- Ferndiagnosen werden möglich - nicht nur die:-( - nereus, 26.03.2002, 09:50
- Re: ein schmaler Grat... - silvereagle, 26.03.2002, 15:32
- Re: ein schmaler Grat... - silvereagle - nereus, 26.03.2002, 18:15
- Re: solider Standpunkt - silvereagle, 26.03.2002, 21:04
- Re: ein schmaler Grat... - silvereagle - nereus, 26.03.2002, 18:15
- Re: ein schmaler Grat... - silvereagle, 26.03.2002, 15:32
Ferndiagnosen werden möglich - nicht nur die:-(
aus der T-Online Startseite..
Der Chip kann nur wenige Worte speichern und dient allein medizinischen Zwecken,
doch seine künftigen Einsatzmöglichkeiten sind umstritten. Bereits in wenigen Wochen wird der"VeriChip" vermutlich den ersten Versuchspersonen, der Familie Jacobs, eingepflanzt. Der 14-jährige Derek und seine Eltern Leslie und Jeffrey aus Florida begeben sich damit auf den Weg zum Cyborg - einem Mischwesen aus Mensch und Chip.
Der Chip ist eine Art innere Krankenversicherungskarte
Der reiskorngroße Chip, den sich die Familie Jacobs einpflanzen lässt, enthält nur wenige Informationen. Vater Jeffrey ist krebskrank, Derek Allergiker. Sie erhoffen sich von dem Implantat, dass ihre Daten im Falle eines Unfalls jederzeit verfügbar sind. Sie müssen nur mit einem Scanner abgetastet werden, und schon erwacht der Chip - eine Art innere Krankenversicherungskarte - zum Leben und sendet die Daten auf ein Empfangsgerät. Derek überredete schließlich seine ganze Familie, sich als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen. Der Chip-Hersteller Applied Digital Solutions (ADS) war ebenfalls davon angetan, schließlich kann die neue Technologie nun gleich an einer ganzen Familie vorgeführt werden.
Ferndiagnose soll Realität werden
Die Firma wittert mit dem Chip das große Geschäft. Seit den Anschlägen vom 11. September ist in den USA das Interesse an Technologie, die zur Identifizierung benutzt werden kann, riesig gestiegen. Und sollte die Gesundheitsbehörde wie erwartet den Chip in wenigen Wochen genehmigen, könnte er tausenden Menschen, die sich bereits gemeldet haben, in einem einfachen Verfahren unter die Haut gespritzt werden. Der"VeriChip" sei nur der Anfang, sagt Firmen-Cheftechniker Keith Bolton. Künftig könnte bis zu einem Megabyte an Informationen auf dem
Winzling gespeichert werden. Zudem soll der"VeriChip" mit einem anderen Produkt des Unternehmens, dem"Digital Angel" kombiniert werden. Dieses Gerät von der Größe einer Zigarettenschachtel überwacht Blutdruck, Herztöne und Puls von Patienten und überträgt zugleich ihren genauen Aufenthaltsort über ein satellitengestütztes Navigationssystem (GPS).
Datenschützer sehen die Entwicklung kritisch
Ziel des Unternehmens ist es nun, die beiden Produkte so zu vereinen, dass sie zusammen nur noch die Größe einer Münze haben, damit ebenfalls eingepflanzt werden und stets die Daten des Probanden übertragen können. Dieser Aspekt lässt Datenschützer in den USA die Haare zu Berge stehen. Sie sehen darin den Vorreiter eines Big-Brother-Staates, in dem Menschen überall und jederzeit überwacht werden können. Aber Applied Digital Solutions hat bereits ein Abkommen mit der Gefängnisbehörde in Kalifornien geschlossen, um die Bewegungen von Häftlingen, die auf Bewährung entlassen werden, mit Hilfe des"Digitalen Engels" zu überwachen. Geschäfte wird die Firma auch mit reichen Südamerikanern machen, die befürchten, entführt zu werden. Die eingepflanzte Technologie könnte sie
identifizier- und aufspürbar machen.
Bürgerrechtler fürchten Mißbrauch des Chips
Gerade der Verkauf in andere Länder bereitet neben Datenschützern auch Bürgerrechtlern Kopfschmerzen. Die kalifornische Bioethikerin Laurie Zoloff erklärte:"Meine erste Sorge ist, dass der Chip in die Hände eines tyrannischen Staates fällt." Andere befürchten, dass Chips künftig als eine Art eingepflanzter Ausweis funktionieren. In den USA lehnen ohnehin die meisten Bürger einen nationalen Ausweis seit Jahren ab. Deshalb hält ADS den Chip zunächst nur für bestimmte Berufsgruppen für durchsetzbar. So könnten Piloten"gechippt" werden, um sicher zu stellen, dass sich kein anderer als Flugzeugführer ausgibt und die Maschine entführt.
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Frau Zoloff, wen meinen Sie denn mit tyrannischem Staat? Doch nicht etwa den Irak oder Nordkorea? Bei denen funktioniert die Diktatur auch ohne Chip.
Aber mehr helfen möchte ich jetzt nicht.
Die reichen Südamerikaner werden dann wohl mit Bleiwesten von den Entführeren ausgestattet oder der Chip wird auf Banditenart entfernt. Diesen"unprofessionellen Eingriff" würde ich dann nicht unbedingt als schmerzfrei vermuten. Aber vielleicht steht ein stellungslos gewordener russischer Arzt im amazonischen Regenwald dann für eine korrekte Behandlung zur Verfügung.
Vielleicht aber auch nicht.
Und dann werden die zukünftigen Arbeitgeber nur noch"gechippte" Personen einstellen. Ein ungechippter Pilot bekommt dann eben keine Stelle mehr.
So einfach ist das.
..
Diese Marschroute wurde vom guten Johannes schon vor langer Zeit beschrieben.
D.h. man teilte ihm diese Botschaft mit - wer auch immer das war.
Es ist ja bald Ostern.
Schaut doch einfach in einer stillen Minute mal wieder ins Buch der Bücher.
Engel kommen dort übrigens auch vor. Aber ob die da digital genannt wurden weiß ich jetzt nicht mehr so genau.
mfG
nereus
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