- Zum Aufsatz von M. Hudson, »Reconstructing the Origins of Interest-Bearing Debt« - Galiani, 23.02.2002, 17:15
- Re: Zum Aufsatz von M. Hudson, »Reconstructing the Origins of Interest-Bearing Debt« - Popeye, 23.02.2002, 18:22
- Ja, Ja, Ähnliches hab' ich auch schon gelesen. Dennoch glaube ich, daß - Galiani, 23.02.2002, 19:22
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - dottore, 23.02.2002, 19:35
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - Afterthought - Popeye, 23.02.2002, 20:09
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - Afterthought - dottore, 23.02.2002, 23:22
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - Originell - Popeye, 23.02.2002, 23:40
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - Afterthought - dottore, 23.02.2002, 23:22
- Richtig, dottore! Es war wohl Ihre Besprechung, die mich damals hellhörig machte (owT) - Galiani, 23.02.2002, 22:15
- Re: Jessas, Goofy Gilder kommt noch mal aus der Gruft - Afterthought - Popeye, 23.02.2002, 20:09
- Re: Zum Aufsatz von M. Hudson, »Reconstructing the Origins of Interest-Bearing Debt« - dottore, 23.02.2002, 19:44
- Re: Zum Aufsatz von M. Hudson, »Reconstructing the Origins of Interest-Bearing Debt« - Popeye, 23.02.2002, 18:22
Re: Zum Aufsatz von M. Hudson, »Reconstructing the Origins of Interest-Bearing Debt«
>Man darf deshalb auch einige Fragezeichen hinter die Behauptung Michael Hudsons anfügen, daß erst die"Standardisierung" und das"Silbergeld" der Tempel und Paläste im alten Sumer die Entwicklung des Zinses und damit die Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft erlaubt habe.
Doch da ist was dran, nicht an der Standardisierung, sondern daran, dass sie Edelmetall beliebig teilen lässt (daher es irgendwann ein erstes Gewicht = Standard geben kann, bei absoluter Identität zu anderen gleich schweren Gewichten, was bei keiner anderen Ware möglich ist). Deshalb ließen sich auch die Abgaben standardisieren (wenn 10 Kühe gefordert, hätte ich 10 halbtote geschickt, 10 Shekel muss ich 10 Shekel schicken, immer in eindeutiger Feinheit) und damit auch die Kreditnahmen, die zur Finanzierung der Abgabenentrichtung nötig wurden.
>Ich halte diese Schlußfolgerung für diskussionsbedürftig und die noch viel weiter reichende Aussage des Autors, in der seine anthropologische Sicht des Zinses gipfelt, daß dies beweise, daß"Planwirtschaft" durchaus zu einer stabilen Gesellschaft führe, ist meiner Meinung nach abwegig.
Nicht Planwirtschaft, sondern die regelmässigen"novae tabulae". Dann geht's wieder rund. Nur kann diese Gesellschaft nu winzig sein - niemals etwas, was wir heute haben. Daher: Einverstanden.
Gruß
d.
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