- Guten Morgen, Fruehstueckslektuere. Zeitbombe US-Pensionsfonds? - XERXES, 04.04.2002, 08:18
- Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:35
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:42
- Re: Goldrally - Diogenes, 04.04.2002, 12:47
- @Diogenes: Was ist denn ein"pecieanteil"?? - Josef, 04.04.2002, 12:53
- Sorry, Tippfehler *schäm* - Diogenes, 04.04.2002, 14:04
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 13:01
- @Diogenes: Was ist denn ein"pecieanteil"?? - Josef, 04.04.2002, 12:53
- Re: Goldrally - Diogenes, 04.04.2002, 12:47
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:42
- Re: Guten Morgen, Fruehstueckslektuere. Zeitbombe US-Pensionsfonds? - Emerald, 04.04.2002, 10:54
- Ergänzung: Lektüre zum Mittagessen - Cosa, 04.04.2002, 12:47
- Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:35
Ergänzung: Lektüre zum Mittagessen
Die US-Pensionsfonds stehen wahrlich nicht alleine da. Equity Life liess vor ein paar Monaten grüssen; die Lebensversicherer haben die Gelder auch verbraten.
Heute kam folgende Meldung:
<font size="4">Studie: Aktien-Baisse beschert Pensionsfonds 00/01 hohe Verluste</font>
Frankfurt (vwd) - Die Verluste an den Aktienmärkten haben in den vergangenen beiden Jahren Pensionsfonds in den Industrieländern deutliche Kurs-Einbußen beschert. Wie eine Kapitalmarkt-Studie der Unternehmensberatung Towers Perrin ermittelte, sanken die Performance-Werte für Pensionsfonds in den USA, Großbritannien, Japan und der Europäischen Union in den Jahren 2000 und 2001 durchschnittlich um insgesamt rund 25 Prozent. Im vergangenen Jahr hätten Pensionsfonds in Großbritannien und den übrigen EU-Staaten mit minus 18 bzw minus 17 Prozent die höchsten Verluste hinnehmen müssen. In den USA hätten die Kurseinbußen 2001 bei durchschnittlich 13 Prozent, in Japan bei elf Prozent gelegen.
Die schlechten Ergebnisse am Aktienmarkt sowie die niedrigen Zinsen wirkten sich auch auf die Finanzierung der Altersversorgung von vielen deutschen Unternehmen aus, warnt Manfred Guggi von Towers Perrin Germany. Die Unternehmen sähen sich dazu veranlasst, ihre Aktivitäten im Bereich der Betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu überprüfen und neue Wege bei der Absicherung von Pensionsplänen einzuschlagen. Verbesserungsbedürftig seien das Asset- und Liability-Management, die auf eine solidere finanztechnische Basis gestellt werden sollten, betont Guggi. Angesichts der derzeitigen Situation sei den Unternehmen ein pauschaler Rückgriff auf Pensionsfonds nicht zu empfehlen.
Neben den unvorhersehbaren Risiken an den Kapitalmärkten verursachen nach Auffassung des Towers-Perrin-Experten die gesetzlichen Vorgaben in Deutschland zusätzliche Kosten. Infolge der geforderten Garantie der geleisteten Beiträge entstünden den Pensionsfonds Kosten von bis zu 1,5 Prozent der Rendite. Hinzu kämen Aufwendungen von aktuell 2,5 Promille der Bemessungsgrundlage (in der Regel die Summe der Beiträge) für den Pensionssicherungsverein (PSV) als Garant dieser Regelung. Bei einer steigenden Zahl von Insolvenzen drohe weiteres Ungemach:"Gehen viele Fonds in die Knie, steigen die Beiträge", betont Guggi.
Nach Angaben von Towers Perrin basiert die quartalsweise unternommene Studie"Global Capital Market Update" auf einem länderspezifischen Benchmark-Plan, der die mit Pensionsfonds verbundenen Verpflichtungen unter dem Blickwinkel internationaler Bilanzierungsstandards berücksichtige. +++ Ali Masarwah
vwd/4.4.2002/maa/sam
4. April 2002, 10:19
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