- USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - terminus, 04.03.2002, 18:07
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - pecunia, 04.03.2002, 18:19
- wir sollten uns da nichts vormachen.... - mrjohns, 04.03.2002, 19:11
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - mguder, 04.03.2002, 19:21
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - Taktiker, 04.03.2002, 22:13
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - mguder, 05.03.2002, 00:06
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - black elk, 05.03.2002, 08:49
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - mguder, 05.03.2002, 00:06
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - Taktiker, 04.03.2002, 22:13
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - Kaddii, 04.03.2002, 19:27
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - Euklid, 04.03.2002, 22:22
- Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung - pecunia, 04.03.2002, 18:19
Re: USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung
><FONT size="+1">USA drohen: NATO verliert unsere Unterstützung</FONT>
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>"Entweder das Bündnis reformiert sich radikal - oder wird irrelevant."
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>Von Franz-Josef Hutsch und Huub Jaspers
>Brüssel/Paris - Das mächtigste Militärbündnis der Welt, die NATO - für amerikanische Außenpolitiker nur noch eine Fußnote der Geschichte? Diesen Eindruck vermittelten zumindest US-Diplomaten bei einem Treffen der Bündnis-Botschafter und einem exklusiven Kreis westlicher Militärexperten am 17. und 18. Januar in Brüssel. Es ging um die Zukunft der NATO.
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> In einem geheimen fünfseitigen Bericht über die Konferenz, der jetzt dem Abendblatt und dem holländischen Radiosender VPRO vorliegt, machen die US-Politiker unmissverständlich klar: Wenn die Allianz sich"nicht radikal reformiert, um den neuen Bedrohungen und Herausforderungen zu begegnen, wird sie irrelevant und verliert die amerikanische Unterstützung".
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> Die USA prüfen derzeit"die Relevanz des Bündnisses" und fordern vor allem zweierlei: die vorbehaltlose Unterstützung"im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und gegen Massenvernichtungsmittel". Offenbar waren damit Einsätze gegen Staaten wie Irak, Iran oder Nordkorea gemeint - die"Achse des Bösen", wie US-Präsident George W. Bush es formuliert hat.
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>"Die setzen uns das Messer an den Hals", stöhnt ein hoher Beamter des deutschen Außenministerums. Beobachter fürchten, dass die Verbündeten bei einer amerikanischen Kriegserklärung an Irak keinerlei politische Manövrierfähigkeit mehr hätten.
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> Die Brüsseler Konferenz macht vor allem eines so brisant: Außer US-NATO-Botschafter Nicholas Burns nahmen auch der republikanische Senator Richard Lugar und Botschafter Richard Haas, Direktor des Planungsressorts im amerikanischen Außenministerium, daran teil. Lugar, der beste Kontakte zu Präsident Bush unterhält, sagte, er habe seine Äußerungen in Brüssel eng mit Bush abgestimmt. Im geheimen Konferenz-Protokoll heißt es schlicht, die Botschaft der"US-Teilnehmer, sowohl der Angehörigen der Exekutiven wie der Legislativen" sei"klar, sehr hart und bestimmt" gewesen:"Die NATO braucht eine deutliche Reform oder wird irrelevant."
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> Konferenzteilnehmer betonen nach Abendblatt-Informationen, dass die während des Treffens vorherrschende Sprache"bemerkenswert undiplomatisch, ja sogar teilweise erpresserisch" gewesen sei. Eine Einschätzung, die auch die amerikanische Chronistin der Konferenz teilt. Sie zitiert die teilnehmende französische Politologin Dominique Moisi mit der Beurteilung:"Die neue Bedrohung für die NATO ist US-Außenminister Donald Rumsfeld." Moisi fährt fort:"Ich bin stolz auf die NATO, aber wenn die USA es nicht sind, was kann ich da noch tun?"
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> Genau das fragen sich in den Hauptstädten der Verbündeten zurzeit Außen- und Sicherheitspolitiker."Stimmen wir der US- Forderung nach einer NATO-Reform zu, nehmen wir spätestens im Herbst an einem Krieg gegen Irak teil. Verweigern wir uns, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Allianz auflöst. Egal, wie die Entscheidung ausfällt, sie ist falsch", beschreibt ein deutscher Außenpolitiker das Dilemma.
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> Genau das haben die US-Politiker bei ihrem Treffen in Brüssel vorhergesehen. Die Debatte um eine neue"Außenpolitik in den USA ist sehr lebendig - nutze den Tag", notiert die amerikanische Verfasserin des geheimen Protokolls. Und schließt mit der Bemerkung:" Es gibt keinen klaren europäischen Konsens darüber, wie sich die NATO auf die nächsten Jahre vorbereiten will."</P>
>Quelle
Das Problem ist meines Erachtens gar nicht so schwierig wie es immer politisch hingestellt wird.
Das Geld das Europa und vor allem Deutschland an die Amis zahlt für allerlei Kriege kann getrost für das eigene Militär ausgegeben werden.
Natürlich geht das nur europäisch.Und immerhin würde das Arbeitsplätze in Europa schaffen und nicht in Amerika.
Sollten die Amerikaner weiterhin so massiv drohen würde ich ihnen die kalte Schulter zeigen.Sollten sie es dann soweit kommen lassen Europa militärisch zu drohen hätten wir den Weltkrieg 3. Aber so weit werden sie nicht gehen denn ich denke daß hier andere Staaten nicht untätig bleiben würden sodaß dies für mich leere Drohungen sind.
Denn dann könnte sich jede Nation ausrechnen wann sie dran ist.Und einen Krieg mit der gesamten Welt würde auch Amerika nicht schaffen.Es sei denn sie haben vor alles in Schutt und Asche zu legen.Der springende Punkt ist die Raketenabwehr.Sollte diese Raketenabwehr technisch funktionieren dann hat die restliche Welt ausgesoielt und sie werden noch massiver drohen.
Vielleicht brauchen sie das um den bevorstehenden Bankrott zu kaschieren.
Ich bin mal gespannt ob es noch unverschämter geht als jetzt bei der Sitzung in der Nato.
Gruß EUKLID
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