- Außenhandel, Wechselkurse & Haushalte - Popeye, 08.03.2002, 18:20
- Alles schön und gut Popeye.. - black elk, 08.03.2002, 18:30
- Re: Alles schön und gut Popeye.. - Popeye, 08.03.2002, 18:41
- Re: Alles schön und gut Popeye.. - black elk, 08.03.2002, 18:44
- Re: Alles schön und gut Popeye.. - Popeye, 08.03.2002, 18:52
- Re: DGC ist jetzt der Geheimtipp für virtuelle Internetfirmen:-) owT - R.Deutsch, 08.03.2002, 18:56
- Re: DGC - Was ist dieses Tier? (owT) - Popeye, 08.03.2002, 19:17
- Re: DGC - Digital Gold Currency (owT) - R.Deutsch, 08.03.2002, 20:25
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- Re: Zwei Welten - Taktiker, 09.03.2002, 02:45
- Re: Alles schön und gut Popeye.. - Popeye, 08.03.2002, 18:41
- Alles schön und gut Popeye.. - black elk, 08.03.2002, 18:30
Re: Zwei Welten
Hallo Monsieur Deutsch,
Sie können den Helm abnehmen. Ich stimme trotzdem nicht zu:
> Ich halte die Vorstellung, dass jemand an der Börse durch Trading Geld verdienen kann (außer den Maklern natürlich) für ein Ammenmärchen
Das ist widerlegt. Es soll schon steigende Aktien gegeben haben, deren Gewinn man realisiert hat. Börse ist sicherlich der einfachste und schwierigste Weg zugleich, viel Geld zu gewinnen.
Die niedrige Einstiegsschwelle ist vorteilhaft. Jeder kann mitmachen und er braucht so git wie keine weiteren Werkzeuge als einen PC oder einen Fernseher.
Schwierig, weil man es mit der härstesten Konkurrenz überhaupt zu tun hat. In keinem anderen Markt findet man derart toughe Gegenspieler. Würde ich eine Multimedia-Agentur aufmachen, bräuchte ich 70% Handwerk und 30% Intuition. An der Börse braucht man 150% Handwerk und 1000% Intuition.
Wenn man gewisse handwerkliche Regeln beherrscht (Money Mngmnt), hat man schon mal das Tagesgeschäft halbwegs im Griff. Wenn man wichtige techn. Analysemethoden beherrscht, zählt man wohl schon zu den Upper 30%. Mit exotischen Methoden kann man sogar 10%-Chancen nutzen... und mit der richtigen Intuition, die nur der Herrgott verteilt, zählt man zu den oberen 5%.
> weil die Gegenseite auf Dauer mindestens genauso schlau ist wie man selber.
Der Knackpunkt ist wie immer der Begriff"auf Dauer". Was ist auf Dauer? Auf Dauer sind wir alle tot und haben rein bilanztechnisch 100% verloren. Es kommt wohl auf den Typus an und es soll Leute geben, die NICHT am NM mitgezockt haben und gutgepolsterte Depots haben.
> Gewinnen kann man an der Börse nur durch value investing, wie es Buffett macht und dazu braucht man fundamentale Überlegungen.
Das widerspricht natürlich elementar der EWA und deswegen haben Sie sich wohl auch einen Helm besorgt. Man kann durch EWA bzw. charttechnische Signale genauso gewinnen wie durch fundamentale Überlegungen. Entscheidend ist immer, OB ich eine bessere Antizipation als der Rest der Welt habe, nicht WIE ich sie gewinne!
Der eine liest Bücher und bildet sich so. Der andere studiert die Menschen auf der Straße und ein Dritter analogisiert in ganzheitlichen Modellen. Wer von denen ist schlechter? Wie in jedem Handwerk kommt es auf die Fähigkeiten an, nicht nur auf die Methoden. Börse ist nichts anderes als Handwerk, nur eben das wohl größtkomplexe.
Es gibt ja auch genügend Fundamentalfuzzis, die gehörig in den Eimer gegriffen haben. Wo also liegt der elementare Vorteil der Fundis??
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