- @alle - mguder, 01.03.2002, 17:14
- Re: @alle - apoll, 01.03.2002, 17:20
- Woher kommen Verschwörertheorien? - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 18:41
- Re: Woher kommen Verschwörertheorien? - mguder, 01.03.2002, 19:29
- Zufälle gibts: Dieses Wochenende: Tag der offenen Tür bei den Basler Freimaurern - monopoly, 01.03.2002, 19:50
- Re: Zufälle gibts: Dieses Wochenende: / Na, wer da nicht hingeht! - JüKü, 01.03.2002, 19:54
- Re: Zufälle gibts: Dieses Wochenende: / Na, wer da nicht hingeht! - apoll, 02.03.2002, 13:20
- Re: Zufälle gibts: Dieses Wochenende: / Na, wer da nicht hingeht! / @apoll - JüKü, 02.03.2002, 13:54
- Re: Zufälle gibts: Dieses Wochenende: / Na, wer da nicht hingeht! - apoll, 02.03.2002, 13:20
- recht hübsch, aber immer noch keine Antwort auf meine Frage - mguder, 01.03.2002, 20:12
- Re: Zufälle gibts: Dieses Wochenende: / Na, wer da nicht hingeht! - JüKü, 01.03.2002, 19:54
- Schwer von Begriff? - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 21:41
- Re: Schwer von Begriff? - mguder, 01.03.2002, 21:49
- Du Schlauberger, dann soll ich noch definieren, was definieren heißt, nein danke (owT) - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 21:56
- Re: Du Schlauberger, dann soll ich noch definieren, was definieren heißt, nein danke (owT) - mguder, 01.03.2002, 22:01
- Du Schlauberger, dann soll ich noch definieren, was definieren heißt, nein danke (owT) - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 21:56
- Re: Schwer von Begriff? - mguder, 01.03.2002, 21:49
- Zufälle gibts: Dieses Wochenende: Tag der offenen Tür bei den Basler Freimaurern - monopoly, 01.03.2002, 19:50
- Re: Woher kommen Verschwörertheorien? - apoll, 02.03.2002, 13:12
- Re: Woher kommen Verschwörertheorien? - mguder, 01.03.2002, 19:29
- Re: @alle - Jochen, 01.03.2002, 20:32
- Danke Jochen, ich schreibe die Definition raus, der Rest ist uninteressant. - mguder, 01.03.2002, 20:54
- Re: Zusatz+Buchtip - Jochen, 01.03.2002, 21:15
- Re: Zusatz+Buchtip - tja.., bei der Puppe in der Puppe weiß man wenigstens.. - nereus, 01.03.2002, 23:12
- Re: Zusatz+Buchtip - tja.., bei der Puppe in der Puppe weiß man wenigstens.. - Jochen, 01.03.2002, 23:42
- Re: Zusatz+Buchtip - tja.., bei der Puppe in der Puppe weiß man wenigstens.. - nereus, 01.03.2002, 23:12
- Re: Zusatz+Buchtip - Jochen, 01.03.2002, 21:15
- Danke Jochen, ich schreibe die Definition raus, der Rest ist uninteressant. - mguder, 01.03.2002, 20:54
- Antiamerikanismus - Jochen, 01.03.2002, 20:37
- Re: Antiamerikanismus - mguder, 01.03.2002, 21:03
- Re: Antiamerikanismus - Jochen, 01.03.2002, 21:10
- Re: Antiamerikanismus - mguder, 01.03.2002, 21:14
- Antiamerikanismus kann man nicht definieren, weil es ihn nicht gibt... - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 21:54
- Re: Antiamerikanismus kann man nicht definieren, weil es ihn nicht gibt... - mguder, 01.03.2002, 21:57
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - André, 01.03.2002, 22:38
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - Standing Bear, 01.03.2002, 23:13
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - frogge, 02.03.2002, 10:03
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - Standing Bear, 02.03.2002, 15:15
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - frogge, 02.03.2002, 10:03
- Re: Antiamerikanismus=Reaktion auf mangelndes Eigenprofil? - Standing Bear, 01.03.2002, 23:13
- Antiamerikanismus kann man nicht definieren, weil es ihn nicht gibt... - Wal Buchenberg, 01.03.2002, 21:54
- Re: Antiamerikanismus - Euklid, 01.03.2002, 22:49
- Re: Antiamerikanismus - mguder, 01.03.2002, 21:14
- Re: Antiamerikanismus - SchlauFuchs, 01.03.2002, 22:33
- Re: Antiamerikanismus - black elk, 01.03.2002, 22:35
- Re: Antiamerikanismus - SchlauFuchs, 02.03.2002, 00:38
- Re: Antiamerikanismus - black elk, 01.03.2002, 22:35
- Re: Antiamerikanismus - apoll, 02.03.2002, 13:07
- Re: Antiamerikanismus - Jochen, 01.03.2002, 21:10
- Re: Antiamerikanismus - mguder, 01.03.2002, 21:03
- Verschwörungstheorien - beni, 01.03.2002, 23:31
Zufälle gibts: Dieses Wochenende: Tag der offenen Tür bei den Basler Freimaurern
http://www.freimaurerei.ch/logen/basel/fm1.htm#Veranstaltungen
Tage der offenen Tür
1. - 3. März 2002 Die Basler Freimaurer geben Einblick in eine lebendige Gemeinschaft.
Drei Tage der"offenen Tür" im Logengebäude"Zum Neuen Venedig" am Byfangweg 13 in Basel
Freitag, 1. März 2002 von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Samstag, 2. März 2002 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Sonntag, 3. März 2002 von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr
In kleinen, geführten Gruppen kann man die Räumlichkeiten besichtigen, eine kleine Ausstellung betrachten und in unserem Café bei einer Erfrischung zusammensein.
Vortrag Samstag, 2. März 2002 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
in der Aula der Museen Augustinergasse 2 in Basel
Vortrag von Louis Ribaux (ausgezeichnet mit dem Anerkennungspreis der Stadt St. Gallen):
"Die Freimaurerei - eine lebendige Gemeinschaft"
Gelegenheit zur Diskussion
Matinée Sonntag, 3. März 2002 von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
im Logengebäude am Byfangweg 13 in Basel
Matinée mit dem Jaros-Quartett. Streichquartette der Klassik
Da bekommst du sicher Infos aus dem Hauptquartier der Weltverschwörer ;-)
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http://www.baz.ch/invoke.cfm?ObjectID=FBC9AD38-FB13-4593-8483311AF004A535&method=displayFull&
Die behutsame Ã-ffnung einer geschlossenen Bruderschaft
Am Menschen arbeiten «wie am rauen Stein» und auf immaterielle Werte bauen wie Humanität, Toleranz, individuelle Entfaltung und Brüderlichkeit: Ist das Ideengebäude der freimaurerischen Bewegung noch zeitgemäss? Die sechs Basler Freimaurerlogen geben am übernächsten Wochenende mit Tagen der offenen Tür Einblick in ihre Gemeinschaft.
Blick ins Innere des Freimaurertempels im Logengebäude der Basler Freimaurer. Fotos Dominik Labhardt
Rechtlich besteht sie aus Vereinen, und laut Lexikon erstreben deren Mitglieder die Entfaltung der Persönlichkeit, Hilfsbereitschaft und Achtung vor dem Menschen jeden Standes, alles im Geiste von Humanität und Toleranz: Hohe Ideale kennzeichnen die internationale Bewegung der Freimaurerei. Ihre Ursprünge hat sie in den einstigen Dombauhütten. Mit ihrer von dort stammenden Symbolwelt, in deren Zentrum Hammer, Zirkel und Winkelmass stehen, sieht sie sich als Baukunst am Individuum und an der Menschheit - undogmatisch, aber anspruchsvoll.
Aufbauend auf den Graden des Lehrlings, des Gesellen und des Meisters vermitteln rituelle Arbeiten in den Logen spirituelle Erfahrungen. Über das Ritual und die daraus gewonnenen geistigen Erlebnisse schweigt der Freimaurer. Man bewahrt sich hier die Intimität des Eingeweihten. Ritualerlebnisse sind nicht rational erklärbar, und man will durch Diskretion falschen Vorstellungen vorbeugen. Sonst gibt es im Vereinsleben der Logen nichts Geheimes. Man pflegt die Freundschaft unter Gleichgesinnten, arbeitet in der Selbstsuche und im Gedankenaustausch innerhalb der Gemeinschaft wie nach aussen an der Förderung der maurerischen Werte, findet sich an geselligen und kulturellen Anlässen. Am besten trifft wohl eine französische Definition das Wesen der Freimaurerei: «Une société pas secrète, mais discrète».
Die bald dreihundertjährige Geschichte der Bruderschaft (es gibt längst auch gemischte und Frauenlogen) zeigt allerdings ein weit weniger harmonisches Bild. Es ist geprägt von zum Teil selbstverschuldeten Missverständnissen, Vorurteilen und Anfeindungen gegen die Maurerei. Von ihrer Glaubenstoleranz fühlte sich vor allem die katholische Kirche angegriffen; Päpste schleuderten den Bannstrahl in wechselnder Heftigkeit. Galt der Bund der Logen nicht gleich als Satanskult, musste er als Sündenbock für alles Mögliche herhalten, beargwöhnt der Sektiererei mit pseudosakralen Tempelriten oder im Ruch einer konspirativen Geheimgesellschaft, die mit dunklen Machenschaften eine Weltverschwörung anzettelt. Totalitäre Regimes haben die Freimaurerei verboten, bis hin zur Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Doch in dieses (Zerr-)Bild passen die Leistungen nicht: Zu den Vordenkern der Aufklärung zählten Freimaurer. Ihr Gedankengut von Freiheit und Brüderlichkeit fand sich in den Losungen der Französischen Revolution wieder. Und im Liberalismus des 19. Jahrhunderts wirkten Freimaurer als herausragende politische Köpfe. Bedeutende Schriftsteller, Musiker, Wissenschaftler und Staatsmänner waren Mitglieder einer Loge, und im Zusammenhang mit der Freimaurerei stehen nicht wenige ihrer kulturellen Werke.
Prinzip Verschwiegenheit
Das Verhältnis der Ã-ffentlichkeit zu den Logen ist heute entkrampfter geworden, auch dort, wo es um die Verschwiegenheit des inneren Bereichs geht. Vorurteile halten sich dennoch hartnäckig. Vielen ist die Symbolwelt aus den geheimgehaltenen Berufskulten der mittelalterlichen Steinmetzen fern. Skepsis erwächst auch aus der Vorstellung von exklusiven Männerzirkeln innerhalb eines elitären Bildungsbürgertums. Wie sollen durch Nichtwissen zementierte Vorurteile abgebaut werden, ohne die Diskretion aufgeben zu müssen, die zum Wesen der Freimaurerei gehört? Einen interessanten Schritt unternehmen die sechs Basler Logen mit drei Tagen der offenen Tür (vgl. Kasten). Sie wenden sich «an jeden nachdenklichen Zeitgenossen», in der Überzeugung, dass Freimaurerei ohne Dogma und Ideologie, ohne Ansehen von Stand, Rasse, religiöser Bindung oder politischer Ausrichtung zeitlos gültige Ideale besitzt, die gerade in einer modernen Welt verantwortungsvolles Handeln zu fördern helfen.
Wie kam die Freimaurerei nach Basel? Die «freemasons», die Steinmetzen in England und vor allem Schottland, entwickelten aus dem mittelalterlichen Dombauhüttenwesen Logengesellschaften, die nicht nur ihre hoch entwickelte Baukunst durch Berufskodices schützten, sondern immer mehr auch eigenes Brauchtum pflegten; sittliche Verhaltensnormen der angesehenen Metzen verbanden sich mit spekulativen Ritualen, und schon im 17. Jahrhundert wurden Nicht-Maurer in die Logen aufgenommen. Als eigentliches Gründungsdatum der Freimaurerei gilt der 24. Juni 1717, als sich die vier Londoner Logen zur ersten Grossloge zusammenschlossen. Schon bald griff die Bewegung aufs Festland über und wuchs, zunächst vor allem in Frankreich, rasch an; ebenso war sie in Genf und im Waadtland früh stark. Zürich und Basel folgten.
Erste Nachrichten von einer Basler Loge gehen ins Jahr 1744 zurück. Es folgten Gründungen wie «a Libertate» und «Zur vollkommenen Freundschaft». 1808 wurde «Zur Freundschaft und Beständigkeit» ins Leben gerufen; als eigentliche Basler Mutterloge ist sie heute noch beständig. Aus ihrer Mitgliedschaft entstand 1922 «Zum Fels am Rhein». In der Zeit der Bedrohung durch die Frontisten wurde 1932 «Osiris» gegründet. Jünger sind «Panta Rhei» (1967), «Zur Dreiländerecke» (1971) und «Zu den Sieben Rosen» (1989). Insgesamt zählen die sechs Basler Logen heute rund 220 Mitglieder, ihr Zentrum ist das 1891 eingeweihte Logenhaus «Zum Neuen Venedig».
Bund ohne Dogma
Die Freimaurer bilden zwar weltweit einen Bund, präsentieren sich jedoch ihrem undogmatischen Selbstverständnis entsprechend nicht einheitlich, weder im Ritual und den Systemen von Graden und Hochgraden noch in der esoterischen Ausrichtung und der gesellschaftlichen Stellung. Es gibt keine zusammenhängende Organisation und keine übergreifende Hierarchie. Das Zentrum für die maurerische Arbeit bildet die einzelne Loge, der auf Zeit gewählte «Meister vom Stuhl» ist ihr Vorsitzender. Innerhalb des Staates gehören die Logen einer Grossloge an, die vom gewählten Grossmeister geleitet wird. Angesichts der Heterogenität des Weltbundes und der Bedeutung der einzelnen Loge erstaunt es nicht, dass die Freimaurerei gerade in der Schweiz stark regional ausgeprägt ist und war. Gegen eine Zersplitterung verstärkten sich jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts hierzulande die Bemühungen um eine Einheit unter einer Dachloge (wogegen zunächst vor allem Basler und Zürcher Freimaurer aus Unabhängigkeitsgründen antraten). 1844 aber wurde dann die schweizerische Grossloge «Alpina» gegründet, die seither die Johannis-Maurerei der drei klassischen Grade der «regulären» Freimaurerlogen im Lande vertritt; der Schweizer «Alpina» gehören heute über siebzig Logen mit etwa 4000 Mitgliedern an.
Manchen «Profanen» mutet die Freimaurerei mit ihren Bräuchen, Symbol- und Wertegebäuden antiquiert und anachronistisch an. Wir fragten den Basler Freimaurer Hans-Martin Linde. Der Musiker - Flötist, Dirigent und bis zur Pensionierung Lehrer an der Musikakademie - ist seit elf Jahren Mitglied der Loge «Zum Fels am Rhein», war vier Jahre lang Meister vom Stuhl und fungiert als Sprecher der Kommission für die bevorstehenden Tage der offenen Tür (den Sprecher kannten im Übrigen auch die Maurer in den einstigen Bauhütten; er hiess damals «Parlier», woraus sich die Berufsbezeichnung des «Polier» auf dem Bau entwickelte).
Linde hält vor allem den Rückgriff auf historische Abgrenzungen innerhalb der Freimaurerei für überholt. «Anachronistisch ist, wer heute noch das maurerische Gebaren des 19. Jahrhunderts pflegt.» Im Gegensatz dazu zeichneten sich gerade die Logen in Basel und in der Schweiz durch eine liberale, unorthodoxe Haltung aus; es gebe deshalb auch Kontakte zu anders ausgerichteten Bruderschaften, wie etwa dem nicht theistischen «Grand Orient de France». Im Zeichen der Offenheit steht auch die Beteiligung einer Frauenloge an den Tagen der offenen Tür in Basel. Abgrenzungen widersprächen zudem dem hoch gehaltenen Toleranzgedanken. Was könnten heute Beweggründe für einen Logenbeitritt sein? Nach Lindes Worten dient die offene Tür nicht der Werbung um neue Mitglieder (Freimaurer werben nicht an, eine gewisse Verjüngung in manchen Logen wäre allerdings erwünscht). Vielmehr geht es um die Selbstdarstellung einer Gemeinschaft, die in einer materialistisch geprägten Zeit ein geistiges Gegenüber von zeitlosen Werten anstrebt und für Suchende Wege aufzeigt, wie Linde sagt. Eine Gemeinschaft als Plattform des Gedankenaustauschs, wo man Freundschaften schliesst, wo man neben dem Berufsalltag über Dinge diskutiert, die ausserhalb der Schlagworte von Geschäft, Leistung und Tempo liegen, wo Gespräche über Lebensziele stattfinden, «einfach in der Dreiheit der Grundfragen: Woher komme ich? Wo stehe ich? Wohin gehe ich?».
Linde schildert das Logenleben als Stätte vielfältiger Begegnung. Sieben bis acht Mal im Jahr trifft man sich zu den rituellen Arbeiten. Daneben gibt es Anlässe wie Vorträge, Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen in Begleitung der Partnerinnen. Ein Wochenabend ist Logenabend, «und der ist bei mir heilig». Geselligkeit kommt also auch im Freimaurer-«Verein» nicht zu kurz. Nicht zuletzt, betont Linde, sei die Möglichkeit freien geistigen Austauschs in einem toleranten Wertsystem, wie das die Loge bietet, in einer durchrationalisierten Welt hoch einzuschätzen, ebenso die Möglichkeit, nach eigenem Entscheid Intimität und persönliches Geheimnis zu bewahren gegenüber der totalen Informationsgesellschaft mit ihren gläsernen Menschen.
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