- Ein mächtiger Sturm entwickelt sich! - Bodo, 10.03.2002, 21:17
- Re: Ein mächtiger Sturm entwickelt sich! - JüKü, 10.03.2002, 21:58
- Re: Ein mächtiger Sturm entwickelt sich??? - kingsolomon, 11.03.2002, 09:33
Ein mächtiger Sturm entwickelt sich!
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Die U.S. Arbeitslosenrate fiel auf 5,5% im Februar 2002 zurück Die Unternehmen
stellten wieder Jobs bereit, zum ersten Mal seit letzten Sommer, sagte die Regierung am Freitag. Der Arbeitsmarkt erholte sich, nachdem mehr als eine Million Arbeitskräfte in 2001 entlassen wurden. Übersehen wird hierbei, daß einige positive Aspekte saisonal bedingt sind und viele Analysten überrascht waren.
Alan Greenspan bestätigte am Donnerstag, daß die U.S. Rezession vorbei sei."Die kürzeste Rezession in einer Dekade". Im Januar betrug die Arbeitslosenrate noch 5,6%. 66.000 neue Stellen wurden geschaffen, gegenüber eines revidierten Verlustes von 126.000 Jobs den Monat zuvor. Ã-konomen haben eine Rate von 5,8% prognostiziert und wenig Veränderung in Jobs.Warum vollführte der Aktienmarkt keine weitere Rally aufgrund dieser"guten Nachrichten"? Es ist bereits eingepreist, so die landläufige Aussage.
Es ist äußerst schwierig, zu glauben, daß die längste ökonomische Expansion in der Geschichte, die größte finanzielle Blase in der Geschichte und der größte"Technology-Spendingboom" in der Geschichte, durch die mildeste Rezession in der Geschichte korrigiert wurde. Eine derartige Schlußfolgerung macht einfach keinen Sinn.
Viele optimistische Ã-konomen und Analysten gründen ihre Vorhersage für eine starke Erholung und eines neuen Bullmarktes auf die Historie vergangener Zyklen.
Sie übersehen aber die Tatsache, daß dieser Zyklus einer Finanz- und Wirtschaftsblase, ähnlich jener von 1929 und Japan nach 1989 folgt. Wir sollten auch berücksichtigen, daß zwei aufeinanderfolgende positive BSP Quartale noch keine Erholung starten. Kein Bullmarkt ist je aus einer exzessiv hohen Bewertung der Aktien entstanden. Niemals in der Geschichte!
Der durchschnittliche P/E-Ratio aller vorherigen"Bottoms" der letzten 50 Jahre war 11,8 fach Earnings. Im September 2001 Markttief lag der S&P 500 bei 38 fach. (KGV)
Sogar eine substantielle Erhöhung der Gewinne würde keine Rechtfertigung der gegenwärtigen Markt-Höhe darstellen. Man muß den größeren Zusammenhang sehen. Die meisten Investoren kaufen nach guten Meldungen der Analysten-Upgrades, Nachrichtenboard Kommentaren, Magazine und aller anderen Medien. Exzessiver Enthusiasmus sollte zum Verkauf anregen.
An diesem Sonntag jährt sich das Hoch vor zwei Jahren an der Nasdaq von 5048 Punkten. Millionen von Investoren verloren Billionen und abermals Billionen von Dollars.
Glauben Sie wirklich, daß diese"geprellten Schafe" wieder in den Markt zurückkehren?
Die schwindelerregenden Höhen der Aktienmärkte 1999-2000 werden die meisten Zeitgenossen in ihrer Lebenszeit nicht mehr erleben.
Wir brauchen nicht die"smarten" Zugvögel wie Abby Joseph Cohen, Joseph Batta Paglia, Suzie Oman oder die Motley-Narren, den Leuten etwas zu erzählen.
Ihre bezahlte Tätigkeit, den Menschen mit viel Optimismus und Hinterlist jene Aktien zu verkaufen, die sie selber loswerden wollen und ihr scheinheiliges unqualifiziertes Getue, werden die Anleger mit größter Bestimmtheit in den Ruin treiben. Deren Aussagen sind wertlos. Das sind jene Gurus, die den Anlegern auf der Höhe des Booms empfohlen haben, weiter zu kaufen. Wie fatal!
Das ist nicht das Ende des Bärenmarktes......es ist der Anfang vom Ende.
Hier die aussagekräftigste Formulierung von Dr. Kurt Richebacher:
"The worst part of the bear market in stocks is still before us, and it will essentially involve the wholesale destruction of the pseudo-financial wealth that the bubble economy has created in the past years."
Mit einfachen Worten:
Wir stehen vor der größten Börsen- und Finanzkrise in der Geschichte!
<ul> ~ Quelle: Evotrade.de</ul>
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