- In God we trust - Greenspan vertraut den US- Unternehmensbilanzen: - monopoly, 27.02.2002, 18:43
- In God we trust - all others pay cash! (owT) - Holmes, 27.02.2002, 19:46
- Re: In God we trust - Greenspan vertraut den US- Unternehmensbilanzen: - Jacques, 27.02.2002, 21:52
- ...und wird sich anscheinend noch rechtzeitig aus dem Staub machen... - Tofir, 27.02.2002, 21:55
In God we trust - Greenspan vertraut den US- Unternehmensbilanzen:
Auszug:
Der Konkurs des US-Energiekonzerns Enron hat nach Greenspans Einschätzung keinen bedeutenden Einfluss auf die Wirtschaft des Landes genommen. Eine breite Mehrheit der US-Unternehmensbilanzen sei besser als die von Unternehmen in anderen Ländern. Verbesserungen[ ;-) ] seien aber teilweise noch notwendig.
ganze Meldung:
Greenspan: US-Wirtschaftserholung fällt moderat aus
Washington (Reuters) - Die US-Wirtschaft steht nach Einschätzung von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan vor dem Ende der Rezession, die Erholung wird aber nur moderat ausfallen. Trotz der Unterbrechungen durch die Anschläge vom 11. September verfestigten sich die Wirtschaftsaktivitäten, sagte der Fed-Chef am Mittwoch in Washington. Die Finanzmärkte reagierten nach einer ersten Enttäuschung positiv.
"Eine Reihe von Einflüssen, die einzig in diesem Wirtschaftszyklus zu finden sind, wird die Geschwindigkeit der erwarteten Erholung wahrscheinlich begrenzen", sagte Greenspan in seiner mit großer Spannung erwarteten Anhörung vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses.
Analysten sagten, Greenspans Aussagen seien zwar optimistischer als zu Jahresanfang. Doch charakterisierten sie seine Äußerungen zugleich auch als vorsichtig und zurückhaltend. Daher sei in Zukunft mit einer Periode unveränderter Leitzinsen zu rechnen.
ANALYSTEN - KEINE BALDIGE ZINSÄNDERUNG
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Schlüsselindiz für eine"bevorstehende Wende" bezeichnete Greenspan die niedrigen Lagerbestände. Die Unternehmen seien daher in den kommenden Monaten gezwungen, ihre Produktion hochzufahren. Als Bremse für den Aufschwung könne sich dagegen erweisen, dass die Verbraucher während der Wirtschaftsflaute überraschend viel Geld ausgegeben hätten."Daher ist das Potenzial für eine deutliche Beschleunigung der Aktivitäten in diesem Sektor wahrscheinlich begrenzter als in vergangenen Wirtschaftszyklen", sagte Greenspan.
Analysten sagten, der Fed-Chef habe vor allem deutlich betont, dass sich die US-Wirtschaft nur langsam erholen werde. Dies sei ein klares Indiz dafür, dass die US-Notenbank die Zinsen für eine längere Zeit auf ihrem derzeitigen Niveau halten wolle."Die Fed wird die Zinsen wahrscheinlich so lange wie möglich auf einem niedrigen Niveau halten", sagte Gary Thayer von A.G. Edwards & Sons in St Louis. Solange die Arbeitslosigkeit steige, werde die Fed weiterhin das Risiko einer weiteren Konjunkturabschwächung höher einschätzen als das Risiko steigender Inflation.
"Es ist ganz klar: keine Zinserhöhungen in der absehbaren Zukunft. Das bedeutet allerdings auch nicht, dass wir weitere Senkungen bekommen", sagte ein anderer Analyst, der mit unveränderten Zinsen bis zum Ende des dritten Quartals rechnete. Der Konkurs des US-Energiekonzerns Enron hat nach Greenspans Einschätzung keinen bedeutenden Einfluss auf die Wirtschaft des Landes genommen. Eine breite Mehrheit der US-Unternehmensbilanzen sei besser als die von Unternehmen in anderen Ländern. Verbesserungen seien aber teilweise noch notwendig.
AM AKTIENMARKT STÄRKT GREENSPAN OPTIMISMUS
Am Aktienmarkt stärkte Greenspan mit seinen Aussagen Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Rezession in den USA. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,35 Prozent auf 10.251 Punkte noch über das Niveau, das der Index vor Beginn der Rede markiert hatte. Der Nasdaq-Index gewann um 1,40 Prozent auf 1791 Punkte."Zu hören, dass wir vor einer Trendwende stehen, aber die Inflation unter Kontrolle sein sollte - das sind die Dinge, die positiv für den Aktienmarkt sind", sagte Nat Paulli, Fondsmanager bei New Amsterdam Partners.
Staatsanleihen in USA und Europa legten ebenfalls zu."Am Rentenmarkt bewertet man die Rede offenbar pessimistischer als am Aktienmarkt", spielte ein Frankfurter Händler auf die Rolle der Anleihen als sicherer Anlagehafen an. Der Dollar reagierte zunächst mit leichten Verlusten, erholte sich dann aber rasch wieder.
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