- Risse in der Gogo-Allianz? - R.Deutsch, 23.03.2002, 11:37
- Re: Risse in der Gogo-Allianz? - Diogenes, 23.03.2002, 12:58
- Weil ich grade von Neid rede, kommt mir eine teufliche Idee... - Diogenes, 23.03.2002, 13:36
- Die Umlaufgebühr geht nicht gegen Null sonder gegen den akt. Zinssatz der Banken - ufi, 24.03.2002, 15:17
- Re: Die Umlaufgebühr geht nicht gegen Null sonder gegen den akt. Zinssatz der Banken - Diogenes, 24.03.2002, 20:59
- Die Umlaufgebühr geht nicht gegen Null sonder gegen den akt. Zinssatz der Banken - ufi, 24.03.2002, 15:17
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- Re: Risse in der Gogo-Allianz? - Diogenes, 23.03.2002, 12:58
Risse in der Gogo-Allianz?
Re: Gogosorgen
[ Systemfehler-forum ]
Geschrieben von Tatcher a Hainu am 23. März 2002 10:24:41:
Als Antwort auf: Gogosorgen geschrieben von Oldy am 23. März 2002 00:39:25:
[Tatcher]
Du hast offensichtlich nicht verstanden was ich sagen will. Es geht doch garnicht darum, ob du die Gogos
decken kannst oder wie viele Gogos in Umlauf sind! Es geht darum, ein strukturiertes Unternehmen
aufzubauen, das Wachstumsfähig ist. Mit deiner Lari-Fari-Masche wirst du vielleicht im Umfeld von 10.000
Gogos Erfolg haben, aber niemals sollte sich das Einflussgebiet vergrößern! DU bist nicht die
Gogo-Nationalbank, das ist ein Unternehmen, welches durch dich repräsentiert wird. Die Gogo-Allianz ist
keine natürliche Person, sondern eine Juristische. In deinem kleinen Kreise mag es vielleicht angehen, dass
du persönlich für dein Unternehmen einstehst, aber nicht wenn sich die Gogos ausbreiten, und das werden
sie tun! Sei bitte nicht so hirnrissig zu glauben du könntest in 10 Jahren auch nur Ansatzweise deine
Gogo-Allienz überblicken. Sieh mal etwas weiter in die Zukunft!
Außerdem finde ich es ziemlich dreist von dir, dass du meine Argumente mit einem einfachen"ist doch alles
Quatsch" abtust ohne Gegenargumente anzubringen. Widerlege was ich gesagt habe, und zwar logisch
und strukturiert, dann sehen wir weiter. Hier noch einmal zur Erinnerung der Text von Klaus und von mir:
[Tatcher]
Darum geht es doch gar nicht. Ich dachte immer die Gogoallianz wäre ein eigenes Unternehmen. In diesem
Fall musst du nämlich die eingenommenen Gogos auf einem seperaten Firmenkonto decken, nicht aus
deiner eigenen Tasche! Du darfst auf dieses Geld keinen Zugriff haben, höchstens für den Rücktausch der
Gogos. Da das nicht passieren wird, oder nicht sehr oft, wird das Geld dort liegen bleiben. Vergiss nicht,
dass du seriös sein musst, deine etwas nachlässige Art der Unternehmensführung wird sich früher oder
später in große Schwierigkeiten bringen. Du musst deinen privaten Haushalt und die Gogoallianz strickt
trennen, anders geht es nicht. Am besten du gründest eine OHG, die du bei bedarf in eine KG und später in
eine GmbH oder AG umwandeln solltest. Vor allem für den Fall, dass du irgend wann einmal sterben wirst,
auch wenn ich hoffe, dass dieser Zeitpunkt noch in ferner Zukunft liegt, musst du daran denken. Deine
Gogos kannst du nicht einfach so vererben, wenn sie so eng mit dir verbunden sind. Da brauchst du ein
eigenständiges Unternehmen, dass nur eine andere Führung bekommt. Oder du möchtest später mal nichts
mehr mit dem Kram zu tun haben, dann musst du die Geschäftsführung auch abgeben und das geht nicht
wenn du kein Geschäft hast. Ich hofe du verstehst was ich meine.
[Klaus]
Hallo Tatcher (auch @ Oldy)
ich kann dass, was Du hier gepostet hast nur ausdrücklich unterstützen. Ich komme gerade von dem
Workshop mit Lietaer in Hannover, wo auch Margret Kennedy war, die von ihrer Australien/Neuseeland-
Reise zurück ist und von den dortigen Regionalwährungen berichtete. Auch Organisatoren der Ithaca-hours
waren Referenten des Workshops. Allen diesen Komplementärwährungen ist eines gemeinsam: Der
Emissionsgewinn für die Ausgabe der Regionalwährung wird für die Gemeinschaft eingesetzt oder für
andere soziale Zwecke. Und Kennedy äußerte zu Recht die Befürchtung, dass die gute Idee der Schaffung
einer Regionalwährung auch mal mißbraucht werden kann, dadurch, dass der Emissionsgewinn in private
Taschen landen kann. Der Vertrauensverlust für diese ganze gute Idee wäre dann enorm hoch.
Insofern ist es nicht in Ordnung zu luschig mit der Sache umzugehen - es ist eine ernste Angelegenheit.
Tatcher ist hier vollkommen Recht zu geben, wenn er auf eine strikte Trennung zwischen privat und
Regionalwährungsorganisation hinweist. Für Die Kosten, die Du (Oldy) hattest, wäre es besser m.E., wenn
Du diese der Allianz in Rechnung stellst. Die Gogonutzer sind sicher bereit, Dich für die Organisationsarbeit
zu bezahlen. Gogoscheine im Voraus zu verkaufen - quasi als Souvenier - ist dann o.k., wenn du sie
entwertest (z.B. durch Aufdruck"Muster"). Ansonsten wäre es wirklich richtig, wenn Du für die Gogos auch
Dollars auf ein Konto hinterlegst, welches Eigentum der Allianz ist.
Gruß,
Tatcher
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