- Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - marsch, 02.04.2002, 09:19
- Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar - SchlauFuchs, 02.04.2002, 10:08
- Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar - Diogenes, 02.04.2002, 11:26
- Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar - SchlauFuchs, 02.04.2002, 16:20
- Huch,... - pecunia, 02.04.2002, 11:54
- Re: Huch,... - SchlauFuchs, 02.04.2002, 16:17
- Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar - Diogenes, 02.04.2002, 11:26
- Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar - SchlauFuchs, 02.04.2002, 10:08
Re: Die Weltwirtschaftskrise: 1991 - 2001 - Kommentar
Wie steht es mit dem Lebensstandard?
Die reichsten 20 Prozent der Welt ziehen heute 86 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts auf sich. Die ärmsten 20 Prozent erhalten nur ein Prozent und die mittleren 60 Prozent lediglich 13 Prozent. Die Einkommen der reichsten 200 Einzelpersonen der Welt haben sich zwischen 1994 und 1998 verdoppelt und betragen nun über eine Billion Dollar. Die reichsten drei Individuen der Welt verfügen über ein Vermögen, das größer ist als das addierte Volkseinkommen der 48 ärmsten Länder der Welt. Dem Weltentwicklungsbericht der Vereinten Nationen von 1999 zufolge bräuchte man 40 Milliarden Dollar, um dem gesamten unterversorgten Teil der Weltbevölkerung eine grundlegende medizinische Versorgung, Ernährung und Schulbildung, sauberes Wasser, Familienplanung und Fortpflanzungsmedizin zur Verfügung zu stellen. Ein jährlicher Beitrag von einem Prozent des Reichtums der 200 reichsten Personen (etwa 7 Milliarden Dollar) würde reichen, um allen Menschen den Zugang zu einer schulischen Grundbildung zu gewähren, und 5 Prozent wären genug, um alle grundlegenden sozialen Leistungen abzudecken.
Man will den Reichen wieder an den Beutel? Es ist aber ein wenig kurzsichtig. Das Vermögen der reichsten Reichen ist ja kein nutzlos herumliegendes Bargeld. Das sind Sach- und Wertanlagen, Aktien, Staatsschuldscheine und andere Rentenpapiere. Die müßten das erstmal flüssig machen. Das würde möglicherweise mehr schaden denn nutzen, weil es weltweit die Preise drückt. Wenn Geld von den Konten genommen wird, wird den Banken die Möglichkeit genommen, Kredite zu vergeben oder aufrechtzuerhalten...
ciao!
SchlauFuchs
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