- Bildungsmisere - Bär, 11.04.2002, 20:14
- Richtig - Turon, 11.04.2002, 20:31
- Re: Richtig:) (owT) - McMike, 11.04.2002, 21:10
- Test - foreveryoung, 14.04.2002, 12:01
- Re: Richtig:) (owT) - McMike, 11.04.2002, 21:10
- Re: Bildungsmisere - Euklid, 11.04.2002, 21:47
- Bravo! - JeFra, 11.04.2002, 21:50
- Re: Bildungsmisere - JeFra, 11.04.2002, 21:48
- Hallo JeFra - Ergebnisse der Fehlleitung - Turon, 11.04.2002, 22:57
- Bravissimo, JeFra! - Taktiker, 11.04.2002, 23:45
- Re: Bravissimo, JeFra! - Turon, 11.04.2002, 23:50
- Re: Bravissimo, JeFra! - Taktiker, 12.04.2002, 00:08
- Re: Bravissimo, JeFra! - JeFra, 12.04.2002, 00:10
- Re: Bravissimo, JeFra! - Turon, 11.04.2002, 23:50
- Re: Bildungsmisere - Shakur, 12.04.2002, 00:14
- Re: Bildungsmisere - Euklid, 12.04.2002, 10:13
- Re: Bildungsmisere - Taktiker, 11.04.2002, 23:29
- Zustimmung und Ergänzung... - Zardoz, 12.04.2002, 01:32
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Taktiker, 12.04.2002, 02:18
- Wenn es sein muĂź... - Zardoz, 12.04.2002, 15:26
- Re: irgendwann... - silvereagle, 13.04.2002, 01:04
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Euklid, 12.04.2002, 08:40
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Zardoz, 12.04.2002, 15:37
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Taktiker, 12.04.2002, 02:18
- Richtig - Turon, 11.04.2002, 20:31
Re: Bildungsmisere
.
.
Das Humboldtsche Bildungswesen und die klassisch humanistische Erziehung hatte doch ganze Menschen hervorgebracht. Man scheint dies wiederzuentdecken:
.
.
(Aus"Trend - Zeitschrift fĂĽr soziale Marktwirtschaft")
Der Bedarf der Wirtschaft fĂĽhrt zur Renaissance Humboldtscher
Bildungsideale
Die Kommission nennt dann das Beispiel des Berufsbildes"Programmierer",
das in den 80er Jahren so schnell entstanden ist, wie es dann auch schon
veraltete, und so zieht die Kommission den folgenden SchluĂź:"Das politisch
zu gestaltende Bildungsparadox lautet: Die konsequente Orientierung am
wohlverstandenen Bedarf der Wirtschaft fĂĽhrt zu einer Wiederbelebung
Humboldtscher Bildungsideale. Die Zukunft gehört den sattelfest
spezialisierten Generalisten. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf
dem Hintergrund eines fundierten Fachwissens in Eigenregie
Zusammenhänge herstellen und auf diese Weise immer wieder erfinderisch
wechselnde Probleme und Aufgaben bewältigen können."
Eine neue Qualifikationsbeschreibung darf also nicht dazu fĂĽhren, das
grundständige"Wissen" gegen neue"Kompetenzen" auszuspielen. Wer das
Grundlagenwissen immer erst noch nacharbeiten muĂź, wer es also nicht im
Kopf hat, der wird in Ausbildung und Beruf kaum Zeit haben"erfinderisch" zu
sein. Die vertrauten Frontlinien aus bildungspolitischein Diskussionen der
Vergangenheit sind also in schöpferische Unordnung geraten.
Wir können sicher nicht mehr davon ausgehen, daß die Berufung auf das
Humboldtsche Bildungsideal gleichzusetzen ist mit der Verweigerung, die Erfordernisse wirtschaftlicher Zukunftsfähigkeit ernst zu nehmen.
<ul> ~ Quelle:</ul>
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: