- nix Ziege sondern Teuro mal wieder:-) - terminus, 03.03.2002, 18:59
nix Ziege sondern Teuro mal wieder:-)
<FONT SIZE="3" FACE="Arial, helvetica"><STRONG>Minister: Verbraucher-Furcht vor «Teuro» unbegründet
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Brüssels (dpa) - Europas Minister für Verbraucherschutz haben die Furcht vieler Verbraucher vor versteckten Preiserhöhungen seit der Euro-Umstellung als unbegründet zurückgewiesen. 67 Prozent der rund 300 Millionen Bürger in den zwölf Ländern der Euro-Zone hatten in einer Umfrage der EU-Kommission erklärt, das neue Bargeld habe zur Aufrundung der Preise geführt. Dem widersprachen die zuständigen Minister bei ihrer Ratssitzung in Brüssel.
«Es gab keine Erhöhung der Preise wegen der Euro-Einführung», sagte die spanische Verbraucherministerin Celia Villalobos für den EU-Vorsitz. Auch der Staatssekretär im Berliner Bundesministerium für Verbraucherschutz, Alexander Müller, sah keine Grundlage für die verbreiteten Sorgen über steigende Preise: «Statistisch können wir das nicht nachweisen.» Mehrere EU-Länder kündigten jedoch an, sie wollten die Preisentwicklung weiterhin genau beobachten.</P>
In Ã-sterreich hätten viele Bürger anfangs Probleme mit der Vielzahl der neuen Münzen und Scheine gehabt, sagte Staatssekretärin Mares Rossmann. Wien wolle die 1- und 2-Cent-Münzen jedoch erhalten, um inflationären Effekten vorzubeugen. «Weiterhin spricht sich Ã-sterreich für die Einführung einer 2-Euro-Banknote aus», sagte Rossmann. Von 1800 Beschwerden seien nach erster Klärung 150 Fälle für die Euro-Preiskommission übrig geblieben.</P>
Staatssekretär Müller sprach von einem historischen Tag, da seit dem 1. März in der gesamten Eurozone nur noch die neue Währung im Umlauf sei. «Wir sollten nicht vergessen, dass der Euro für die Integration Europas wirklich ein großer Schritt ist», sagte Müller. In Deutschland habe sich acht Wochen nach dem Start schon ein neuer Sport entwickelt: Viele Menschen sammelten und tauschten die neuen Münzen wegen ihrer national unterschiedlichen Rückseiten.</P>
Die Bürger hätten neugierig und positiv auf die neue Währung reagiert, lobte EU-Verbraucherschutzkommissar David Byrne. 87 Prozent der Befragten seien zufrieden mit dem Euro. Zwar glaubten zwei Dritteln an Preiserhöhungen, doch nur Niedrigpreis-Produkte und einige Dienstleistungen seien teurer geworden. Der Vertreter Italiens sagte, in seinem Land hätten vor allem öffentliche Dienstleister ihre Gebühren - etwa für Bustickets - angehoben.</P>
Alle Teilnehmer der Ministerrunde hoben hervor, wie reibungslos der Übergang zur neuen Gemeinschaftswährung geklappt habe. Auch im Nicht-Euro-Land Schweden habe dies die öffentliche Meinung zum Euro positiv beeinflusst, sagte der schwedische Staatssekretär Hans-Eric Holmqvist. Die Frage sei dort jetzt nicht mehr so sehr ob, sondern wann der Euro auch in Schweden eingeführt werden solle.</P>
Quelle
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