- Es wäre an der Zeit! - Euklid, 27.03.2002, 21:27
- Dottooorree........ jetzt brauchts einen erfahrenen Lotsen auf der Brücke. - le chat, 27.03.2002, 21:40
- Re: Dottooorree........ jetzt brauchts einen erfahrenen Lotsen auf der Brücke. - Toni, 27.03.2002, 21:48
- Wir sind Schmuddelkinder und mit Schmuddelkinder spielt dottore nicht... (owT) - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 08:22
- Re: Dottooorree........ jetzt brauchts einen erfahrenen Lotsen auf der Brücke. - Toni, 27.03.2002, 21:48
- Startschuß zu Infla? - Nein - jetzt noch nicht - Turon, 27.03.2002, 22:31
- Re: Startschuß zu Infla? - Nein - jetzt noch nicht - Hörbi, 27.03.2002, 23:01
- Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 08:08
- Und übrigens die Einführung des Euro war die wichtigste Tat... - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 08:19
- Re: Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - nahezu perfekt Wal - nereus, 28.03.2002, 09:39
- Re: Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - nahezu perfekt Wal - Cujo, 28.03.2002, 11:26
- @Cujo. In meiner Geschichte wirst du keine Flecken finden! ;-) (owT) - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 14:23
- Re: nahezu perfekt Wal - Cujo, Du seltener Gast - nereus, 28.03.2002, 16:19
- Pfui, gelbe Karte! Nereus hat mich mit Bush auf eine Stufe gestellt! ;-) (owT) - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 16:25
- Re: Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - nahezu perfekt Wal - Euklid, 28.03.2002, 11:41
- Re: Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - nahezu perfekt Wal - Cujo, 28.03.2002, 11:26
- Die USA werden nicht als erste Karte fallen... - Wal Buchenberg, 28.03.2002, 08:08
- vielleicht aber doch... - ingobert, 28.03.2002, 10:54
- Re: Startschuß zu Infla? - Nein - jetzt noch nicht - Oracle, 28.03.2002, 21:43
- Re: Startschuß zu Infla? - Nein - jetzt noch nicht - Hörbi, 27.03.2002, 23:01
- Re: Es wäre an der Zeit! - Fürst Luschi, 28.03.2002, 04:28
- Re: Es wäre an der Zeit! - Euklid, 28.03.2002, 11:18
- Dottooorree........ jetzt brauchts einen erfahrenen Lotsen auf der Brücke. - le chat, 27.03.2002, 21:40
Re: Startschuß zu Infla? - Nein - jetzt noch nicht
>Die Aufnahme von Aktien in die Bilanzen der FED ist nichts weiter als eine Maßnahme um Märkte zu stützen - und damit auch die Besicherungsgrundlagen
>zu schaffen.
>Während der letzten 12 Jahre schaffte USA trotz exorbitanter Steigerung
>der Aktienindizies keinerlei nennenswerte Inflation.
>Pauschal gesagt: die Folgen der Bubble an Aktienmärkten zwingen die USA quasi
>Geld sinnlos in die Aktienmärkte zu pumpen und gleichzeitig es auch unter die
>Leute zu verteilen.
>Das geschieht durch Erhöhung der Geldmenge M3 zum ersten und durch die Rüstungsaufträge zum Zweiten.
>Die Konsequenzen sind eigentlich pauschal gesagt sehr leicht.
>Wenn bei einem aktienbesitzendem Schuldner, durch den Kursverfall seiner
>Aktien die Besicherungsgrundlage für die jeweiligen Darlehens wegfallen wird -
>ist er gezwungen seine Aktien zu verkaufen.
>Amerika muß also ganz einfach zwei Dinge tun. Erstens: Arbeit schaffen, das macht sie durch die Kriegsführung, zweitens durch die Rettung der Aktienmärkte,
>vor dem entgültigem aus. Das geschieht derzeit durch die Zinssenkungen, ebenfalls durch Phantasie die durch die Staatsaufträge jetzt aufkeimt, und durch das Geld pumpen - in die Märkte.
>Der Grund, warum wir derzeit noch nicht viel von Geldaufwertung spüren, ist darin verborgen, weil USA sich in etwa in"Pseudodeflation" befindet. Gleichzeitig sorgt man aber dafür, daß Geld geschaffen und verteilt wird.
>Ob dieses Experiment jedoch gelingt - das läßt sich derzeit kaum abschätzen,
>ich sehe lediglich, daß die Konsumfreudigkeit der Amis keineswegs zurückgegangen ist, und das Geld dafür, kriegen die Amerikaner derzeit noch fast geschenkt.
>In diesem Tenor erwarte ich jedoch sehr wohl, daß es noch viel mehr Strafzölle geben wird. Dies wird die anderen Investoren, so Leid es mir tut erneut
>dazu zwingen Geld in USA zu"parken".
>Es wird hier häufig von Panik gesprochen. Das ist so ziemlich das Einzige was ich bei unseren amerikanischen Freunden nicht sehe.
>Im Gegenteil: es läuft alles nach Plan. Wir zahlen keine 700 Dollar pro Unze Gold, Inflation ist sehr niedrig, und Geldfluß auch noch voll intakt.
>Man braucht sich in Forum nur umzuschauen: alle gehen von so etwas wie Gewinnwarnungsaison aus. Megapleiten etc. Dem gegenüber muß doch gesagt werden:
>die Gewinnprognosen sind weitgehend zurückgeschraubt worden, und die Rechnungslegung entsprechend auch den Umständen angepaßt.
>Gemäß den durchschnittlich geringen Rückgang der Nachfrage nach Produkten, die durch Rüstungsausgaben jedoch ausgeglichen wird, sehe ich nur geringen Potential
>nach unten.
>Inflation? nein das ist noch keine Inflation auch kein Startschuß. Diese Erscheinungen hätten wir vermutlich dann, wenn die Indizien ins Bodenlose fallen würden - das taten sie aber nicht.
>------------------------------------------------------------------------------
>Ich revidiere nochmalig meine Meinung zu Gold und Silber - ich ging bisher davon aus, daß die beiden Edelmetalle erst dann richtig anfangen werden zu laufen, wenn der Dow und Co. abschmiert.
>Jetzt sieht die Sache so aus: die Edelmetallhause wird erst dann ausbrechen,
>wenn einer von den drei Wirtschaftsräumen in sich zusammenfällt.
>USA zähle ich derzeit nicht dazu - ja die Wirtschaft dort ist schwach, aber man sollte nicht verkennen, daß Amerikaner daran mit allen Mittlen arbeiten, es noch mal zu schaffen. Derzeit sieht die Sache, gegenüber z.B.: September 2001
>sehr entspannt aus.
>-----------------------------------------------------------------------------
>Und letztendlich - welches Wirtschaftsraum ist am meisten gefährdet?
>Europa. Europa spielt immer noch unschuldiges und aufrechtes Kind, der
>um jeden Preis Geldwertstabilität walten lassen will - kein Geld in die Märkte pumpen will, und dazu auch noch Steuern und Abgaben im Zentrum Europas auf
>kommunistische 75% angewachsen sind. Hier versucht man die Institution Staat
>immer noch aufrecht zu erhalten.
>Ohne Deutschland wäre Europa schon die dritte Welt, aber mit dieser Politik die
>unsere staatlich anerkannte Spendenaquisitoren betreiben, sind wir gemäß Marktmechanismen auf den besten Wege dorthin. Es wird keine Nation auf dieser Welt es schaffen, bei versteckter Steuererhöhungen wettbewerbsfähiger zu werden.
>Im Gegenteil.
>Letztendlich werden wir die braven Verlierer und wir ziehen die Weltwirtschaft in die Krise. Die EU nimmt an einem Wettbewerb Teil, in dem mit gezinkten Karten gespielt wird, und weigert sich beharrlich die neuen Spielregel zu akzeptieren.
>Was man mit solchen Spielern macht, weiß man sehr wohl, von jedem Western.
>;)
>Gruß.
Hallo Turon,
mal wieder ein Beitrag, der mir echt gut gefällt, nicht weil es so ist, das gefällt mir gar nicht, sondern weil es genau den Kern trifft, meiner Meinung nach.
Was hat denn Europa zu bieten, außer sehr diskussionsfreudigen (streitbaren)überverwaltungsgeilen Politikern? Ein bißchen Know-How, okay, aber wie lange wird es dieses Können verteidigen können?
Wir müssen ja zwangsläufig Know-How exportieren, um hochwertige Geschäfte überhaupt machen zu können. Ansprüche und Lebensstandard sind immer noch immens hoch. Aber irgendwann verfügen die anderen über das exportierte Know-How in ausreichendem Maße und wenn uns nichts Neues zum exportieren einfällt, ist Feierabend, Sense, aus die Maus.
Rohstoffe haben wir keine, was soll also den Euro"hart" machen?
Wenn die Amis mit ihren unfairen Metoden einmal die Kontrolle über das Erdöl bekommen sollten, na wo wollen wir uns denn beschweren?
Wer glaubt, daß die dann Euros dafür haben wollen. Wer will dann überhaupt Euros haben?
Wenn dann auch weltweit Murren und Unzufriedenheit herrschen sollten, aber letztendlich werden alle nach dem Dollar greifen, verschenken werden sie nichts und zumindest verbal werden sich alle an den Starken hängen und hoffen, von ihm mit Aufträgen und Vorteilen"gesegnet" zu werden!
Traurig, aber wohl nicht undenkbar.
Gruß
´Hörbi
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