- stoiber hat die stelle... - Cujo, 12.04.2002, 16:18
- Re: das war die falsche antwort, sein kleinhirn hat sich aufgehangen,,,,,,,,,,, - almoehi, 12.04.2002, 16:34
- Re: stoiber hat die stelle... - Emerald, 12.04.2002, 16:38
- Re: stoiber hat die stelle... - Euklid, 12.04.2002, 17:38
- Re: äh, äh, ääähhh, im Grunde genommen, sozusagen, äh, äh, also, ich meine, äh, - Baldur der Ketzer, 12.04.2002, 18:17
- Hihihi:o)) -owT- - Shakur, 12.04.2002, 18:32
stoiber hat die stelle...
Stoiber gibt Arafat die Hauptschuld
Auf seiner USA-Reise hat Edmund Stoiber seine ganz eigene Meinung zum Nahost-Konflikt dargelegt. Der Unions-Kanzlerkandidat ergriff einseitig für Israel Partei. Er hält Palästinenserchef Jassir Arafat für den hauptsächlichen Verursacher der Eskalation.
DPA
Auftritt vor Ground Zero: Stoiber und Gattin Karin
Washington -"Für mich ist der entscheidende Verantwortliche Arafat", sagte Stoiber in einer Rede in Washington. Die Bundesrepublik könne zwar die Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon kritisieren, meinte Stoiber. Die Deutschen hätten aber eine hohe Verantwortung für das Existenzrecht Israels. Ohne den Antisemitismus in Europa und insbesondere in Deutschland wären die Probleme im Nahen Osten so nicht entstanden, sagte Stoiber. Die Verantwortung Deutschlands für Israel bleibe, auch wenn der Holocaust"eine Zeit vorbei" sei, fügte er später vor Journalisten hinzu.
Stoiber hatte Arafat auf seiner Nahost-Reise im Frühjahr 2001 in Ramallah getroffen. Der bayerische Ministerpräsident sagte, er habe damals den Eindruck gewonnen, Arafat sei in erster Linie"Revolutionär, ein Soldat, weniger ein Staatsgründer". Er habe durch die Ablehnung der Friedensvorschläge von US-Präsident Bill Clinton im Jahr 2000 eine riesige Chance vertan. Auf seine Frage, warum er dies getan habe, habe Arafat"eigentümliche Erklärungen" abgegeben, berichtete Stoiber.
Der Konflikt in Nahost könnte auch ein Thema des Gesprächs sein, zu dem George W. Bush Stoiber am Freitag im Weißen Haus empfangen wollte. Für eine Viertelstunde wollte der US-Präsident den bayerischen Ministerpräsidenten in seinem Büro empfangen. Wie schon zuvor bei den damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder und Rudolf Scharping war nicht geplant, dass der Präsident danach zusammen mit dem Kanzler-Herausforderer vor die Kameras tritt. Diese Ehre wird erst dann gewährt, wenn der Wähler den Kandidaten ins Amt gehievt hat.
Ein bisschen geschmeichelt gab sich Stoiber aber dennoch. Als der Pressereferent des deutschen Konsulats in New York die Pressekonferenz mit dem Unions-Kanzlerkandidaten mit den Worten eröffnete, noch nie sei ein deutscher Politiker mit einer solch großen Journalistendelegation in die US-Metropole gereist, breitete sich sichtbar Wohlgefallen im Gesicht des CSU-Chefs aus.
Für die"First Lady" Bayerns, Karin Stoiber, organisierte die Münchner Staatskanzlei eigens ein Programm für die USA. Und als der Ministerpräsident in New York umringt von Journalisten die Rampe zur Besichtigungsbühne am Areal des durch die Anschläge vom 11. September zerstörten World Trade Center hoch schritt, ging er Hand in Hand mit seiner Gattin.
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