- Merkwürdig! Warum ist dieses Land trotzdem so leistungsfähig? - Taktiker, 16.04.2002, 00:35
- Noch nen Link? - McMike, 16.04.2002, 01:43
- Re: Noch nen Link? - Taktiker, 16.04.2002, 01:53
- und nochwas: - Taktiker, 16.04.2002, 01:59
- Re: und nochwas: mehr Ländersouveränität - Ecki1, 16.04.2002, 11:17
- Re: und nochwas: mehr Ländersouveränität - Taktiker, 16.04.2002, 11:54
- Re: und nochwas: weniger Vollkasko! - Ecki1, 16.04.2002, 16:37
- Re: und nochwas: mehr Ländersouveränität - Taktiker, 16.04.2002, 11:54
- Re: und nochwas: - R.Deutsch, 16.04.2002, 12:12
- Re: und nochwas: mehr Ländersouveränität - Ecki1, 16.04.2002, 11:17
- Was bitte soll denn daran merkwürdig sein,... - Zardoz, 16.04.2002, 02:17
- Re: Merkwürdig! Warum ist dieses Land trotzdem so leistungsfähig? - Popeye, 16.04.2002, 07:59
- Wir Deutschen schaffen halt gerne und streben nach - Heller, 16.04.2002, 13:03
- Noch nen Link? - McMike, 16.04.2002, 01:43
Re: und nochwas: weniger Vollkasko!
Es gab Zeiten, da war Bayern ein armes Agrarland und das Ruhrgebiet eine prosperierende Wirtschaftsregion. Die Verhältnisse ändern sich. Und die Geschichte lehrt, dass wer heute zu den Starken und Gebern gehörte, morgen zu den Bedürftigen gehören könnte. Gibt es eine Region auf Erden, die ewig prosperierte? Man wird dann dankbar sein, Freunde zu haben. Aus der Position des augenblicklich Starken heraus glauben aber viele, keine Freunde -oder kein Kollektiv- mehr zu brauchen.
Keine Gemeinschaft (und keine Absicherungen) ist genauso schlecht wie zuviel Gemeinschaft und zuviel Absicherungen (und damit Steuern). Findest Du, dass die EU-Länder noch mehr Gemeinschaftsausgaben auf Kosten ihrer Zukunft budgetieren können, oder wäre nicht vielmehr eine Umkehr vom bisherigen Trend nötig? Die regionalen Eigenheiten wie deren wirtschaftlicher Auf- und Abstieg können nur durch Mobilität von Unternehmern, Ressourcen und Arbeitskräften abgefedert werden, niemals durch zentrale Staatsgewalt. So beschlossen etwa viele Ostdeutsche, ihre blühenden Landschaften zu verlassen, um im Westen Arbeit zu suchen (und häufig auch zu finden). Auch die Schweiz gehörte noch im 19. Jh. zu den armen Ländern, und viele Schweizer wanderten nach Oberschwaben aus, um dort als Landarbeiter anzuheuern. Dieser selbstorganisierende Prozess verlief viel effizienter als die heutige Subventioniererei und vor allem ohne Steuerbelastung und Staatsverschuldung! Der heutige Wohlstand ist nicht etwa auf die weise Lenkung in den Sozialstaaten zurückzuführen, sondern wurde auf dem Rücken der ehemaligen Kolonien und heutigen Drittweltländer errichtet. So wurden etwa im Rahmen der deutschen Entwicklungshilfe deutsche Arbeitsplätze mit Hilfe von Exportbürgschaften subventioniert.
Wohlgemerkt, ich gehöre nicht zur Staatsabschafferfraktion, wohne doch selbst in einem solchen, wenngleich ausserhalb der EU. Aber weniger statt mehr wäre vielleicht nicht unbedingt von Übel,
findet Ecki1
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