- GOLD - nur bedingt - foreveryoung, 24.04.2002, 08:58
- Re: GOLD - nur bedingt - Wal Buchenberg, 24.04.2002, 09:21
- Re: GOLD - nur bedingt - fast einverstanden - nereus, 24.04.2002, 09:43
- Re: GOLD - nur bedingt ** beutelt ja auch das Aktenmäppchen so aus - Herbi, dem Bremser, 24.04.2002, 10:07
- Re: GOLD - NIE und NIMMER! - JLL, 24.04.2002, 10:45
- Re: GOLD - NIE und NIMMER! ** Wieviel Leben haben Goldbugs eigentlich ;-))) (owT) - Herbi, dem Bremser, 24.04.2002, 11:51
- Experte? nur äußerst bedingt ;-) - Diogenes, 24.04.2002, 11:14
- grins, ein paar Argentinier wären über etwas phys. im Moment wohl froh.. mkT - igelei, 24.04.2002, 12:30
- Re: GOLD - nur bedingt - Wal Buchenberg, 24.04.2002, 09:21
Re: GOLD - nur bedingt
>Gold taugt nur bedingt als Aktien-Alternative
>Experte sieht wenig Kurspotenzial, Notenbankreserven ein Unsicherheitsfaktor
>Frankfurt/Main - In turbulenten Börsenzeiten fragen sich viele Anleger, ob Gold nicht eine geeignete Alternative zu Aktien sein kann. Gernot Rumpf, Fondsmanager bei Union Investment, kann allerdings Gold als Anlageschwerpunkt kaum empfehlen.
<font color=red>Um einen Anlageschwerpunkt, sprich Gewinnsteigerungen kann es sich in Krisenzeiten gar nicht handeln, allenfalls um Schadensbegrenzung.</font>
>Mit einem starken Anstieg des Goldpreises ist nach seiner Einschätzung vorerst nicht zu rechnen. Er erwartet den Preis in den nächsten Monaten bei etwa 305 Dollar je Unze, derzeit sind es rund 300 Dollar. Zwar nehme die Nachfrage der Schmuckindustrie zu.
<font color=red>>Das Thema hieĂź Gold als Rettungsanker in einem Finanzcrash. Jetzt hĂĽpft der Herr zum Thema Gold als Rohstoff. Das hat gar nichts miteinander zu tun. Die Nachfrage der Goldschmiede nach Gold wechselt nicht wesentlich in der Krise. Wohl aber die Nachfrage der Anleger.</font>
Zugleich sprechen nach seiner Einschätzung jedoch gewichtigere Gründe für stagnierende oder eher fallende Goldpreise: Die weltweiten Goldvorräte entsprechen rund dem Hundertfachen der heutigen Jahresproduktion.
<font color=red> Auch dieser Zusammenhang ist gefälscht: Gold wird eben nicht als Rohstoff gehortet. Es sind keine Vorräte für die Produktion, sondern Vorräte für den Finanz-Notfall.</font>
Zudem trennen sich seit einigen Jahren immer mehr Zentralbanken von ihren Goldbeständen."Zwar werden die Bestände von den Banken schonend in den Markt geschleust, aber die Abgaben belasten den Goldpreis auf Jahre hinaus", argumentiert Rumpf.
<font color=red>Natürlich wird der Goldpreis von Angebot und Nachfrage reguliert. Der Herr will uns erzählen, dass der Goldpreis langfristig sinkt, weil ein kontinuierliches Angebot der Notenbanken da ist. Wie steht das aber zur Nachfrage im Krisenfall? Wie hoch ist dann die Nachfrage nach Gold? Wie hoch ist dann das Angebot der Notenbanken? Der Herr hält uns für dumm.</font>
>Gold hat nach seiner Einschätzung vor allem in Zeiten extremer Preissteigerungen einen besonderen Wert. So habe die Feinunze Gold Ende der siebziger Jahre - als die Inflation galoppierte - die Höchstmarke von über 800 Dollar erreicht.
<font color=red>Die genauen Zusammenhänge von damals unterschlägt er. Sonst käme er nicht zu solch lächerlichen Schlussfolgerungen.</font>
Angesichts von erwarteten Preissteigerungsraten von unter zwei Prozent in Euroland und den USA seien starke PreissprĂĽnge bei dem Edelmetall auch aus diesem Grund vorerst unwahrscheinlich.
<font color=red>Solange der Goldpreis entlang der Inflationsrate steigt, hat er sich real gar nicht verändert. Das hat Gold mit anderen Waren gemein. Gold ist aber in Krisenzeiten eine besondere Ware, weil sie nicht vorhandenes Geld oder Geld, das nichts wert ist, ersetzen kann.</font>
>Mehr als fünf Prozent des Kapitals sollten nach seiner Einschätzung daher nicht am Goldmarkt investiert werden.
<font color=red>Hier wiederspricht sich der Herr selbst: Erst sagt er, der Goldpreis werde langfristig sinken, dann empfiehlt er -wenn auch geringes - Investment in Gold. WĂĽnscht er den Anlegern Verluste?
GruĂź Wal</font>
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