- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 16.04.2002, 11:16
Meldungen am Morgen
~ Die Ratingagentur Standard & Poor´s hat ihr langfristiges
Kreditrating für Japan auf AA- von zuvor AA zurückgestuft.
Vor allem die nicht ausreichenden Strukturreformen
der japanischen Regierung seien für die
Neubewertung verantwortlich.
~ Die Märkte erwarten nun auch von der Ratingagentur
Moody´s einen ähnlichen Schritt. Bereits im letzten Monat
warnte die Agentur, dass sie möglicherweise das japanische
Kreditrating um mehrere Stufen berichtigen
muss. Marktteilnehmer erwarten nun bis spätestens Ende
Mai eine Entscheidung.
~ Moody's hat den Ausblick für Russlands Fremdwährungsschulden von stabil auf positiv angehoben.
~ Zeitungsberichten zufolge hat der Internationale Währungsfonds
seine Prognose für das deutsche BIP-Wachstum
2002 angehoben. IWF-Chef Horst Köhler habe
dem Unions-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber bei
dessen US-Besuch in der vergangenen Woche mitgeteilt,
der IWF rechne jetzt mit einem Wachstum des BIPs
2002 von 0,9% statt bisher 0,7%. Am Donnerstag wird
der IWF seinen halbjährlichen Weltwirtschaftsausblick
vorlegen.
~ In Polen ist die Inflationsrate im März auf 3,3% gg. Vj. zurückgegangen nach 3,5% im Februar. Dies
könnte der Nationalbank die Möglichkeit eröffnen, auf ihrer nächsten Sitzung am 23.-24. April die Zinsen
vom derzeitigen Niveau von 10% zu senken.
~ In Großbritannien stiegen die industriellen Einkaufspreise aufgrund der höheren Ã-lpreise im März um
2,6% gg. Vm. (Feb.: 0,2%). Dies war die höchste Teuerungsrate gg. Vm. seit Mai 2000. Die Abgabepreise
entwickelten sich dagegen günstiger als erwartet (+0,1% gg. Vm.). Dies bestätigt, dass von der britischen
Industrie z. Zt. nur geringer Inflationsdruck ausgeht.
~ China´s Finanzminister gab heute morgen bekannt, daß sich das Wachstum in Q1 auf 7,6% gg. Vj. belief.
~ Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC)
könnte nach den Worten ihres Präsidenten Rilwanu
Lukman erstmals seit dem Jahr 2000 ihre Fördermengen
zum Ende des Jahres erhöhen, falls sich die Weltkonjunktur
erhole. Doch zum jetzigen Zeitpunkt sei es noch
zu früh, über den Ausgang des nächsten Zusammentref-ens
zu spekulieren. Das Treffen ist für den 26. Juni in
Wien geplant.
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