- Die Auflösung der Fragen für die"Marktwirtschaftsspezialisten" - Turon, 24.04.2002, 11:55
- 3 Fragen an dich - Diogenes, 24.04.2002, 12:08
- ich antworte! - Taktiker, 24.04.2002, 12:34
- Ich wünschte zwei Dinge - Turon, 24.04.2002, 12:56
- Re: Ich wünschte zwei Dinge. Eins habe ich möglich gemacht ;-) - Wal Buchenberg, 24.04.2002, 13:29
- Werde ich mir dankend durchlesen - Turon, 24.04.2002, 13:52
- Re: Ich wünschte zwei Dinge. Eins habe ich möglich gemacht ;-) - Wal Buchenberg, 24.04.2002, 13:29
- Ich wünschte zwei Dinge - Turon, 24.04.2002, 12:56
- Re: 3 Fragen an dich - Turon, 24.04.2002, 12:45
- ich antworte! - Taktiker, 24.04.2002, 12:34
- Re: Die Auflösung der Fragen für die - Jochen, 24.04.2002, 17:58
- @ Jochen - Turon, 24.04.2002, 19:01
- Auf paar Sachen gehe ich jedoch noch mal an.. - Turon, 24.04.2002, 21:04
- @ Jochen - Turon, 24.04.2002, 19:01
- 3 Fragen an dich - Diogenes, 24.04.2002, 12:08
Auf paar Sachen gehe ich jedoch noch mal an..
Da es doch sehr schöne Anmache war...
Kann es sein daß Du Beamter bist? ;)
Der Kernansatz der Marktwirtschaft ist, war und bleibt Gleichgewicht.
Wo steht das? Schon mal was von Wachstum oder ähnlichem gehört?
Ja weißt Du, ich ging durchaus zur Schule. Da haben wir Wachstum,
Grenzen des Wachstums, und Folgen des Wachstums auch noch besprochen.
Zum Thema Gleichgewicht...
Wenn du das sagst, muß es ja stimmen...
Lieber Jochen, ich unterstelle mal einfach, daß Dir bekannt ist, daß
das"Phänomen" Gleichgewicht, in Chemie, Biologie, Physik etc. Dir sehr
wohl bekannt sein mußte (jedenfalls muß man das aus Deinen folgenden
Bemerkungen ableiten)
Wenn also in den Naturwissenschaften die Gleichgewichte so eine Rolle spielen,
dann müssen die gleichen Mechanismen irgendwie auch in Wirtschafts-wissenschaften auch auftauchen.
1) Wie oft mäht Ihr euren Rasen;
Wie wahr.
Schade, dabei ist es doch so einfach. Wenn Rasenmähen so entspannend ist,
warum entspannst Du Dich nicht, bevor Du schreibst?
Wer verschleiert was? Belege, oder müssen wir darauf vergebens warten?
Lesen müßte man können, vor allem hier im Forum.
Nur mal so gefragt: was ist, wenn die Preise stärker als die Löhne sinken?
Auf diese Frage antworte ich Dir mal gerne. Die Folge dessen, daß Löhne
langsamer sinken als Preise, ist in aller Regel nur vorübergehende Erscheinung.
Trifft lediglich in den Phasen auf wo sich die Unternehmen gänzlich verkalkuliert haben wegen Absatzmöglichkeiten als Beispiel.
In aller Regel ist der Unternehmer dazu verpflichtet sich für derartige Phasen
einen Polster aufzubauen im Form von z.B.: Rückstellungen.
Die Notwendigkeit der Krisen unterm Kapitalismus ist damit klar vorhanden.
<b<Einen Zusammenhang zwischen den Sätzen?[/b]
Lies es Dir einfach noch mal durch.
>Die hergestellte Ware hat fast immer ein Ablaufdatum. Dann steht der Unternehmer erneut vor dem Nichts. Ein natürlicher Bereinigungsprozess.
Deswegen verkauft er sie vorher. Schonmal drüber nachgedacht?
Aha! woher kommen die Pleiten dann? Wieso spricht Greenspan von
Lagerbeständenabbau, oder warum gibt es so einen Posten im betrieblichen Rechnungswesen, wie der Posten, der uns darüber Auskunft gibt, wie hoch die
Lagerbestände an Rohstoffen (unfertigen Erzeugnissen), und an fertiggestellten
aber noch nicht verkauften Erzeugnissen gibt?
Und letztendlich: kannst Du mir erklären, warum bei dem deutschen Wirtschaftswunder von 1949 die Läden plötzlich über Nacht voll waren?
Oder in Polen 1990-91?
Der Konsument hat es also bestellt? Aha! Jetzt wird ja einiges klar!
Ein weiterer Beispiel: die DVD war noch gar nicht fertig, aber schon bestellt?
Oder: die gewaltigen Mengen an unverkauften Infineonchips - die man uns vor paar Monaten noch fast kostenlos verramscht hat.
Der Kapitalismus zeichnet sich lieber Jochen, dadurch aus, daß er
in Vorab produziert. Wie mir mein Professor auch versicherte, in der
Vorlesung von Rechnungswesen, haben die kalkulatorischen Kosten einen
Hacken. Selten ein Unternehmen verkauft seine Gesamtproduktion zu
den Preisen, die man sich vorstellt. Aldi zum Beispiel kauft zum
Fixkostenpreis bei den Herrstellern das auf, was sie anderorts nicht
verkaufen können. [/b]
2) Wenn in eurem Garten 10 Bäume stehen würden - Fichten zum Beispiel
und eine davon mindestens 10 Meter höher wäre, als all die anderen,
welche würdet Ihr fällen lassen;
Nun der Ultrakapitalist hätte höchstwahrscheinlich alles fällen lassen,
und einbetoniert schließlich braucht er Produktionsfläche.:)
Aha, woher weißt du das? Ist das wieder eine deiner Spekulationen?
Ach lieber Jochen: es gibt drei Faktoren, die ein Unternehmer braucht um zu
wirtschaften. Das eine ist Produktionsfläche.[/b]
>Ein kluger Wirtschaftsfachman würde höchstwahrscheinlich den größten
>Baum fehlen lassen. Damit gehe ich zum Beispiel konform.
"Fehlen"? Nur mal so gefragt...
Wer Fehler findet darf sie behalten. Wenn ich das Gefühl habe, ich bräuchte
nochmalig Deutschunterricht, melde ich mich bei Dir OK?
>Ein Zusammenbruch
>eines großen Konzerns in der realer Wirtschaft bedeutet in aller Regel,
>daß den anderen Kleinunternehmen massivst neue Aufträge ins Haus flattern.
>Sie werden bei Zusammenbruch eines Großkonzerns erst einmal von dem
>Zwang sich unterordnen zu müssen befreit.
Du weißt nicht viel von der wirklichen Welt, nehm ich an?
Jedenfalls scheinbar viel, viel mehr als Du.
Zwei wichtige Worte in diesem Zusammenhang sind:
Befreiung und Wachstumsförderung. Für Freie Marktwirtschaft Befürworter scheinbar beides Fremdwörter. Nach Worten von dottore zum Beispiel ist Kapitalbildung als Ziel des Kapitalismus anzusehen.
Beleg? Oder müssen wir darauf vergebens warten?
Für was brauchst Du einen Beleg? Mach mal die Augen auf. Man wirtschaftet
nicht deswegen um Verluste hinzublättern. Nicht einmal der Staat macht das - jedenfalls nicht für gewöhnlich.
Was häufig in dem Zusammenhang unterschätzt wird: Mit Anhäufung von grenzenlosen Reichtümern und Besitzes beginnt in erster Linie Diskriminierung.
Mit Nichtbeherrschung des Genitivs noch viel mehr...
Lieber Jochen: Hier dürfte Deine Werbung stehen. ;)
>Die Formel lautet: je größer das Kapital, desto größer die Diskriminierung.
Wo kann man das nachlesen?
In Büchern. Zum Beispiel Volkswirtschaftslehre. Wirtschaften heißt
diskriminieren. Das leitet sich bereits davon ab, daß Du einen Gewinn
erwirtschaften willst. Wenn also Du einen Gewinn erwirtschaften willst,
mußt Du teuer verkaufen als Du herstellst.
>Ist die Diskriminierung kleiner, läßt sich das künstlich erstellte Gebilde
>gar nicht so lange Zeit aufrechterhalten.
Was für ein Gebilde? Der Eiffelturm?
Auch hier erneut: Hier durfte Ihre Werbung stehen. Wie lange wird denn
apropos Eiffelturm stehen, ohne Wartung?
>Es bedeutet: entweder Kapitalbildung oder Freiheit und gleiche Ausgangslage
>für alle Individuen. Die freie Marktwirtschaftsspezialisten verharren aber
>hierbei dabei, an der Wahnvorstellung, daß grenzenlose Kapitalbildung deswegen
>gut ist, weil es andere nicht diskriminiert.
Belege? Oder müssen wir darauf vergebens warten?
Schau mal in die Arbeitslosenstatistiken, und auf das Reich/Arm Gefälle
von Wohlstandinsel Germany in alle Richtungen, und noch so paar Ecken auf dieser Welt.
>Und genau das ist schlicht und einfach falsch.
Behauptungen widerlegen, die keiner aufgestellt hat...
Es wird stets behauptet: daß der Kapitalismus bestes System ist.
Und das wir ihm ja nicht haben.
Es wird auch häufig behauptet, daß die Kapitalbildung dazu dient, bessere
Waren herzustellen. Genau das funktionierte nicht in Sozialismus, genauso wenig in übrigen wie es in dem Kapitalismus ebenfalls nicht funktioniert.
Ja, der Mercedes vor 100 Jahren war schon deutlich besser als ein neuer 500SL.
Ich kann dein Horizont selbst nicht erweitern. Ich kann Dir auch nicht beibringen, wie man einfachste Sätze versteht. Man versteht in aller Regel nur
das was man will. Das ist mir sehr wohl bekannt.
>Vielleicht präziser: es funktioniert eine äußerst begrenzte Zeit.
Sehr präzise: eine äußerst begrenzte Zeit. Kannst du das präzisieren? Oder müssen wir darauf vergebens warten?
Gibt es auch andere Worte für"vergebens"? Oder ist Dein Wortschatz so arm?
Äußerst begrenzt, ganz speziell für Dich. Daß ist der Moment von Beginn einer
Blase, bis zu dem Augenblick, wo der Markt keine neuen Produkte aufnimmt.
[/b][Biologiequatsch gnädig gesnippt][/b]
O Herr, laß die Beine runter und trete.
>4) Warum erreichen die Menschen im Durchschnitt ohne besondere
>Einflüsse von außen in etwa den selben Alter, in aller Regel
>werden sie auch nur 20-30% Größenunterschiede und bei gesunden
>Strukturen ebenfalls nur 20-30% Körpergewichtsunterschiede
>naturbedingt möglich?
Die Intelligenzunterschiede sollen noch dramatischer sein, habe ich mir sagen lassen...
Habe ich bei Dir sehr wohl gemerkt, zumindest in diesem Posting.[/b]
Um das zu verstehen sollte man einen Blick in die Physik wagen, und auf die
>Gleichgewichte. Was der Sozialismus in physikalischen Sinne war:
>eine Amplitude mit langer Wellenlänge - der Kapitalismus dagegen ist
>Amplitude mit kurzer Wellenlänge, die in einer langer Wellenlänge
>verborgen ist.
Von Physik hast du also auch keine Ahnung?
Hier könnte Deine Werbung stehen.
>Ein kurzer Beweis dafür, daß dieses Denken purere Unsinn ist
..wurde uns gerade geliefert...
Du mußt einfach ein Beamter sein.
Sinnvolle Ausführungen verstehen sie schon.
Lieber Jochen, von heutigen Abiturienten wird immerhin verlangt, daß sie
kreativ denken können. Und ableiten. Woher auch immer. Vielleicht solltest
Du Dir das mal aneignen, das könnte auch durchaus helfen, Deine geistige
Lücken einwenig aufzupolieren. Und noch etwas: Umgangsformen kann man
auch erlernen. Soll nicht mal so viel kosten.
Den Unterschied zwischen Provokation und Beleidigung scheinst Du auch
noch nicht ausgemacht zu haben.
Gruß
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<HR>
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