- Enron... - Holmes, 23.02.2002, 00:46
- Wir haben nur dieses Leben... - Zardoz, 23.02.2002, 01:16
- Re: Enron... - Taktiker, 23.02.2002, 01:46
- Re: Enron... - Diogenes, 23.02.2002, 13:23
- Eine Erkenntnis für den Schwachsinns-Oscar! - Taktiker, 24.02.2002, 01:41
- Re: Eine Erkenntnis für den Schwachsinns-Oscar! - Euklid, 24.02.2002, 10:23
- Klasse, Euklid! Genau so ist es! - Holmes, 24.02.2002, 13:03
- Re: Eine Erkenntnis für den Schwachsinns-Oscar! - dottore, 24.02.2002, 10:23
- Ich rede lieber mit anderen als über andere. So viel Freiheit muß sein. (owT) - Zardoz, 24.02.2002, 15:39
- Re: Eine Erkenntnis für den Schwachsinns-Oscar! - Euklid, 24.02.2002, 10:23
- Eine Erkenntnis für den Schwachsinns-Oscar! - Taktiker, 24.02.2002, 01:41
- Re: Enron... - Diogenes, 23.02.2002, 13:23
Re: Enron...
>Eine Krise wie in den 30ern wird der Kapitalismus nicht überleben, denke ich.
Ha! Der Kapitalismus kann gar nicht sterben. Er ist dazu verurteilt, ewig zu siegen! Das Ende bereitet sicher nicht der Mensch dem Kapitalismus, sondern eher andersrum, bis am Ende der Wunsch aller Neoliberalen in Erfüllung geht, und jeder Mensch als"vereinzelter Einzelner" auf den jeweils Nächsten losgeht.
Noch halten die Enron-People schwach zusammen...aber auch das wird nicht lange vorhalten...tja leider.
>Wie sagte Lenin:"Auf den Zusammenbruch des Kapitalismus zu warten ist, als warte man darauf, dass die Schweiz kommunistisch wird." Na, da hat er sich wohl auch geirrt!
Nee, sicher nicht geirrt. Man muß schon was dafür tun.
> Hmmm, schade, dass es keine Droge gibt, die einen strunzdoof macht, dass man über nichts mehr nachdenkt, alles glaubt...
Was? Die wird doch 24/7 an die Massen verabreicht! Auf allen Kanälen, in fast allen Blättern. Einen vollen Tag RTL II schauen kommt dem ultimativen Trip gleich. Oder lese ein paar bunte Blätter, Königshausgeschichten und Partygeflüster vom Teppichluder. Das ist Pot pur.
>Aber es kann uns treffen-jederzeit. Offensichtlich sind die Menschen unfähig zu lernen.
Sie speichern äußerst effektiv. Deswegen ja"Krone der Schöpfung". Nur die Verwertung ist mangelhaft.
> Dabei hatten wir 70 Jahre Zeit, über die Fehler nachzudenken, und sie zu vermeiden.
Stel Dir vor, die Menschen würden aus jedem Fehler lernen: Nach 1 Mio Jahre Menschheit (korrekt?) wären wir da reinste Maschinen. Man könnte fast glauben, dass sie nicht nur jeden Fehler erneut begehen, sondern jedes Mal sogar noch ein wenig machtvoller in den Fettnapf treten.
> Nur dass unsere Welt heute viel komplexer ist.
Nochmal Widerspruch. Sie ist genauso simpel und komplex wie immer. Spekulationsblasen solls doch schon im alten Rom gegeben haben. Offenbar war es damals schon komplex genug, dass einige den Durchblick verloren.
> Wie lange kann es gutgehen, wenn ohne Vorwarnung Riesenkonzerne pleite gehen?
Definitionsfrage, was"gutgehen" heißt. Geht es aktuell noch gut? Es wird in 100 Jahren noch genauso gut gehen wie heute, nur eben beständig immer weniger Menschen. Und da die liberale Lehre besagt, dass jeder Erfolglose selbst schuld ist, werden die unfreien"freien Bürger" ihr Schicksal voller Bewunderung für die Schönheit des kapitalistischen Systems ertragen und dem Nachbarn morgen noch heftiger eins über die Rübe ziehen, wenn der Schiri gerade mal nicht hinschaut. Der sehr effizient lernende Mensch lernt -wie hier von Mr.Lay- dass nur"beherztes Handeln" zählt.
> Wann ist die kritische Masse erreicht
Nie und zugleich jeden Tag millionenfach.
Nite, Holmes!
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Mix-Ansicht

