- Geldmengen-Theorie auf Prüfstand Schweiz und Geheimtipp"liquidity trap" - dottore, 22.02.2002, 10:14
- Re: Geldmengen-Theorie auf Prüfstand Schweiz und Geheimtipp - Emerald, 22.02.2002, 12:24
Geldmengen-Theorie auf Prüfstand Schweiz und Geheimtipp"liquidity trap"
Hi,
zunächst dieses:
Im Januar ist die saisonbereinigte
Notenbankgeldmenge mit 38,8 Mrd. Fr. auf einen
Höchststand gestiegen, wie dem Vorabdruck des
statistischen Monatsheftes der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) zu entnehmen ist. Die
Geldmenge lag um 4,2 Mrd. Fr. oder 12,3% über
dem Vorjahresstand. Der Notenumlauf trug 4,0 Mrd.
Fr. zum Wachstum bei. Die Geldmengenaggregate
verzeichneten im Januar mehrheitlich geringere
Jahreswachstumsraten als im Dezember; M1 stieg
um 4,1 (5,9)%, M2 um 3,1 (3,3)% und M3 um 5,0
(5,0)%. (sda)
Offenbar wurden die 4 Mrd. CHF-Noten überhaupt nicht mehr angeschaut, sondern gleich im Zürichsee versenkt (sind sehr haltbar). Denn im Januar lag die Consumerpreis-Infla bei + 0,5, die Producer Prices fielen um 1,9 %.
Das ist bei einem GM-Zuachs von 12,3 % schon beachtlich. Die Banken sind verzweifelt, denn sie müssen den ZB-Satz für die Noten bezahlen statt die Zinsen auf ihre ZB-Titel netto zu kassieren.
In Japan ist's ja noch doller. GM-Plus weit über 20 %. Und die CPs fallen um 1,2 % und PPs um 0,8 %.
Da muss man ja zum"Freiwirt" werden...:-)
Ich sach's Euch: Geldquacksalbereien werden Hochkonjunktur kriegen! Denn wer macht sich schon die Mühe, das Phänomen"Schulden" einzublenden.
Und mein Gehemintipp für das Wort des Jahres 2002:
<font color="FF0000">Liquidity trap.</font>
Gruß
d.
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