- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 19.04.2002, 13:18
Meldungen am Morgen
~ Nach Aussage des japanischen Finanzministers Shiokawa
habe der Markt über die Entwicklung der Devisenkurse
zu entscheiden. Er (Shiokawa) wolle nicht jede
Kursbewegung von einem oder zwei Yen kommentieren.
Damit lassen die von vielen Marktteilnehmern erwarteten
Verbalinterventionen gegen einen Yen-Anstieg auf
sich warten.
~ Nach Einschätzung des EZB-Direktoriumsmitglied Eugenio
Domingo Solans stellt die Entwicklung der Ã-lpreise
das größte Risiko für die Konjunktur in der Eurozone
dar. Er hofft, dass die Ã-lpreisentwicklung nicht die wirtschaftliche
Erholung kompliziere.
~ Nach einem Bericht des Handelsblatts sind die Steuereinnahmen
im ersten Quartal um 5,8% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum gesunken. Damit fehlten dem Gesamthaushalt
rund 5,5 Mrd. Euro. Dies sei dramatisch,
da nach der Steuerschätzung in diesem Jahr die Steuereinnahmen
auf alle zwölf Monate gerechnet um 4,8%
gegenüber 2001 steigen sollten.
~ Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht für das
Jahr 2002 von einem weltweiten Wachstum von 2,8%
aus. Im November hatte der IWF ein Plus von 2,4% vorhergesagt.
Für die Eurozone rechnet der IWF mit einem
Wachstum von 1,4% für dieses Jahr, und für das Jahr
2003 mit einem Wachstum von 2,9%. Für die Eurozone
bleibe die schwache Entwicklung in Deutschland ein Risiko,
so der IWF am Donnerstag bei der Vorlage seines
halbjährlichen Wirtschaftsausblicks.
~ Deutsche Regierungskreise sollen von einer möglichen
Warnung des IWF vor den Risiken eines überbewerteten
Dollar für die weltweite Konjunkturerholung gesprochen
haben.
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