Gefahr, dass Deutschland durch die enge Auslegung
dieses Ziels an den Rand der Deflation gebracht werde.
~ Finanzminister Eichel hat für seine Ankündigung, den Sparkurs
deutlich zu verschärfen, heftige Kritik aus den Ländern
und der Opposition geerntet. Einem Bericht des Focus zufolge
gibt es bereits eine detaillierte Streichliste, nach der durch
Einschnitte bei Eigenheim-Förderung und Arbeitslosenhilfe
ein zweistelliger Milliardenbetrag eingespart werden soll.
~ Nach Informationen des Handelsblatts hat Deutschland Widerstand
gegen die geplante neue EU-Richtlinie zu Unternehmensübernahmen
angekündigt. Die geplante Aufhebung
nationaler Barrieren stehe im Widerspruch zum bereits beschlossenen
deutschen Übernahmegesetz.
~ Der Vorsitzende der US-Demokraten, Gephardt, hat Premier
Koizumi in einem Brief um eine eindeutige Klarstellung gebeten,
dass Japan den Yen nicht bewusst schwächen wolle, da
dies der US-Wirtschaft schade.
~ Präsident Bush sagte nach seinem Treffen mit dem japanischen
Premier Koizumi, man habe auch über das Thema Abwertung
(„devaluation“) gesprochen. Ein Sprecher des USPräsidialamtes
stellte aber klar, dass Bush eigentlich „Deflation“
gemeint hatte; über Währungen sei nicht gesprochen
worden. [kennt er den Unterschied?]
Vor seiner Abreise aus den USA hatte Bush die Politik
des starken Dollars grundsätzlich bekräftigt.
~ Premier Koizumi hat nach dem Gipfeltreffen seine Entschlossenheit
betont, den eingeschlagenen Reformkurs unbeirrt
weiter zu verfolgen. Er werde alle möglichen Maßnahmen zur
Bekämpfung der Deflation und zur Vermeidung einer Finanzkrise
ergreifen.
~ Der australische Notenbank-Vizepräsident Stevens sieht die Risiken für die
australische Wirtschaft nicht länger auf der Abwärtsseite.
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