- Welteke: Bundesbank will Gold in Aktien tauschen - H. Thieme, 25.03.2002, 09:40
- Re: Das Gold in seinem Lauf, halten weder Ochs' noch Esel auf. ;-) (owT) - JLL, 25.03.2002, 16:32
Welteke: Bundesbank will Gold in Aktien tauschen
Montag 25. März 2002, 09:17 Uhr
Welteke: Bundesbank will Gold in Aktien tauschen - Künftig Stellenstreichungen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bundesbankchef Ernst Welteke hat nicht ausgeschlossen, nach 2004 Teile der Goldreserven in Aktien umzuwandeln. Das berichtet die"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Montagausgabe."Wir müssen auf mittlere Sicht überlegen, ob wir in geringerem Umfang und marktschonend einiges von unserem Gold in Wertpapiere umwandeln können", sagte Welteke. Dabei denke Welteke nicht nur an Anleihen, sondern auch an ein"Aktiendepot mit einer guten Mischung aus Euro-Stoxx-50-Werten und anderen Standardaktien".
Weltekes Ziel sei eine stärker ertragsorientierte Verwaltung der Gold- und Devisenreserven. Derzeit halte die Bundesbank knapp 3.500 Tonnen Gold im Wert von knapp 35 Milliarden Euro sowie Devisen im Wert von knapp 50 Milliarden Euro. Von einer Steigerung der Rendite würde vor allem der Bund profitieren, dem der Bundesbankgewinn zusteht. Für 2001 kündigte Welteke einen leicht höheren Gewinn als im Vorjahr an. Damals lag der Überschuss bei 8,3 Milliarden Euro. Der Jahresabschluss werde am 11. April verabschiedet.
STELLENABBAU AUF SICHT VON DREI BIS FÜNF JAHREN VON ETWA 10 PROZENT
Trotz der Überwachung der Vorschriften der Eigenkapitalrichtlinie Basel II und der daraus folgenden Rekrutierung 400 neuer Finanzmarktkontrolleure bis zum Jahr 2006, rechnet Welteke mit einem Stellenabbau. Auf Sicht von drei bis fünf Jahren könnten zehn Prozent der insgesamt 16.000 Arbeitsplätze der Bundesbank gestrichen werden, hieß es.
LEICHT HÃ-HERE INFLATIONSRATE FÜR MÄRZ NICHT AUSGESCHLOSSEN
Unter dessen schloss Welteke für März im Euro-Raum eine leichte Erhöhung der Inflationsrate als Folge der Euro-Bargeldeinführung nicht aus. Ende Februar sei in einigen Ländern die Pflicht zur doppelten Preisauszeichnung ausgelaufen, was manche Händler zu Preiserhöhungen genutzt haben könnten, da Verbraucher jetzt keine Möglichkeit mehr zur direkten Kontrolle hätten.
POLITIK DER RUHIGEN HAND
Dennoch könne die EZB"auf absehbare Zeit die Politik der ruhigen Hand fortsetzen". Risiken für die Preisstabilität sieht der Bundesbankchef bei der Lohnentwicklung und den Ã-lpreisen."Wenn über die Lohnentwicklung her Preiserhöhungsdruck entsteht, dann müsste die EZB sehr wachsam sein", erklärte Welteke./yh/ts/aka/
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