- Guten Morgen, Fruehstueckslektuere. Zeitbombe US-Pensionsfonds? - XERXES, 04.04.2002, 08:18
- Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:35
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:42
- Re: Goldrally - Diogenes, 04.04.2002, 12:47
- @Diogenes: Was ist denn ein"pecieanteil"?? - Josef, 04.04.2002, 12:53
- Sorry, Tippfehler *schäm* - Diogenes, 04.04.2002, 14:04
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 13:01
- @Diogenes: Was ist denn ein"pecieanteil"?? - Josef, 04.04.2002, 12:53
- Re: Goldrally - Diogenes, 04.04.2002, 12:47
- Re: Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:42
- Re: Guten Morgen, Fruehstueckslektuere. Zeitbombe US-Pensionsfonds? - Emerald, 04.04.2002, 10:54
- Ergänzung: Lektüre zum Mittagessen - Cosa, 04.04.2002, 12:47
- Goldrally - Reinhard, 04.04.2002, 08:35
Re: Goldrally
Ich danke Dir Diogenes.
Ich freue mich, daß Du mir geantwortet hast. Ich gehe fest von einem Nahostkrieg aus und das ich die Baissespekulation emotional nicht beherrsche, bleibt mir nur Gold. Von daher bin ich etwas besorgt über den weiteren Verlauf.
Zum Krieg auch das:
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eb US-Scoop
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vom 04.04.2002
Pan-arabische Rache?
Noch nie wurde hier der Konflikt zwischen Israel und Palästina (seit September 2000 schon 1275 palästinensische und 403 israelische Opfer) erörtert, da dieser als lokales Problem angesehen wurde, das die Hauptbörsen der Welt nicht beeinflussen könnte. Mit der möglichen Aussicht auf einen Tod von Präsident und Friedensnobel- preisträger Yasser Arafat in seinem schon ruinierten Hauptquartier dürften jedoch unkontrollierbare Massendemonstrationen in den arabischen Hauptstädten deren scheinbar widerwilligen Herrscher zu einem Angriff auf Israel zwingen. Die täglichen Attacken von radikalen Islamisten auf jüdische Personen und Institutionen in den Hauptstädten London und Paris mit einem sehr grossen Anteil muslimischer Bevölkerung lassen auch an den Börsen in diesen Städten die Spannung zeigen. Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak dürfte wohl als erster gezwungen sein, in die Halbinsel Sinai mit seinen 12 Panzerdivisionen mit rund 2000 Panzern einzumarschieren, da die von ihm kontrollierte Presse das ägyptische Volk schon so aufgewiegelt hat. Gestern hat er schon alle offiziellen diplomatischen Kontakte mit Israel abgebrochen. Die Tatsache, dass er auch nicht zum kürzlichen Arabischen Gipfel gereist war, ist ein Zeichen dafür, dass seine Position im eigenen Land auch nicht mehr so sicher ist. Der junge und unsichere Präsident Bashar Assad von Syrien könnte von seinem Volk gezwungen werden, seine 7 Divisionen mit 2000 Panzern in die Golan Höhen zu schicken. König Abdullah von Jordanien, der die grösste Anzahl Palästinenser in seinem Land birgt, könnte diese nicht zurückhalten und müsste seine 4 Divisionen mit 700 Panzern schicken. Das könnte Präsident Saddam Hussein die Motivation geben, seinen arabischen Brüdern helfen zu wollen und alles, was er hat oder auch nicht, loszuschicken. König Abdullah müsste wahrscheinlich den Durchmarsch irakischer Truppen dulden. Dann dürften die Miliztruppen der Hizbollah im Südlibanon schon längst die Hafenstadt Haifa angegriffen haben. Der Massenwahnsinn dürfte nicht zu bremsen sein und auch die Iranier in Marsch setzen. Israel müsste alle 425.000 Reservisten raschest mobilisieren. Aus dem lokalen Konflikt könnte ein pan-arabischer Racheakt von weltweiten Dimensionen werden, und deswegen scheinen die US-amerikanischen Börsen augenblicklich auch schon zu zittern. Die 11 israelischen Armee-Divisionen scheinen unterlegen, aber die Stärke ihrer Luftwaffe, die auch den Sieg 1967 herbeiführte, ist weit überlegen. Die westlichen Mächte und auch die USA dürften sich zurückhalten, weil der Kampf gegen den Terrorismus höhere Bedeutung hat und dazu die pan-arabische Zusammenarbeit unbedingt notwendig ist. Wahrscheinlich dürfte jetzt der Schweiz, die seit wenigen Wochen endlich auch der UNO beigetreten ist, die bedeutsamste Rolle zukommen, die sie immer vermieden hat, denn die Schweiz vertritt gemäss des gerade angelaufenen überaus lustigen Schweizer Films von Victor Giacobbo (nur für solche, die Schwyzerdütsch sprechen oder verstehen) Ernstfall in Havanna dort auch die Interessen der USA.
Der NASDAQ Index ist 68% von seiner Rallye vom seinem Intra-day Tiefst von 1.696,55 am 22. Februar 2002 zum intra-day Höchst von 1.946,23 am 11. März 2002 wieder zurückgegangen. Dieses Retracement ist grösser als 61,8%, die bekannte Verhältniszahl, die von dem italienischen Mathematiker Leonardo di Fibonacci im 13. Jahrhundert entwickelt wurde. Die Techniker, die an diese Fibonacci Regel glauben, halten diesen Trend daher für einen Bear Markt.
Der S&P 500 Index hat gestern mit -11,36 auf 1.125,40 über seinem intra-day und monatlichen Höchst von 1.124,72 am 14. Februar 2002 geschlossen, und es dürfte von höchster Bedeutung sein, dass diese kurzfristige Support-Linie hält.
Man kann nur hoffen, dass sich die obige pan-arabische Rache nicht verwirklicht. Die weltweite Gelähmtheit oder Zurückhaltung ist trügerisch. Diese unerträgliche Ungewissheit dürfte jeden Rallyeversuch erfolglos lassen.
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
Ihr
Ralph Kaiser
<ul> ~ http://www.everybuddystrade.de </ul>
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