- Bildungsmisere - Bär, 11.04.2002, 20:14
- Richtig - Turon, 11.04.2002, 20:31
- Re: Richtig:) (owT) - McMike, 11.04.2002, 21:10
- Test - foreveryoung, 14.04.2002, 12:01
- Re: Richtig:) (owT) - McMike, 11.04.2002, 21:10
- Re: Bildungsmisere - Euklid, 11.04.2002, 21:47
- Bravo! - JeFra, 11.04.2002, 21:50
- Re: Bildungsmisere - JeFra, 11.04.2002, 21:48
- Hallo JeFra - Ergebnisse der Fehlleitung - Turon, 11.04.2002, 22:57
- Bravissimo, JeFra! - Taktiker, 11.04.2002, 23:45
- Re: Bravissimo, JeFra! - Turon, 11.04.2002, 23:50
- Re: Bravissimo, JeFra! - Taktiker, 12.04.2002, 00:08
- Re: Bravissimo, JeFra! - JeFra, 12.04.2002, 00:10
- Re: Bravissimo, JeFra! - Turon, 11.04.2002, 23:50
- Re: Bildungsmisere - Shakur, 12.04.2002, 00:14
- Re: Bildungsmisere - Euklid, 12.04.2002, 10:13
- Re: Bildungsmisere - Taktiker, 11.04.2002, 23:29
- Zustimmung und Ergänzung... - Zardoz, 12.04.2002, 01:32
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Taktiker, 12.04.2002, 02:18
- Wenn es sein muß... - Zardoz, 12.04.2002, 15:26
- Re: irgendwann... - silvereagle, 13.04.2002, 01:04
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Euklid, 12.04.2002, 08:40
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Zardoz, 12.04.2002, 15:37
- Re: Zustimmung und Ergänzung... - Taktiker, 12.04.2002, 02:18
- Richtig - Turon, 11.04.2002, 20:31
Re: Zustimmung und Ergänzung...
>Hallo Bär,
>Deine schon recht ausführliche Argumentation möchte ich noch ein wenig erweitern.
>Schule vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch ein Wertesystem. In einer pluralistischen Gesellschaft gibt es aber eben gerade kein einheitliches Wertesystem, keinen einheitlichen Moralkodex. Wie aber sollte ein staatliches Bildungsmonopol diese unterschiedlichen Wertvorstellungen vermitteln können?
>Staatsmonopole produzieren selbst einfache Güter und Dienstleistungen teurer und minderwertiger als der private Sektor. Wieso sollte das nun ausgerechnet bei einer so komplexen Dienstleistung wie Bildung ganz anders sein?
>Das staatliche Schulwesen ist technologisch rückständig, unflexibel und lehrerzentriert statt kundenorientiert. Hohe Bildungsausgaben versickern in der Bildungsbürokratie, für eine zeitgemäße Ausstattung mit moderner Technologie wird um Spenden der Wirtschaft gebeten.
>Die Idee des Bildungsschecks stammt übrigens von Milton Friedman. Und in den USA (allein wegen dieser drei Buchstaben wird sich die kläffende Meute hier sicher gleich wieder ein Stelldichein geben, köstlich) werden inzwischen 1,2 Millionen Kinder im Elternhaus unterrichtet. Mit folgendem Ergebnis:"Home-educated students, on average, outperformed public school students across all subjects significantly, by 30 to 37 percentile points on nationally normed standardized achievement exams. And home-schooled students' test scores improve the longer they are home-schooled, going from the 59th percentile for those home-schooled for one year to the 92nd percentile for those home-schooled for seven years. And there is little if any 'gender gap' in test scores between home-schooled girls and boys. Homeschooling parents reported an average cost of $546 per year per student, whereas the average per-pupil expenditure by public schools was $5,325, excluding capital costs." (Aus einem Bericht des CATO-Instituts)
>Staatliche Schulen würde es weiter geben. Allerdings müssten sie sich einem Wettbewerb stellen. Was, wie die Erfahrung auf anderen Gebieten lehrt, zu besserer Leistung bei sinkenden Preisen führt.
>Für die Befürworter des staatlichen Schulzwangs wäre die Beantwortung der folgenden Fragen interessant:"Do you think nobody would willingly entrust his children to you or pay you for teaching them? Why do you have to extort your fees and collect your pupils by compulsion?"
>Nice night,
>Zardoz
Also Zardoz auch wenn ich des öfteren mit Dir übereinstimme so kann ich von sinkenden Kosten des Staates nichts feststellen.
Wenn man etwas privatisiert dann will ich vor der Privatisierung wissen wo bitte meine Entlastung für die zusätzliche Übernahme der Bildungskosten bleibt.
Momentan läuft es jedoch anders rum.
Es geht munter weiter mit den Abgaben nach oben.
Oder befürwortest Du ein System mit 100% Staatsabgaben und dafür gibts dann nichts mehr vom Staat?
Das kann es ja wohl nicht sein!
Wir sollten langsam besser überlegen wie wir der Staatskrake noch Herr werden können.
Die sogenannten öffentlichen Hände toben sich mittlerweile nicht nur in meinen Hosentaschen links und rechts aus sondern greifen schon in die Gesäßtasche und in die Jackentasche links oben!
Man kann nicht nur den Staat entlasten und Null an den Bürger zurückfließen lassen.
Dann toben die Kerle sich ja erst richtig mit unserem Geld aus.
Ich wäre dafür alle Lebensschicksale in meine eigene Hand zu nehmen,aber nicht dann noch 50% meines erarbeiteten Geldes abzudrücken für eine Null-Gegenleistung.
Immerhin sind da ja auch noch Mehrwertsteuern und sonstige Delikatessen die sich auf über 70% Abgabenquote summieren während Frau Quandt in der DDR ihr BMW-Werk auch noch aus meinen Unternehmertaschen füllt.
Ich garantiere Dir daß dieses System nicht mehr lange funktioniert!
Ich brauche diese verdammte Krake nicht!
Gruß EUKLID
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