- Zur Goldpreis-Entwicklung - yatri, 17.03.2002, 13:45
- Re: Zur Goldpreis-Entwicklung - Diogenes, 17.03.2002, 14:26
Zur Goldpreis-Entwicklung
Sehen wir es doch mal ganz nüchtern, Freunde: Gold hat am 8.Februar für wenige Minuten die 308 überschritten. Seitdem per saldo Abstieg bis zuletzt unter 290. Das alleine ist nicht sehr aufregend, ich gebe es zu. Aber:
1.
Vor dem Top und seit dem Top wurden wir von zahlreichen Seiten liebevoll mit ungeheuer bedeutenden katastrophalen Nachrichten überhäuft, die alle nur eines bedeuten sollten - der Goldpreis muß und wird steigen, aus ganz dramatischen Gründen, und zwar ganz rabiat. Seit nunmehr fast sechs Wochen zeigt der Markt, wie relevant diese Nachrichten derzeit für ihn sind: Not at all!
2.
Nach herkömmlicher Charttechnik ist Gold mittelfristig im Aufwind, und könnte dies auch langfristig sein. Aber kurzfristig ist Gold seit dem 8. Februar im Abwind und jetzt leider dicht über einer Marke (288) angelangt, nach deren signifanten Bruch sehr schnell die untere aufsteigende Trendlinie des mittelfristigen Aufwärtstrends erreicht werden kann (bei ca. 280). Wird letztere signifikant gebrochen, ist nach herkömmlicher Charttechnik mittel- und langfristig die Goldhausse schon wieder beendet oder zumindest aufgeschoben. Jeder, der sich seit zwanzig Jahren mit Gold beschäftigt, weiß, wie oft Gold so etwas ähnliches schon gebracht hat, während angeblich das Weltfinanzsystem jeweils kurz vor dem"totalen Zusammenbruch" stand.
Für Silber bin ich ein wenig posotiver gestimmt - aber meine Goldminen habe ich schon zum größten Teil verkauft um ein wenig tiefer wieder einzusteigen (hoffentlich klappt's... und sie fallen nicht noch mehr!)
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