- @Turon - foreveryoung, 30.04.2002, 09:16
- Re: @Turon - foreveryoung, 30.04.2002, 09:19
- Re: @Turon - Turon, 30.04.2002, 15:38
- Hungerlöhne für die Polizei - Koenigin, 30.04.2002, 18:25
- Re: Hungerlöhne für die Polizei - Euklid, 30.04.2002, 18:55
- @Euklid - Koenigin, 01.05.2002, 20:07
- Re: Hungerlöhne für die Polizei - Euklid, 30.04.2002, 18:55
- Hungerlöhne für die Polizei - Koenigin, 30.04.2002, 18:25
Hungerlöhne für die Polizei
auweh,
aber mal zu den"niedrigen Gehältern" im Allgemeinen:
Klagen auf hohem Niveau, kann ich da mal aus südspanischer Sicht sagen.
Ein Lokalpolizist hier fängt nach meinen Informationen seinen Dienst mit einem Hungerlohn von 1400 € brutto an
mit ein paar Zulage kommt er auf 1550 €. Und selbst nach 35 Dienstjahren (!!!!!! Ist nix mit automatisch hochdienen) bekommt er nur 150 € (!!!!) mehr.
6-Tage Woche mit 50 Stunden.
D i e müssen den Gürtel wirklich ziemlich eng schnallen!
Allerdings - und das muss man sagen - sind die Uniformen dafür"wie von Armani", die Pferde vom Rassigsten und die Motorrader vom Feinsten
Die Guardia Civil bekommt angeblich 1 % mehr
Das birgt natürlich Probleme:
Wobei das vor allem in den Küstenregionen seit Jahrzehnten (seit es Tourismus gibt) ein Dauerthema ist - dass nämlich viele (nicht alle) Polizisten obskurer Nebeneinnahmequellen verdächtigt werden.
Nun, sie klauen selbstverständlich keinen Autos, und meucheln keine Marokkaner, aber es muss ja jedem klar sein, dass sie bei diesem Hungerlohn (ein marokkanischer Sardinen-Griller am Strand hat ungefähr das gleiche Einkommen - zumindest in 8 Monaten des Jahres) sehr „anfällig“ für Gefälligkeiten sind.
Denn:
Bis auf die Mieten in Mietskasernen (nicht 1.2.3.4.oder5. Reihe am Meer!!!) und Fahrten mit öffentl. Verkehrsmitteln (Bussen)- sind die Lebenshaltungskosten. (Versicherungen, Telekom,.Lebensmittel, Taxi, Vergnügungen (Kino, Tierparks etc) aller Art) dank der EU kaum günstiger als in Deutschland..Restaurant-Kosten (wenn es nicht um Touristen geht) sind wohl niedriger. Paprika beispielsweise und Erdberren kosten das gleiche wie in Deutschland und Seezung kosten im Cortes des Ingles auch 21 Euro/Kilo
Warum habe ich das alles zum Besten gegeben: Ach so, ja, weil in dem Polizei-Link über „Hungerlöhne“ und Nebenjobs erzählt wird Ein"Ist-Bericht" sozusagen aus einem der „Armenhäuser“ der EU, aus Andalusien mit angeblich 20 % Arbeitslosen und keinem Einzigen, der für 12 Euro/Std. (schwarz) noch „Steine schleppen“ mag.
Irgendwie verstehe ich das alles nicht.
Kenn ich doch irgendwo her....
adios und
hasta luego
D.K.
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