- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 24.04.2002, 09:25
Meldungen am Morgen
~ Aus unterrichteten Kreisen geht hervor, dass die EU-Kommission
in ihrer am Mittwoch veröffentlichten
Frühjahrsprognose nicht mehr von einer im Jahresdurchschnitt
2002 unter die EZB-Grenze von 2% sinkenden
Teuerungsrate ausgeht. Zugleich wird aber die Kommission
ihre Wachstumserwartungen für die Euro-Zone und
für Deutschland etwas anheben. Im Vergleich zu ihrer
Herbstprognose erhöhe die Kommission ihre Wachstumsaussichten
für 2002 für die Euro-Zone auf 1,4 (1,3)
Prozent und für Deutschland auf 0,8 (0,7) Prozent.
~ Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich laut Quartalsumfrage des Industrieverbandes CBI in
Q1 stark verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg um 52 Punkte auf +21, der stärkste Zuwachs in 28
Jahren. Die Stimmungsverbesserung beschränkte sich weitgehend auf Erwartungskomponenten; die
Einschätzung der aktuellen Produktion sowie der Auftragsbestände blieb weiterhin schwach.
~ Aus Japan kamen heute morgen gemischte Wirtschaftsdaten: Während der Dienstleistungsindex im
Februar um 0,4% gg. Vm. sank, stieg der gesamtwirtschaftliche Index um 0,5% gg. Vm.
Konjunkturelle Impulse gehen zur Zeit vor allem vom Exportsektor aus (starker Ausfuhranstieg im März).
~ Der argentinische Wirtschaftsminister Jorge Remes Lenicov
ist nach Ministeriumsangaben am Dienstag zurückgetreten.
Marktteilnehmer werteten den Rücktritt als
Eingeständnis des Scheiterns seiner Wirtschaftspolitik.
Zuvor hatte der argentinische Kongress die Abstimmung
über ein Gesetz verschoben, mit dem die Regierung einen
drohenden Bankenkollaps verhindern wollte.
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